Donnerstag, 31. März 2016

Der 12tel Blick im März 16

Mein Blick geht über den Skaterplatz im Gleisdreieckpark. Üblicherweise sind in diesen Kuhlen immer ein oder zwei Wagemutige zugange. Nur an diesem Tag nicht, als ich mit meiner Kamera im Anschlag durch den Park spazierte. Von Weitem sah ich noch, wie zwei junge Leute mit ihren Skateboards versuchten, sich zu bespaßen. 
Aber wer hat schon bei diesem Aprilwetter Lust darauf, sich nass regnen zu lassen. So musste ich ohne die Beiden meine Fotos machen.



So richtig spannend finde ich den Blick immer erst, wenn mehr als 2 Monate zu sehen sind. Dann wird der Wandel so langsam bewusst. 


Der zweite Blick geht über das Schotterbett. Ganz da hinten, kannst du den Potsdamer Platz erkennen. Der beigefarbene Turm mit dem grünen Deckelchen. Am Ende dieses Schotterbettes, ist der Skaterplatz. Dazu gehören übrigens noch ein Basketballfeld und ein Fußballkäfig. 
Auf dem Schotterfeld, hat sich allerdings so gar nichts getan. Nur der Himmel hat seine Farben verändert. Das wird aber noch, denn Berlin ziert sich noch etwas mit seinem Frühling.


Bei Tabea findest du noch mehr Blicke die das Jahr dokumentieren.


Tschüß März, 
willkommen April...
Andrea

verlinkt bei Pippa

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Mittwoch, 30. März 2016

Noch mal einen Blick in die Biosphäre Potsdam... (CU)

Cam Underfoot...
Der Blick über den Boden der Biosphäre. Und da gab es eine Menge zu sehen. Ärgerlich nur, das ich mit der Tierfotografie noch nicht so klar komme. Diese Federherr hat mir mit einer Arroganz den Hintern gezeigt und ich war nicht schnell genug. Aber sind denn nur wirklich scharfe Aufnahmen zugelassen? 


Die Hühner sind tatsächlich nicht besonders groß. Eines hätte bestimmt in meine Handtasche gepasst. Nur das Theater hätte ich nicht hören wollen. Sie wohnen am Boden des künstlichen Urwaldes und haben neben Papageienvögeln freien Auslauf. Wer Lust hat, der kann sich dort auf eine Bank setzen und den Herrschaften beim scharren zuschauen.


Na, auch mal Lust auf die Biosphäre Potsdam bekommen? Dann schau doch HIER vorbei. Ich darf da nämlich 2 Karten verlosen bis zum 31.3. hast du noch Zeit.

Mehr Bilder aus der
Mausperspektive findest du bei

Andrea

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Sonntag, 27. März 2016

Karminrots Osterküchlein ...bunt ist die Welt

Bunt ist die Welt ... 

...das ist sie zu Ostern definitiv. Nur das wir Ostern nicht mehr in dem Maße feiern, wie damals, als die Kinder noch klein waren. Heute sieht es eher nach einem netten Familientreffen aus. Die Omama backt ihren Lieblingskuchen, oder ist es doch eher der, des Monstermädchens? Wenn wir Glück haben, wird es ein Treffen im Garten sein, wo der Osterhase nur noch für den Jüngsten einige Eier verloren haben wird. (Der Jüngste, der Monster ist übrigens fast 22) 


Irgendwann hat sich bei uns im Wohnhaus eine Tradition eingeschlichen, dass es an Ostern und Weihnachten, Leckereien vor der Tür liegen hat. Mir gefällt es dann, den Mitbewohnern kleine selbstgemachte Süßigkeiten zu schenken. Dieses Mal habe ich Osterküchlein gebacken.


Und weil es für mich immer eine neue Herausforderung ist, davon auch noch perfekte Bilder zu machen, habe ich meine Kamera um die richtige Einstellung gebeten. Um Essen perfekt zu fotografieren, und das ohne Blitzlicht, habe ich meine Blende auf die größtmögliche Weite eingestellt und die Iso auf 3200. 


Ich finde ich habe meine Küchlein recht gut getroffen. Die sehen doch lecker aus, gell? Willst du auch noch das Rezept? Ich backe meistens aus dem Handgelenk und oft weiß ich die Mengen nicht mehr genau. Aber diesmal habe ich sie mir aufgeschrieben:


Karminrots Osterküchlein

120 gr Butter mit 
120 gr Zucker und
1 Päckchen Vanillezucker schaumig schlagen
dazu eine Prise Salz.
2 Eier nacheinander unterrühren
1/2 Becher Saure Sahne,
1 Eßl Limettensaft unterrühren
Dann fehlt noch
1 Teel Backpulver
140 gr Mehl
Der Teig sollte schön weich sein, 
damit man ihn gut in die Förmchen füllen kann.

Bei 150 °C und Umluft 20 Minuten backen
Wenn die Küchlein ausgekühlt sind,
werden,

200 gr weiße Schokolade (Kuvertüre) mit
50 gr Butter im Wasserbad geschmolzen.
Die Küchlein damit beziehen und Dekosüßes darauf drapieren.



Ich wünsche Dir und deinen Lieben, ein schönes Osterfest.
Andrea

Sollte es noch Berliner, Potsdamer oder Berlinbesucher unter meinen Lesern geben, die Lust auf einen Besuch in der Biosphäre Potsdam haben, dann schaue auf meinem Biosphärenpost , da kannst du Eintrittskarten gewinnen.

Noch mehr  Österliche Eindrücke gibt es bei Lotta. Es lohnt sich auch da vorbei zu schauen.
 

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Samstag, 26. März 2016

Samstagsplausch {13.16}


Samstag!! Ich dachte, ich hätte Zeit für meine Leseratte... Ist die nicht süß! Ich habe vor einer Weile nach Lesezeichen gegoogelt und bin über diese Leseratte gestolpert. Nämlich hier. Ein paar Reste Sockenwolle haben sich mir direkt aufgedrängt. Damit die Ratte einen passenden Platz hat, habe ich mir ein neues Buch geleistet. (Als wäre mein Bücherstapel nicht schon hoch genug) "Der Klang der Zeit" ist zwar schon etwas älter, aber es hörte sich sehr verlockend an. Das Buch "Der Trick" habe ich fertig gelesen und eine Rezension geschrieben. Was ich von dem Buch gehalten habe, kannst du in meinem Lesezimmer nachlesen. Ansonsten war die Woche eher ruhig. Mein Quicksilver ist fertig. Er hängt auf der Leine und trocknet vor sich hin. Diese Woche zeigte das ZDF einen Fernsehfilm "Ku'damm 56". Als Berliner fast schon Pflichtprogramm. Mein Kerl und ich haben ständig gerätselt, wo die Aufnahmen gemacht wurden. Auf dem KuDamm war es jedenfalls nicht. In der BZ fand mein Kerl dann die Lösung. Ein paar Querstraßen vom KuDamm entfernt, fanden die Filmleute eine Straße die besser in die Fünfziger Jahre passte. Der Kurfürsten Damm ist einfach zu modern!
Hast du eine Planung für dieses Wochenende? Bei uns steht die Familie im Vordergrund. 

Frohe Ostern 
wünsche ich dir und deiner Familie
Andrea





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Freitag, 25. März 2016

Kar-Freitagsblumen

Ich war gestern mal wieder auf dem Markt. diesmal auf einem anderen. Nicht der in Wilmersdorf, der hatte nämlich gestern gar nicht auf. Zweimal die Woche findet fast jeder Markt statt. Der in Charlottenburg findet eigentlich immer Dienstags und Freitags statt. Da aber heute Karfreitag ist und die Menschen in dieser Stadt verhungern könnten, war gestern schon Markttag. Hattest du auch das Gefühl, der Nachschub in den Supermärkten, wäre an Ostern nicht gewährleistet? Es könnte natürlich auch sein, das ich da etwas nicht mitbekommen habe.


Ich bin also gestern über den Markt gegangen und habe meinen Eiermann besucht. Frische Eier von freilaufenden Hühnern. Was ist besser. Die schmecken tatsächlich anders. Und die Dotter sind mal heller mal dunkler, ganz nach dem Speiseplan von Frau Huhn. Er hatte auch Wachteleier und Gänseeier. Aber die Einen sind mir zu klein zum backen und die Anderen definitiv zu groß.


Bei den Blumenhändlern bin ich fast verzweifelt. Gut, ich muss zugeben, ich war etwas spät dran. Der Bäcker hat mir das Brot, egal welches, schon für einen Euro angeboten. So günstig kann ich nicht mal selber backen. Allerdings ist es auch nicht wirklich so gut, wie ich dachte. Ich backe doch lieber mein eigenes. Also ich war spät dran und die Stände schon recht leer gekauft. Tulpen gab es noch. Und nachdem Frauke letztens davon gesprochen hat, dass Tulpen nach Gewicht verkauft werden, habe ich genau hingeschaut. Eine Waage hatte ich natürlich nicht dabei. Aber auch so sieht man, glaube ich schon an den Köpfchen, was einen erwarten wird. 


Ich hatte dann gar keine Lust mehr auf Tulpen. Und habe mich nach anderen Osterblumen umgesehen. Klar! Osterglocken, Narzissen! Das ist es. Das sind doch die Osterblumen schlechthin. Und der Stand da, der da vorne, der hatte noch welche. "Ich hätte gerne Osterglocken!" "Die läuten erst am Sonntag! Meinense Narzissen?" Ich war etwas irritiert. Habe nicht gleich geschaltet. Ich war noch nicht auf Berliner Schnauze eingestellt. "Ähh, ja!" "Welche wolllense denn haben? Die Jefüllten oder die Einfachen?" Ich habe mir die Stengel angeschaut und mich gefragt, woran der die erkennt. Sie sahen beide gleich aus. Die Blüten waren noch geschlossen. "Also, wenn sie sich nicht entscheiden können, dann übernehme ich das jetzt mal!", mischte sich ein Herr neben mir ein und bestellte einen riesigen Tulpenstrauß. Musste ich mich jetzt aufregen? Dazu hatte ich aber gar keine Lust. "Wenn sie es so eilig haben, bitte. Dann lass ich sie mal vor" Der Mann schaute etwas doof aus der Wäsche. (Ich musste unbedingt auf Berlinisch umschalten, sonst bekomme ich heute nüscht mehr auf dem Markt...so meine Gedanken!)


Der Kerl bekam seinen Blumenstrauß und zog von dannen. Ich traf ihn übrigens beim Gemüsehändler wieder. Da habe ich mich vor ihn gestellt und ihn angegrinst. "Ich glaube sie sind mir noch was schuldig" Er hat zurück gegrinst und mich freundlich vorgelassen. Geht doch! 
Beim Blumenhändler, habe ich mich für die Gefüllten entschieden. Aber die waren alle noch geschlossen. So konnte ich sie gestern nicht mehr fotografieren. Heute Morgen, haben sie dann angefangen, sich langsam zu entblättern. 


Mein Ostertablett wird immer österlicher. Von Doreen haben wir zum Bloggertreffen in der Biosphäre einen Umschlag bekommen, daran hing dieser hübsche Löffel. Da ich dieses Jahr meine Osterdeko irgendwie vernachlässigt habe, kommt mir der Löffel gerade recht. Dazu steht immer noch der Hase von Marion dabei und ich habe gestern noch diese kleinen Porzellanhasen gefunden. Das muss für Ostern reichen. 

Ich wünsche dir nun noch einen schönen 
Karfreitag.
Andrea
Mehr Blumen gibt es bei Helga von

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Donnerstag, 24. März 2016

Die Biosphäre in Potsdam ...Orchideenblüte

In der Biosphäre in Potsdam gibt es zur Zeit eine Orchideenausstellung, die es sich wirklich lohnt anzusehen. Mal abgesehen davon, dass die Orchideen einfach nur wundervolle Blumen sind, ist es immer wieder schön in die Biosphäre zu gehen. Besonders im Winter, wenn es draußen so richtig kalt ist, geht man durch eine große Tür und hat Tropenklima. In der großen Halle, die gar nicht so riesig aussieht (immerhin 7.000 Quadratmeter) bekommt man einen Tropenregen mit Blitz und Donner präsentiert, hört die Geräusche eines Regenwaldes und manchmal sieht man auch einen Papagei, der sich an der Pflanzenwelt erfreut. Wer genug vom Staunen hat, kann sich ins Restaurant oder in das Café setzen und sich entspannen, indem man den riesigen Kois in dem Mangrovensee zuschaut. Du liest schon, ich liebe die Biosphäre.


Nun hatte ich das Glück, eine Einladung von der Biosphäre bekommen zu haben. Kann ich da Nein sagen? Und dann auch noch zur Orchideenausstellung! Klar war ich da gerne bereit, mich nach Potsdam zu begeben. Die Beschilderung zur Biosphäre, ist allerdings nicht so optimal.
Ich habe mich auch schon auf die anderen Frauen gefreut. Bis auf Doreen, kannte ich noch keine dieser Bloggerinnen. Schau mal, was wir für einen hübschen Begrüßungscocktail (ohne Alkohol und sehr lecker!) bekommen haben. Die Orchideenblüte kann man essen, skeptisch habe ich mal versucht. Besonders lecker ist sie allerdings nicht. 


Und dann ging es schon durch eine Unterführung und man stand in den Tropen. Es zwitscherte, donnerte, das Wasser vom Wasserfall rauschte und wie das duftete. Ich bin ja ohnehin ein absoluter Tropenfan. Die unglaubliche Vielfalt der Tiere und Insekten fasziniert mich. Und dann kamen auch noch die Orchideen dazu. Überall wo man hinschaute, leuchteten die bunten Blüten. 


Wir bekamen so viel über Orchideen erzählt, dass ich wirklich schon keine Fragen mehr hatte. So habe ich gelernt das, 
  • Orchideen einmal die Woche ein Vollbad nehmen wollen und dann wieder trockenen Fußes in ihren Topf zurück wollen. 
  • sie es auch mal aushalten, wenn sie über lange Zeit nicht gewässert werden. 
  • Orchideen es nicht mögen, besprüht zu werden.
  • es ihnen nichts ausmacht, den Standort zu wechseln. Nur direktes Sonnenlicht, ihnen nicht so gut gefällt.
  • sie brauchen, jede Sorte für sich, einen bestimmten Pilz, damit ihre Samen überhaupt aufgehen können und sie sich an den Bäumen nicht wie Schmarotzer verhalten, sondern eigenständige Pflanzen sind.
  • eine Orchidee 15 Jahre zur ersten Blüte braucht. (Was manchmal die wahnsinnigen Preise erklärt)
  • dass immer wieder neue Arten entdeckt werden. Und auch neue Arten und Farben gezüchtet werden. Allerdings in Labors, da sind dann die Biochemiker gefragt.
  • es Orchideen gibt, die wie Aas stinken und Andere, die lieblich duften.
Orchideen brauchen nicht immer das Tropenklima. Es gibt sie auch in unserem Breitengrad. Oder im Himalaya. Nur sollte man daran denken, sie dort, wo sie wachsen, einfach stehen zu lassen. Denn wie schon erwähnt, sie können nicht ohne ihren besten Freund, dem Pilz, existieren.


Sie mögen es auch, wenn man sie nach der Blüte in einen etwas kühleren Raum stellt, dann können sie sich erholen und sich auf die nächste Blüte vorbereiten. Nach diesen Vorträgen kann ich mir auf das Totpflegen meiner Orchideen zu Hause, einen Reim machen. Das sind Pflanzen, die kaum Aufmerksamkeit haben wollen.


In der Biosphäre gibt es auch ein Schmetterlingshaus. Neben exotisch riesigen Schmetterlingen (ein Flügel ist so groß wie eine Hand!), kann man sich auch die verschiedenen Lebensstadien der Schmetterlinge ansehen. Ich konnte mich nicht satt sehen.


Aber wir hatten ja noch etwas zu basteln und eine ganz besonders leckere Kuchentafel auf dem Programm. Auch wollten wir uns noch die Aquasphäre, das Leben unter Wasser ansehen. Ein paar Aquarien, mit Nemo, dem Clownfisch und seinen Freunden. Es gibt auch Stabheuschrecken, Schlangen, grelle Frösche und träge Echsen... Auch Freunde der gefiederten Gesellen kommen ein wenig auf ihre Kosten. Mir hatte es besonders die kleine Hühnerschar zwischen den Eingeborenenhütten angetan. (Die Bilder zeige ich dir ein anderes Mal. Die hebe ich mir für meine CU Bilder auf)



Das ganze Jahr über gibt es Ausstellungen in der Biosphäre zu bestaunen. Man lernt viel, oder genießt einfach nur das Drumherum. 
Jetzt habe ich dir so viel erzählt! Ein wenig hörte sich das bestimmt nach Werbung an. Vielleicht war es das ja auch. Ich erzähle aber nur das, was ich erlebt und gesehen habe und das hätte ich auch ohne die besondere Einladung gemacht. und vielleicht habe ich dir auch den Mund wässrig gemacht und du willst dir selber einen Blick verschaffen. Dann kann ich dir 2 Freikarten für die Orchideenausstellung, die noch bis zum 1.5. in der Biosphäre zu sehen ist, schenken. Dazu wäre es natürlich schön, du bist auch in dieser Zeit in der Nähe. Denn es wäre schade, wenn die Karten verfallen würden. Also, wenn du Lust und Zeit hast, dann schreibe das bitte 
bis zum 31.3.in deinen Kommentar!
Ich drücke dir die Daumen! 
(sei so lieb und schreib dein Email dazu, wenn du keinen Blog haben solltest) 

Andrea

Hier nochmal der Link zur Biosphäre
Wo man diese wirklich herrlichen Orchideen herbekommt: Orchideegarten Karge in Dahlenburg
Die beteiligten Bloggerinnen: Susanne, Julia, Doreen, Sabrina, Yvonne, Andrea und Bella, die uns in die Biosphäre eingeladen hat.

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Mittwoch, 23. März 2016

Grunewald ... von unten...

Cam Underfoot: Auf dem Niveau einer Maus. Ich war die letzte Woche im Grunewald. Hatte ich schon erzählt. Hier Ich hatte mit dem Wetter wirklich Glück. In den letzten Tagen haben wir echtes Aprilwetter. Eben hat noch richtig schön die Sonne geschienen und im nächsten Moment schüttet es wie aus Eimern. Meistens kalt, manchmal lauschig frühlingshaft warm. 
  

Der Hund meiner Eltern hat sich sehr gefreut, mal wieder einen längeren Ausflug mit mir zu machen. Und ich hatte nichts besseres zu tun, als stets nach schönen Blicken Ausschau zu halten. Manchmal half Melli mir auch, indem sie sich mir in den Weg stellte und ich über sie stolperte. 


Da gewinnt man eine ganz neue Perspektive, wenn man einen Baum von den Wurzeln her anschaut. Beim Stöckchen aufheben, fiel mir dieser Blick ins Auge. Dort ist ein ziemlich tiefes Tal (ja, haben wir auch! Der Berliner übertreibt übrigens immer wieder gerne mal gewohnheitsmäßig!) 


Nicht, dass du glaubst das war alles. Ich habe noch einige mehr gemacht, aber alle auf einmal, möchte ich dir nicht zumuten. Ich brauche ja auch noch ein paar Ausblicke für den nächsten Mittwoch bei Siglinde. Ändere selber mal deine Perspektive. Nicht nur in der Fotografie einen Ausflug wert. Die Sicht auf die Dinge kann sich dadurch maßlos verschieben.

Viel Spaß beim ausprobieren,
Andrea

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Sonntag, 20. März 2016

Bunt ist die Welt ... Wer hat denn bloß den Frühling eingefangen?

Lotta hat uns wieder ein Thema zu "Bunt ist die Welt" gestellt. Ich finde es immer so viel leichter mit einem Thema im Kopf los zu ziehen und Bilder zu machen. Das mit den Einstellungen und so kommt langsam. Ein Problem macht mir nur manchmal, "was möchte ich fotografieren?". Da freue ich mich immer, das Lotta uns dieses Problem etwas abnimmt. Heute also - Frühlingshafte Entdeckungen


Ich habe mir den Hund meiner Eltern geschnappt und beschlossen ein wenig um den See zu laufen. Am Mittwoch hatten wir einen wunderschönen Sonnentag. Das war der Tag, an dem ich dachte es wäre erst Dienstag... Aber das hatte ich schon mal erwähnt. Dem Hund war es egal. Wochentage hin oder her. Nur wir Menschen scheinen uns um Zeit Gedanken zu machen. Die Natur macht ihre Runden und passt sich einfach dem Wetter an.


Am Grunewaldsee, war der Teufel los. Die Hundebesitzer haben nicht mehr so viele Möglichkeiten ihre Vierbeiner ohne Leine laufen zu lassen und am See ist es noch erlaubt. Und so zieht es die Menschen wie die Hunde bei gutem Wetter in den Grunewald. An manchen Stellen blüht es ...


Manches findet man am Boden, manchmal muss man auch den Blick heben. Ich liebe es wenn die Bäume und Büsche ihre zartgrünen Blättchen hervor schieben. Da spiele ich den Hans guck in die Luft und stolpere über den Hund, der natürlich immer dann da steht, wenn ich nicht aufpasse. Wenn ich dann auf dem Bauch lande, finde ich noch die passenden CU Bilder für Siglinde. Diese Bilder zeige ich aber erst am Mittwoch.


Berlin mag sich heute wieder von der grauen Seite zeigen. Zumindest sieht es im Moment noch recht grau und trist aus. Mein Kerl hat mir aber ein schönes warmes Osterfest versprochen und vielleicht haben wir ja Glück. Denn Lottas nächstes Thema hat mit Ostern zu tun. Meine Kamera hat eine neue Speicherkarte und die will üppig gefüllt werden. Und vielleicht finde ich auch mal einen Osterhasen in dem Garten meiner Eltern.
Ich wünsche dir noch einen 
schönen Sonntag 
Andrea


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Samstag, 19. März 2016

Samstagsplausch {12.16}


Hattest du auch eine gute Woche? Meine begann mit etwas Arbeit. Dann durfte ich mal ein paar Tage frei machen. Am Mittwoch war ich so verwirrt, dass ich den Wochentag verwechselte und vergaß auf den Markt zu gehen. Dafür bekam der zu dicke Hund meiner Eltern ein wenig Auslauf. Und ich konnte eine Menge Bilder im Grunewald machen. Für Lotta habe ich den Frühling eingefangen und einige Cam- Underfoot- Bilder für Siglinde gemacht. Berlin strahlte in einem frühlingshaften Sonnenlicht und die Winterjacke war zu warm. Am Donnerstag, traf ich Doreen  in der Biosphäre Potsdam. (Sie hat übrigens schon über unser Treffen geschrieben!) Wir hatten dort eine Bloggereinladung, von der ich dir in der nächsten Woche gerne erzählen werde. Ich habe dort so viele schöne Bilder gemacht. Am Ende stellte ich dann fest, dass meine Speicherkarte kaputt gegangen ist und einige Bilder nicht gespeichert wurden. Da war ich richtig gnatschig! Am Abend bin ich dann noch in die Snuggery gefahren und habe mit Marissa und einigen anderen Frauen etwas gestrickt. Ich habe einen wunderbaren Blog entdeckt, der Lust auf´s putzen macht. Klick mal >Hier<. Ich bin zwar gerade nicht verschnupft, aber auf dem Blog A lovely journey gibt es ein paar richtig nette Tipps. Und hier habe ich einen leckeren Möhrenkuchen gefunden. Na, da kann Ostern kommen. Gelesen habe ich auch. "Der Trick" Die Rezension muss aber noch geschrieben werden. Und wie sah deine Woche aus? Ich freue mich schon auf deinen Bericht. 
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende...
Andrea



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Freitag, 18. März 2016

Ranunkeln in Frühlingsfarben

Ich habe heute Ranunkeln in Frühlingsfarben auf meinem Esstisch stehen. Eigentlich, wollte ich auf den Markt gehen und ein paar schöne Tulpen kaufen. Ich habe die Tage verwechselt. Und damit den schönen Markt in Wilmersdorf verpasst. Und den lustigen Blumenhändler. So musste ich auf meine Blumenhändlerin um die Ecke zurück greifen.


Prompt traf ich dort eine Mutter, die ich noch aus den Kindergartenzeiten meiner Kinder kenne. Kannst du dir vorstellen, was diese Mutter dir alles zu erzählen hat? "Was macht denn dein Mädchen so?" "Ach wirklich? Das ist aber auch ein schöner Beruf...Ja meine, die ist jetzt im Ausland und ...." Und ich hatte so gar keine Zeit! Ich hatte nämlich eine Verabredung! Ich wollte doch nur schnell mal meine Freitagsblumen holen.


Und Fotos musste ich doch auch noch machen. Aber die Mutter lies mich nicht aus ihren Klauen. Plapperte und plapperte. Mir lief die Zeit davon. Endlich fiel ihr auf, dass ich sehr kurz angebunden war und entließ mich. Jetzt aber schnell in den Blumenladen. Da stand ich nun wieder und musste mich schnell entscheiden. Da sind mir die Ranunkeln ins Auge gesprungen. Ihre leuchtenden Farben passten so schön zum Sonnenlicht draußen. 


Dazu hat mir die freundliche Blumenhändlerin einige Seitentriebe der Ranunkeln eingepackt. Dadurch sieht die kleine Vase nun etwas besser gefüllt aus. Die Vase habe ich mal wieder in die Kugel-Vase gestellt und etwas Deko im Glas drapiert. Ein paar Ostereier. 


Dann, ab damit auf mein Blumentablett, mit ein paar Kerzen und einem Tütenhasen, den ich gerade erst aus dem Briefkasten gefischt habe. Ein Ostergruß aus dem Hause Kunzfrau. Ich habe mich sehr gefreut, als ich den Kerl aus dem Briefkasten gezogen habe. Sieht der nicht allerliebst aus?


Nachdem ich es geschafft habe, die Blumen zu richten, die Fotos zu machen, mich fertig zu machen, konnte ich endlich los. Zu meiner Verabredung nach Potsdam. In die Biosphäre, von der ich dir demnächst erzählen werde. 


Ich hoffe, nächste Woche werde ich nicht wieder die Wochentage verwechseln. Denn auf dem Markt sind die Geschichten doch etwas spannender...
Andrea
Mehr Blumen heute bei Holunderblütchen



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Mittwoch, 16. März 2016

Nochmal der Gleisdreieckpark

Noch einmal einen Blick in den Gleisdreieckpark...

Letzten Mittwoch habe ich dir schon einmal einen Blick auf die alten Gleisanlagen gezeigt. Im Grunde genommen, konnte ich mich gar nicht daran satt sehen. Ich habe einige Bilder gemacht. Das schöne an den Digitalen Kameras ist, das man sich die Bilder gleich ansehen kann. Damals als ich noch mit der analogen Kamera fotografiert habe, hat man es sich sehr genau überlegt, was man fotografieren möchte.


Zu dieser Zeit hatte ich eine Minolta und war stolz wie Oskar. Allerdings fehlte mir da auch das Grundwissen und meine Bilder waren so manches Mal einfach nur ein Glückstreffer. Wenn ich mir die Dias von damals anschaue, dann ärgere ich mich schon, das ich mich mit der Technik so wenig auseinander gesetzt habe.


Mit dem Wissen (und das ist noch nicht besonders groß!) von heute, wäre so manches Bild unglaublich geworden. Schade eigentlich. Genug gelitten. Ich hoffe dir gefallen meine Einblicke in den Gleisdreieckpark. 


Schienen und altes Eisen bedeuten für mich immer so etwas wie Unvergänglichkeit, Ausdauer und in die Ferne schweifen... Selbst wenn sie verrostet sind und nicht mehr genutzt werden. Die Natur erobert sie sich zwar zurück, überwuchert die Schienen und lässt das Holz rotten, doch sind sie immer noch, nach langer Zeit unter den Schichten von Muttererde und Wurzeln zu finden. 



Auch finde ich es immer wieder schön Bilder in Schwarz-Weiß anzusehen. Das schärft den Blick aufs Wesentliche. Solche Bilder findest du auch bei Frauke. Und Bilder die den Blick maximal 20 cm über dem Boden zeigen, bei Siglinde.

Ich hoffe dein Tag wird herrlich bunt und sonnig. In Berlin hat sich gerade die Sonne herausgeschummelt. Genieße den Tag...
Andrea

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Samstag, 12. März 2016

Samstagsplausch {11.16}


Ich habe heute gar keine Zeit... Das hätte ich die ganze Woche schon sagen können. Am Anfang der Woche hatte ich das Vergnügen, auf eine Fortbildung gehen zu dürfen. 2 Tage lang körperliche Ertüchtigung plus Kopfarbeit. Ich war nach den Veranstaltungen wirklich platt. Aber das machte ja gar nichts, da ich Nachmittags ebenfalls den Kopf voll hatte. Denn ich hatte noch eine Verabredung, die mir sehr wichtig war und mich ebenfalls wieder sehr inspiriert hat. Aber nicht genug, denn das Monstermädchen hatte Geburtstag und da ihre Wohnung nicht groß genug für die ganze Familie schien, hat sie mich um Asyl angefleht. Eine gute Monstermutter gewährt dies natürlich und bewirtet dann die Gäste auch noch mit Kaffee und Kuchen (Der natürlich auch noch gebacken werden musste!) Der Mittwoch galt als freier Tag. So habe ich mir das auch gedacht und mich mit einer Freundin zum Stricken getroffen. In der Snuggery ist es wirklich sehr schön, der Kaffee schmeckt und man hat genügend Platz. Außerdem hat mir die Freundin dann auch noch einen Berg Sockenwolle mitgebracht, was meinen Wollbergen zu Hause natürlich nicht förderlich ist. Aber die Wolle ist einfach wieder mal zu schön, um dass ich da verzichten könnte, danke Magda! Den Rest der Woche bin ich mal flugs arbeiten gegangen. Muss ja auch mal sein. Meine geplanten Aufräumarbeiten habe ich damit in den Wind geschossen. Das werde ich wohl dieses Wochenende erledigen müssen. Es ist wirklich nötig. Ich hoffe nur, wenn ich von der Arbeit komme habe ich noch genügend Muse dazu. Vielleicht kann ich ja auch meine Mitbewohner überreden, das Ein oder Andere zu erledigen. Außerdem wollten wir noch einen Kratzbaum für unsere Minou bauen. Mein Kerl hat die Woche glatt einen Birkenstamm ergattert, bevor dieser kurz und klein gesägt wurde. Einzig, die Idee dazu fehlt mir noch. Nur gut, dass der Baumarkt länger auf hat. Was ich auch noch machen wollte, war lesen! "Der Trick" ist ein wirklich witziges Buch, das aber hinter den Kulissen schon recht tiefgründig ist. Ich schreibe dazu demnächst bestimmt noch eine Rezension im Lesezimmer.
Und was war bei euch diese Woche so los? Gibt es was spannendes zu erzählen? Erzählt doch mal !





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Freitag, 11. März 2016

Geschichten vom Blumenstand... Freitagsblumen

Bei Helga ist heute wieder Friday Flowerday. Seit ich bei Holunderblütchen mitmache, gibt es jede Woche frische Blumen bei uns zu Hause. 


Am Mittwoch war es wieder so weit, ich war auf dem Markt. Der Stand, der mir am besten gefällt, ist gleich rechts herum. Auf der Schattenseite. Ich war mal sehr früh da und der Stand war noch sehr gut bestückt. Ich hatte Zeit und schaute mich genau um. Die Tulpen sahen ja wieder verlockend aus. Die Letzten, die ich bei dem Händler geholt habe, haben auch wirklich lange gehalten. Nur das mit dem Schlängeln, das mir versprochen war, hat sich nicht richtig bewahrheitet. Ich zeige euch nachher noch ein Foto.


Ich lief den Stand auf und ab und war ganz auf die Blumen konzentriert, als sich eine Frau in einem schicken Pelzmantel zwischen mich und den Händler drängte. Ich wollte gerade zu der Bestellung ansetzen, kam aber gar nicht dazu. Der Händler:" Ditt jibbt jetz keene Amaryllis mehr!" "Die wollte ich auch gar nicht mehr! Geben sie mir von den spitzen Tulpen...die Roten!" "Ditt macht ölf Euros. Weil sie ditt sinn, kriejen se die och für 10" "Upps, Ganz schön... Die Ranunkeln vom letzten MAl haben aber nicht lange gehalten, die hatten ganz matschige Stiele!" "Haben se die in zu ville Wasser jestellt un nich anjeschnitten!" "Nein, nein, ich habe es genauso gemacht wie sie das gesagt haben." 



"Da steckt man nich drin, kann ja mal passieren. War villeischt och zu kalt, uffm Nachhausewech!" "Was ist denn das da?" fragte die Frau und beugte sich über einen kleinen Eimer mit kleinen blauen Blumen. "Die kenne ich ja gar nicht" (als ob man alle Pflanzen kennen würde!)


"Ditt sinn Scilla!" "Das sind keine Scilla. Die habe ich im Garten und die hier sind viel zu groß!" "Die kommen och aussem Treibhaus. Da wird allet een bissken größer." Die Frau bekam ihren Strauß in die Hände gedrückt. Sie wurde verabschiedet und der Blick des Blumenhändlers lag auf mir.


"Und watt kann ick für ihnen tun?" "Ich hätte gerne die zu großen Scillas. Ich finde die nämlich hübsch und ich habe die noch nie gesehen. Und wenn doch, dann nicht bewusst" Der Händler grinste und gab mir die obligatorischen Pflegetipps, wie in nicht zu viel Wasser stellen und anschneiden. Klar mach ich doch. Nur, dass die Blümchen noch eine Weile in ihrem Papier verbrachten, bis ich zu Hause war.


Die sollen sehr lange halten, hat mir der Händler noch mit auf den Weg gegeben. Ich bin gespannt. Einiges an Potenzial haben sie ja. Ein wenig sehen sie wie kleine Artischocken aus. Kleine Blausterne. Ich habe mich schlau gemacht. Und, na klar kenne ich die aus dem Garten. Da sehen die aber tatsächlich etwas anders aus. Meine hier könnten die Peruanische Art sein.
Ich habe in die Glasvase noch ein Glas gestellt, das nicht so viel Wasser enthält. Also, nicht dass ihr euch wundert, wie viel Wasser in der Vase ist. Sie stehen auch mal wieder an meinem Bücherregal. Ein bisschen Deko drum herum und schon sieht es ein wenig nach Frühling aus. 


Nun zu meinen Schlängeltulpen, die nicht wirklich geschlängelt haben. Ich will mich ja gar nicht beschweren, denn sie haben lange gehalten. Und ein wenig sind sie auch über sich hinausgewachsen. Sie haben die Blüten aufgerissen. Nicht ein Blütenblatt ist runtergefallen. Wirklich ganz besonders schöne Tulpen.



Immer wieder eine Freude, solche hübschen bunten Dinger im Haus zu haben.
Eure
Andrea

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