Montag, 31. Oktober 2016

Der 12tel Blick in den Gleisdreieckpark

Es ist mal wieder Zeit, den 12tel Blick auf den Gleisdreieckpark zu richten. Der Oktober war nicht der sonnigste, was die Skater allerdings nicht davon abhielt, ihre Kunststücke zu üben. 


Ich fahre nicht nur in den Park, um meine Bilder zu machen. Ich stehe gerne an meinem markierten Punkt und schaue den wilden Sprüngen zu. Mutig springen die Skater in der Kuhle und wirbeln durch die Luft.


Ich kann es nur immer wieder sagen, versuche es selber einmal. Nicht das Springen! Sondern das Fotografieren, von einer festen Stelle, einmal im Monat. Der Wandel ist wirklich spannend. 


Das "Gleisbett" hat sich verändert. Die Pflanzen trocknen langsam ab. Einige Widerstandsfähigen kämpfen noch gegen das Sterben. Insekten habe ich keine mehr gesehen. 


Den 12tel Blick verlinke ich wieder bei Tabea, die einmal im Monat ihren Block zur Sammelstelle macht.



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Samstag, 29. Oktober 2016

Samstagsplausch {44.16}


Eine Woche ist schon wieder vergangen, seit wir unseren Plausch gehalten haben. Ich finde es wirklich toll, wie viele schon mitmachen! Ich habe die Zeit zum verlinken etwas gekürzt, da es sich ja um einen Wochenendplausch handelt und am Montag sowieso nicht mehr plauschen will. 
Wie war denn deine Woche? Meine hat damit angefangen, dass ich mich auf den Weg zurück nach Berlin gemacht habe. Die Tante hätte mich am liebsten bei sich behalten. Während ich so vor mich hin gefahren bin, fiel mir ein, dass ich mich noch einmal mit Julia sehen wollte und habe sie spontan besucht. So eine nette kleine Familie! Der Sonntag war Familientag. Montag kam dann noch mehr Familie, aus dem ganzen  Bundesgebiet. Der Anlass war kein Freudiger. Denn am Dienstag haben wir unseren alten Herren für immer verabschiedet. Aber vergessen werden wir ihn nicht! Am Mittwoch ging es mir nicht gut, die Migräne hatte sich mal zurückgemeldet. Den Donnerstag habe ich einer ehemaligen Schwägerin geschenkt. Da wurde eine Menge geschwatzt. Am Freitag gab es dann endlich mal wieder richtig gut zu Essen. Unser monatliches "Gemeinsam-kochen" stand an. Köstlich, sag ich da nur. Gelesen habe ich auch, die Rezension findet ihr am Montag in meinem Lesezimmer. Wer sich noch nicht die Rezension zu dem Kochbuch "Brühe-Powerfood" angesehen hat, dann hier entlang. Im Moment lese ich ein neues Buch, "Lebensgeister".  Meine Wippet ist fertig. Die Resonanz auf meinem Blog war enorm. Danke. 
Aber jetzt lass ich dich auch mal zu Wort kommen. Ich bin neugierig, was bei dir so los war...




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Freitag, 28. Oktober 2016

Herbstliche Freitagsblumen und Stadtgeschichten

Jetzt im Herbst fällt wirklich auf, dass die Blumenläden immer weniger Exoten in den Vasen haben. So ist jedenfalls mein Eindruck. Ich war in einem meiner favorisierten Blumenläden und habe mich in die Zieräpfelchen verguckt. Sie passen sehr schön zu meinen Hokaido Kürbissen, die ich schon auf dem Tisch liegen hatte.


Nur die Äpfelchen allein, fand ich langweilig. Zwei bräunliche Astern dazu und etwas Gras, so kann´s gehen. Die Empfehlung der Blumenfrau war, eine stabile Vase zu nutzen, da die Apfelzweige sehr schwer sind.


Das kann ich nur bestätigen. Sie sind sehr schwer. Die Tante hat mir eine Vase mitgegeben, die für meinen heutigen Strauß sehr geeignet ist. Die Vase kenne ich noch aus meinen Kindertagen, da stand sie bei meiner Großmutter auf einem kleinen Tischchen neben dem Sofa.

Stadtgeschichten, diesmal aus Köln. 

Wer einmal eine Reise tut. Und ich hab eine ziemlich kleine Reise getan. Von Düsseldorf nach Köln. Ich stand so auf dem Bahnsteig, im Regen und warte auf den Zug. Ein schlacksiger Mann steht am Automaten und zieht sich seine Fahrkarte. Steckt sich seine Kopfhörer wieder in die Ohren und zieht von dannen. Ich warte darauf, dass der Automat den Bildschirm freigibt, damit ich meine Karte ziehen kann. Aber nichts tut sich. Mit einem mal sehe ich, da steckt noch seine Kreditkarte drin. Zum Glück ist der Typ noch nicht in den Zug gestiegen. Ich bringe ihm die Karte und er ist ganz überrascht, dass ich seine Karte hatte. Am Automaten zurück, steht schon ein anderer Kerl und tippt auf dem Bildschirm herum. "Nachdem sie sich so vorgedrängelt haben, dürfen sie mir jetzt helfen die günstigste Fahrt nach Köln zu finden! " "Aber sicher mache ich das " und half mir. "Sie sind aus Berlin, stimmt´s?" "Woran haben sie das erkannt?" "An ihrem Dialekt " Ich spreche keinen Dialekt!


Ein junger, dunkelhäutiger Mann, steht ebenfalls wartend herum. Mit einem Mal spricht er mich mit leicht gebrochenen Deutsch an. Ob ich wüsste, wo der Zug nach Köln abfahren würde. Ich grinse ihn an und sage ihm, dass ich hier auch fremd bin. Aber wir können ja mal schauen.


Nachdem wir festgestellt hatten, dass wir in den selben Zug wollten, kamen wir über das Wetter ins Reden. Denn an diesem Tag war es auch in Düsseldorf sehr ungemütlich und windig. Dort wo er herkäme, würde mir das Wetter besser gefallen. Allerdings würde es dort ohne weiteres auch glatt mal 60° plus haben. Laut Gesetz müsste man an solchen Tagen nicht arbeiten, weshalb die Regierung dann behauptet, es wären unter 60°. Wir unterhielten uns über die Gleichberechtigung der Frauen, über die Uni, denn er studiert in Köln und über die Sprache. Wie schwer es ist, aber auch wie wichtig, damit man sich in dem fremden Land zurecht findet. Ich war sehr positiv überrascht, wie nett der junge Kerl war. Er kommt aus Syrien und studiert mediale Kunst. Denn man muss das tun, wonach einem das Herz steht. Wir fuhren zusammen bis nach Köln und ich hatte lange nicht mehr, eine so kurzweilige Fahrt.


Und weil heute schon wieder Freitag ist, verlinke ich meine Blumen bei Holunderblütchen und staune wieder einmal, welche schönen Blumen bei den Anderen in den Vasen stehen.

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Donnerstag, 27. Oktober 2016

Meine Whippet

Nein, ich meine nicht die Hunderasse. Ich habe mir eine Jacke gestrickt, aus "Alpakka Silke", Baby-Alpakawolle und Maulbeerseide. Eine Wolle aus Norwegen, der Firma Sandnes Garn. Ich habe sie mir nicht über das Internet bestellt. Berlin hat einfach so viele tolle Wollläden. Und die Farbe,... mal nicht in Rot. Das Blau, hat mich magisch angezogen.


Ich habe gar nicht so lange an der Jacke gestrickt. Genau genommen, trage ich sie auch schon eine Weile. 300 Gramm wiegt sie nur und schmiegt sich richtig an. Im Originalmuster hat sie an den Ärmeln, lange Bündchen. Ich bin allerdings kein "eins-Rechts-eins-Links-Stricker". Das Maschenbild sieht bei mit dann immer völlig verkehrt aus. So habe ich das Muster eben bis ans Ärmelende gestrickt.


Meine Knitpro Nadeln aus Holz, in der Stärke 3 1/2 haben sich bei diesem RvO bewährt. Spannend war auch, dass dieser RvO eine Passe auf der Schulter hat, die auch für schmale Schultern geeignet ist.


Das Lochmuster, an der Jackenkante, wird im Original von Anke Strick, nur auf einer Seite gestrickt, damit dort dann die Knöpfe Knopflöcher finden. Meine hat das Lochmuster auf beiden Seiten. Ich mag es halt egal.


Ich liebe diese Jacke und trage sie wirklich fast jeden Tag. Man kann sie auch in einer längeren Fassung stricken. Vielleicht findet sich dafür auch noch die richtige Wolle.



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Mittwoch, 26. Oktober 2016

Berliner Stadtmaus auf Reisen

Ich bin immer noch in Madrid unterwegs. Ich die Berliner Stadtmaus. Letzte Woche habe ich mir der Schlossplatz angeschaut. Und nun bin ich hinter dem Schloss, in einem kleinen Park. Am Tempel von Debod. 


Warte mal, ich habe meine Brille nicht richtig auf. Ahh, jetzt können wir Beide besser sehen. 
Ich habe herausgefunden, dass dies einer der wenigen Tempel außerhalb Ägyptens ist, den man sich auch ansehen kann. Seit 1970 steht dieser Tempel nun in Madrid. 


Oh, man. Dieser Park ist auch sehr schön. Viele Bäume die Schatten spenden und die Zweifüßler hier, schlendern  eher. Da kann ich mir auch mal etwas Zeit lassen. 


Dort hinten scheint es noch weiter zu gehen. Lass uns mal gemächlich, einen Blick werfen. 


Ich trau mich gar nicht an das Gitter heran. Das scheint alles so unglaublich weit... 
Vielleicht nächsten Mittwoch, wenn ich dir mehr von meiner Reise aus der Mäuseperspektive erzähle. Und so lange schau doch bei Siglinde vorbei. Dort gibt es mehr Bilder aus meiner Sicht 

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Montag, 24. Oktober 2016

Stillleben, ...

Stillleben, mal abgesehen von der Schreibweise, dachte ich immer, kann ich gaaanz einfach zusammenstellen. Aber falsch gedacht. Ich bin durch meine Wohnung getigert und habe "Zutaten" gesucht. 


Mir schwirrte der Kopf. Die Beerdigung steht demnächst an. Irgendwie wollte ich Dinge finden, die zum Älteren passen. Dinge die irgendwie den Mann beschreiben. Das Herz, weil er ein großes hatte. Der König, als Metapher für das Familienoberhaupt. Der Granatapfel, für seine Fruchtbarkeit. Das Glas, weil er gerne mit uns gefeiert hat. Die trockenen Blumen, weil einfach alles vergänglich ist und wir uns immer erinnern werden. 


Jetzt bleibt nur noch, das Stillleben mit Lotta zu verlinken. 

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Samstag, 22. Oktober 2016

Samstagsplausch {43.16}


Ich genieße gerade meinen Urlaub in vollen Zügen. Montag haben wir Geburtstag gefeiert. Auch wenn das Geburtstagskind es nicht mehr für wichtig erachtet, zu feiern. Aber wir! Den Dienstag habe ich auf der Autobahn verbracht, um zur Tante zu reisen. Da sie in der Nähe zu Köln wohnt, habe ich mich kurz entschlossen mit einigen Bloggerinnen getroffen. Ach ist das aufregend, die Frauen in echt zu sehen. Frauke kannte ich ja schon. Aber auch Julia sollte ich kennenlernen. Schade, das ihr Mini krank geworden ist. Mit Frauke, hatte ich einen tollen Tag in der Domstadt. Wir haben wieder so viel gelacht. Am Donnerstag traf ich dann Astrid. Wir saßen in einem Café unter dem Dom und redeten und redeten. Die Uhr zeigte viel zu schnell an, das wir uns trennen sollen.
Ich kam kaum zum stricken oder lesen, in dieser Woche. Aber ich habe mir einen kölner Wollladen angeschaut und natürlich auch 2 Knäuel mitgenommen. Und Buchläden haben die in Köln, wow!

Jetzt hoffe ich, dass du auch so eine schöne Woche hattest 





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Mittwoch, 19. Oktober 2016

Madrid, ein Erlebnis für die Stadtmaus

Ich möchte dir noch ein paar Plätze zeigen. Mäusegefährlich aber doch echt spannend. Das Madrider Schloß mit seinem Schloßpark, gefällt mir. Siehst du die Treppe? Da husche ich jetzt schnell mal hinauf. Eine Freundin hat mir mal gesagt: "Schnell, muss man nicht! Am Besten, man streicht es aus seinem Wortschatz. Man setzt sich nur unter Druck!" Recht hat sie. Aber als Maus, muss man eben manchmal schnell...


Siehst du, jetzt kann ich dir auch ein wenig von dem Vorplatz des Schlosses zeigen. Denn dort sind einige hübsche Hotels angesiedelt. Eben mit direkten Blick auf den Königspalast.
 

Jetzt aber wieder runter von dem Podest, sonst sieht mich noch die Katze oder Krähe. Hinter dem Schloss ist irgendwas los, das muss ich mir ansehen. Komm, komm...


Abgesehen, von den Touristenmassen, die alle eine Palastführung erwarten, sind vor der Kathedrale La Almudena, die an der "Rückseite" des Palastes steht, eine Menge Kinder zusammengelaufen und warten auf irgendetwas. Ich lauf mal die Treppen zur Kapelle hoch, da habe ich eine bessere Sicht. Jetzt fangen die kleinen Geister auch noch an zu singen. Die Erwachsenen, die drumherum stehen wischen sich dauernd die Augen. Ich verstehe doch kein Spanisch. Aber es hört sich schön an.
Ich such mir mal wieder ein sicheres Versteck. Damit ich dir am nächsten Freitag mehr aus der Hauptstadt Spaniens zeigen kann.

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Dienstag, 18. Oktober 2016

Childhood Memories, ein Tuch wie für mich gemacht

Ich wollte mir eigentlich keine Tücher mehr stricken, und dann war ich bei der Eröffnungsfeier von Herr U. in den Heckmann Höfen und habe mich in ein Tuch verguckt, das eine Strickerin gerade in der Mache hatte. Bei Ravelry findet man die passenden Anleitungen. Und schwupps...


...habe ich  mir ein Tuch gestrickt. Aus meinem Wollvorrat, habe ich 2 Knäule Funny Strumpf von Schachenmayr gezogen. In der Farbe Antik Color oder Altrosa. Die Vierer Nadeln gezückt und los. Habe ich dir schon mal erzählt, dass ich noch nie eine englische Anleitung gestrickt habe?


Die hier ist auf englisch. Aber zum Glück, kenne ich da eine oder zwei Strickerinnen, die mir geholfen haben. Außerdem hat die Anleitung einen schematischen Teil. Anfangs, stand ich noch auf dem Schlauch. Aber dann strickte sich das Tuch von selber.


Ich weiß, jetzt schreien gleich wieder einige auf und sagen, Sockenwolle am Hals, das geht gar nicht. Geht doch, nämlich bei mir und wenn das Tuch gebadet ist, fühlt es sich ganz wunderbar an. Das Tuch ist etwa 2,30 lang geworden und an seiner breitesten Stelle hat es etwa 75 cm. 


Außerdem habe ich dem Tuch eine persönliche Note verpasst! Ich mag dieses Krausrechts stricken nicht. Unterbewusst habe ich wohl die Anleitung falsch gedeutet und habe es glatt Rechts gestrickt. So kommen die Hebemaschen vielleicht nicht ganz so deutlich hervor. Wie gesagt unbewusst. Ich mag es dadurch nur noch mehr.


Für mich hat es sich gelohnt, die Zeit in dieses hübsche Tuch zu investieren. Wenige Zeit, denn es ist schnell gestrickt.
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Samstag, 15. Oktober 2016

Samstagsplausch {42.16}


Ich bin ziemlich wütend gerade. Mein Mobilfunkanbieter hat meinen Vertrag verlängert, zu neuen Konditionen, die mir nicht passen. Und während ich meinen Post schreibe, schreibe ich gleichzeitig mit irgendwelchen Fremden im Chat hin und her. Wieso erreicht man eigentlich keinen Menschen mehr auf telefonischen Weg? Am Ende scheine ich dann doch Glück gehabt zu haben... Ich werde sehen!
Das ist aber auch der einzige ärgerliche Teil meiner Woche. Am Wochenende habe ich unseren Monsterjungen in sein neues Domizil nach Rostock gebracht. Wieder eine Abnabelung. Am Anfang der Woche musste ich dann lange arbeiten. Aber das wurde dadurch belohnt, dass ich seit ein paar Tagen frei habe und mich erholen kann. Dachte ich zumindest. Bis mein Monsterjunge wieder aufgetaucht ist und seine restlichen Sachen in seine neue Wohnung geliefert haben wollte. Also werden wir auch dieses Wochenende mit Autofahren verbringen. Aber dazwischen habe ich eine liebe Freundin getroffen, die mal wieder Berlin besucht hat. 
Gelesen habe ich auch. "Hool" ein Buch, das es bis jetzt auf die Short Liste des Deutschen Buchpreises geschafft hat. Vielleicht willst du dir mal die Rezension durchlesen. Irgendwie wird mein Lesezimmer doch immer recht stiefmütterlich behandelt. Ich sollte es öfter bearbeiten. Das heißt, mehr lesen. Aber dann komme ich weniger zum Stricken und kann meine gesetzten Ziele von 16 paar Socken dieses Jahr nicht schaffen. Außerdem habe ich ein neues Tuch angenadelt. Silverleaf (Foto wird nachgeliefert!) Das will ich auch noch fertig bekommen. Ach, warum hat ein Tag nur 24 Stunden. Meiner könnte ruhig etwas länger sein. Ich muss mich jetzt fertig machen. Das Kleingemüse hat den LKW vollgepackt, ich muss los...





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Freitag, 14. Oktober 2016

Astern, meine Freitagsblumen


Freitag ist Blumentag. Die Blumenläden haben zur Zeit eine Menge Astern. Da könnte man auf die Idee kommen, sich mal welche auf den Tisch zu stellen. In meinem Fall, brachte sie mein Mann mit. Vier Bunde hat er gleich mal mitgebracht. 


In dem Glashafen finden sie ihren Platz. Eng bestückt, dicht an dicht. So kommen sie gut zur Geltung. Eigentlich waren sie als Mitbringsel für meine Besucherinnen gedacht. Aber alle 3 haben sie, in der Aufbruchsstimmung stehen lassen. Wo doch noch so viel zu erzählen war und die Reste unseres leckeren Essens verteilt und verstaut wurden. Der Kerl war enttäuscht, dass sie liegen blieben.


Die Freundinnen wollten sie eigentlich am nächsten Tag holen kommen. Doch die Zeit, die liebe Zeit. Ich war nicht böse, mein Tisch ist dankbar für die leuchtende Deko. Und mir gefällt es so auch.


Stadtgeschichten

Am Mittwoch war ich mit Freunden in Mitte verabredet. Erstaunlich ist immer wieder, dass meine Wege stets verwirrend sind, obwohl ich in dieser Stadt groß geworden. Also, wenn ich mit dem Rad irgendwo hin fahre. Abgesehen vom Regen, war es schon recht kalt in den Straßen Berlins. Und ich mache noch Umwege. Ich war auch nur 10 Minuten zu spät! Meine Verabredung kennt sich in Berlin schon gut aus, aber die Mitte ist auch meinen Freunden ein Buch mit sieben Siegeln. Ob ich ihnen etwas über die Hackeschen Höfe erzählen könnte?...



Na, da habe ich das rausgekramt, was ich erst vor kurzem dem berlinbesuchenden Tantchen erzählt habe. Wir sind in das Touristengetümmel hineingesogen worden und haben uns mitziehen lassen. Ich habe meinen Freunden ein wenig erzählt und wollte ihnen einiges hinter den Höfen zeigen. Aber auch da habe ich dieses mal vollkommen versagt. Ich habe die Himmelsrichtungen komplett verdreht und wusste nicht einmal mehr, wo die große Synagoge steht. Hat uns aber nichts ausgemacht. Wir liefen durch das schlechte Wetter und suchten uns ein Café. An der Torstraße wurden wir fündig. Ein kleiner Laden, der mit Selbstgebackenem lockte. 


Drinnen mutete es wie in den Fünfziger Jahre an. Mit niedlichen Nierentischchen und gemütlichen Sofas und Sessel, in adretten Mustern. Auch die Tapete ließ nichts zu wünschen übrig. Aber was noch viel schöner war, war die nette Bedienung hinter dem Tresen. Sie erklärte alle Leckereien und machte einen guten Kaffee. Meine Freunde waren ganz hin und weg. So viel Freundlichkeit, haben sie nicht in unserer lauten und unruhigen Stadt erwartet. Wir blieben eine Zeit lang in dem Caféchen und genossen unsere Süßigkeiten. Nachdem wir uns wieder in den Tumult stürzten, habe ich auch wieder den Überblick gehabt. Eine Frau kam auf uns zu und fragte nach dem Weg. In meiner schnoddrigen Berliner Art habe ich ihr den Weg erklärt. Einer meiner Freunde meinte hinterher: Genau das sei es, was sie vermisst hätten, als sie in der Stadt unterwegs gewesen seien. Diese schnoddrige, freundliche Art. Nur gut, dass ich das Bild einer ordentlichen Berlinerin wieder gerade rücken konnte.

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Mittwoch, 12. Oktober 2016

Stadtmaus in Madrid

Ich stecke immer noch in Madrid. Letzten Mittwoch, habe ich dir schon etwas über die spanische Hauptstadt erzählt und gezeigt. Ich habe mich inzwischen an den Schlendergang meiner Mitreisenden gewöhnt. Am Besten ist wohl, ich entferne mich nicht allzu weit von den Zweibeinern. Nachher muss ich noch in Spanien bleiben...


Upps, fast hätte ich sie verloren. Die sind gerade hier in die Seitengasse abgebogen. Hmm, da riecht es verführerisch nach Churros und Schokolade. Die Karminrot, hat dir am Samstag schon eine Tasse mit der dicken Schokolade gezeigt. Schwupps, ab hinter den Zweibeinern her. Gleich hier an der Ecke ist ein oller Buchladen. 


Ahh, da vorne schlendern sie, zwischen all den anderen Madrilenern und Touristen. Die Treppe runter und ...herrjeh, was ist das für ein altes Pflaster. Ist das eine Teststrecke für Stadtmäuse? Ich darf die Berliner nicht aus den Augen verlieren. Was dieser Weg wohl schon alles zu sehen bekommen hat? Karren, die zum Markt geschoben oder gezogen werden. Vielleicht auch den einen oder anderen Verurteilten, der zu seine Hinrichtung gebracht wurde. Lange Wallekleider und geckenhafte Kerle, die sich für was Besseres hielten. Oder die Menschen, die gegen Franko und Konsorten aufstanden...


Genug gedacht und geträumt. Die Touris sind schon wieder da hinten ums Eck...
Nächsten Mittwoch gehts weiter.

Mehr Cu Bilder gibts bei 

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Dienstag, 11. Oktober 2016

Sockenprojekt 2016 gescheitert...

Ditt würd wohl nüscht mehr! Das mit meinen 16 Socken dieses Jahr. Na, ich muss ja nicht gleich den Kopf in den Sand stecken und werde weiter daran arbeiten. Ein weiteres Paar ist ja doch noch fertig geworden, schau...


Diese hier habe ich mit 2,25 Nadeln von Knitpro gestrickt sie sind aus Opal Wolle. Manchmal verschwinden die Banderolen einfach so. Wie bei diesem Knäuel geschehen. Ich habe mal nach der Farbe gegoogelt und denke das ist die Abo Dezember 14.


Gestrickt habe ich nach diesem Muster. Manchmal verändere ich auch so die eine oder andere Musterfolge, weshalb meine vielleicht auch etwas anders aussehen. Ich trödel so etwas hinter meiner Zeit her. Aber wer sagt denn auch, das ich mich selber unter Druck setzen lassen muss. Ein Teil des Wollknäuels, ist übrigens noch übrig.


Das werde ich dann irgendwann einmal in eine Restesocke integrieren. Oder in meine Wirbeldecke, die immer mal wieder einen Wirbel dazubekommt und stetig wächst. 


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Montag, 10. Oktober 2016

Himmel nochmal...

Nochmal? Eigentlich erst das erste Mal, dass ich dir Himmelbilder zeige. Nicht, dass ich nicht schon viele Himmelbilder gesammelt hätte. Denn wer guckt nicht gerne in den Himmel und freut sich entweder an dem herrlichen Blau oder an dem Wolkenspiel.


Magda hatte mich eingeladen, mit ihr zur "Blauen Stunde" fotografieren zu gehen. Ich habe mich gerne darauf eingelassen. Denn Erstens macht es Spaß mit Magda unterwegs zu sein und Zweitens bringt mir Magda einiges bei, was fotografieren angeht. 


Der Himmel über Berlin hat so manches Spektakel zu bieten. An dem Abend als Magda und ich uns trafen, dachten wir erst, das wird nichts und dann entfaltete sich ein schöner Sonnenuntergang mit Schleierwolken und allem PiPaPo. Ich habe vorher noch nie mit dem Stativ draußen fotografiert und kam mir tatsächlich etwas doof vor. Aber die Leute in dem Park, haben nicht einmal geguckt. 


Dieses Bild entstand in Zandvoort/ Holland. Ist auch schon eine Weile her. 2012. Da habe ich auch schon mit einer Nikonkamera Bilder gemacht. Mit der D50 einer kleinen Anfängerkamera. Ohne eine Ahnung, was ich da überhaupt mache, habe ich ganz viele Bilder vom Meer und den Himmeln gemacht. Aber dieses Bild liebe ich besonders.

Und jetzt wird es SchwarzWeiß, für Frauke. Diese Bilder habe ich tatsächlich für den SchwarzWeißBlick gemacht. Die dicken weißen Wolken vor einem strahlend blauen Himmel, haben sich dafür förmlich angeboten. 






Die Schatten sind so herrlich deutlich. Wie gewaltig die Wolkenmassen sich über den Himmel schieben. Da kommt man sich so klein vor. 

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Hier findest du entweder Blaue Stunde Bilder oder Wolken und Himmel.
Schau auch dort einmal vorbei!

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