Mittwoch, 30. August 2017

Als die Buchstaben die Freiheit suchten...

Eye-Poetry

Die Idee zu diesem Post stammt eigentlich nicht von mir. Mein Kerl macht sich auch gerne Gedanken, wenn ich ihm die "neuen" Gedichte von Andrea vorlese. Da kann man zusehen, wie es in seinem Kopf arbeitet. Nicht lange, dann hat er eine Idee. Meine Aufgabe besteht dann darin, es so umzusetzten, wie er es sich vorstellt. Ich habe es nicht ganz so getroffen, wie er es sich ausgedacht hat. Aber vielleicht ist es so auch nicht schlecht. Aber schau selber einmal. Das ist das Gedicht, das Andrea auf ihrem Blog Holunder als Herausforderung gestellt hat:


bibliothek

die vielen buchstaben
die nicht aus ihren wörtern können

die vielen wörter
die nicht aus ihren sätzen können

die vielen sätze
die nicht aus ihren texten können

die vielen texte
die nicht aus ihren büchern können

die vielen bücher
mit dem vielen staub darauf

die gute putzfrau
mit dem staubwedel

ernst jandl


Die vielen Wörter und Buchstaben 
Man nehme ein scharfes Messer und schneide ein Quadrat heraus. Achte darauf, das die Fläche nicht zu groß wird. Du willst ja die Buchstaben und Wörter befreien!

Glitzersand hinein, vielleicht kennst du einen Zauberspruch?

Dann füllst du am besten magischen Glitzersand ein. Gut wäre es, wenn der von einer Hexe, mit einem Wachstumsspruch bearbeitet worden ist. Wenn du einen solchen Glitzersand nicht bekommen kannst, dann muss es eben einfacher Vogelsand sein.

Ein kupferfarbenes Pflänzlein, streckt seine Nase aus dem Glitzersand

Dann heißt es warten. Hattest du verhexten Glitzersand, dann kann es nicht lange dauern und es zeigt sich ein Kupferfarbenes Pflänzlein. An den Astspitzen sprießen die ersten Blättchen noch recht zögerlich. 

Der feste Glaube an die Worte, läßt es wachsen

Oh, es reckt und streckt sich und immer mehr Blättchen zeigen sich an den Astenden. Gießen muss man nicht. Es reicht, seine Gedanken über das aufgeschlagene Buch fließen zu lassen und fest an den Wuchs zu glauben. 

Um große und befreite Worte zu werden, braucht es noch eine Kleinigkeit...

Und schon bald, zeigen sich die ersten Früchte, die ersten großen Buchstaben, die sich in die Welt aufmachen möchten große Worte zu werden. Aber noch sitzen sie an den Zweigen fest...

Die Befreiung der Buchstaben nimmt Formen an

Gut ausgebildete Buchstaben, fallen dann auch schon mal auf den Glitzersand zurück und stecken ihre Wurzeln aus um noch mehr Pflanzen zu bilden. Um noch mehr Buchstaben zu befreien.

Meine besondere Putzfrau. Sie hat beschlossen, auch eine Rolle in meiner Fotoserie zu spielen!

Und dann kommt der Staubwedel und schleudert die Früchte (Buchstaben) mit dem Staubwedel (Schwanz) in die Welt, auf das sie große Worte, interessante Sätze und vielleicht wundervolle neue Geschichten werden...

Lassen wir die Buchstaben, die Wörter, die Sätze frei. 

Mein Beitrag zu Eye-Poetry von Andrea und ihrem Blog Holunder

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Samstag, 26. August 2017

Samstagsplausch {34.17}


Meine Herren, die Zeit rennt. Bald ist Weihnachten und ich habe mir noch gar keine Gedanken gemacht... Nein, ich mache mir wirklich noch keine Gedanken, obwohl mich das Wetter tatsächlich ein wenig an den kommenden Herbst erinnert. Vorgestern, habe ich sogar schon eine junge Frau im Dirndl an der Straße stehen sehen und ich habe mich gefragt, ob ich es verpasst hätte, dass schon "ozapft is". Aber auch das ist noch ein bisschen hin.
Meine Woche dümpelte eigentlich nur so dahin. So richtig spazieren gehen, das geht noch nicht. So habe ich mir Marion zum Tee und Kuchen eingeladen. Erst haben wir ein wenig gequatscht und auch ein paar Reihen gestrickt. Das geht nämlich wieder ganz gut seitdem ich ein paar klasse Übungen mache, damit ich meine Schultern stärke. Und weil es so schön war an dem Tag, haben wir uns auch noch mit Silvia und ihrem Mann auf dem Weinfest getroffen. Die Zwei auch mal kennen zu lernen, war mir eine große Freude.
Einen Tag habe ich es auch mal ohne Bespaßung ausgehalten, dann habe ich mir aber die Magda eingeladen und habe mit ihr einen Tee geschlürft. Wir haben uns dann auch noch das neueste Werk von Marissa (von Maschenfein) angesehen. Sie hat ein Buch herausgegeben, über die hohe Kunst des Strickens. Ich fand es ganz nett. Aber wenn ich Fragen  zu irgendwelchen Besonderheiten habe, dann frage ich meine Strickmädels. Also blieb das Büchlein im Regal des Buchladens.
Am Donnerstag bin ich mit unserer Mieze zum Katzendoktor gefahren. Das Kätzchen hat eine Beule auf dem Kopf. Aber die Ärztin konnte sich keinen Reim darauf machen und wir müssen noch einmal in vierzehn Tagen hin.
Im Moment stricke ich schon wieder etwas mehr. Ein Teststrick ist in Arbeit. Ich bin gespannt, wie die Jacke am Ende bei mir aussieht. Die Uhr, die du oben in dem Bild siehst, die habe ich bei Eva gewonnen. Eine Mody Uhr. Da kann ich das Armband wechseln. Ich habe mir gleich noch ein rotes und ein schwarzes Band dazu bestellt. Ganz schnell hatte ich die Uhr in den Händen. Und jetzt wüsste ich gerne, was bei dir so los war, diese Woche.







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Freitag, 25. August 2017

Freitagsblumen und Stadtgeschichten

Kennst du Montbretien?

Das ist ein Schwertlilien Gewächs. Eine Pflanze, die so voller Wärme zu seien scheint. Aber schau doch einfach mal selber. Ich hatte das Gefühl, als ich sie auf dem Markt gesehen habe, dass sie von sich aus strahlen würde. Ich habe mir einen Bund einpacken lassen und habe sie, wie sie sind in die Vase gestellt. Ohne jeden Schnickschnack.


Und weil es gerade so gepasst hat, stehen sie mitten im Sonnenschein auf dem Balkon. Ganz viele Knospen sind noch geschlossen. Ob man die wohl wie Gladiolen besser abbrechen sollte? Ich lass sie mal so stehen und warte ab. 



Stadtgeschichten

Ich war mal wieder in einem Supermarkt. Dabei wollte ich doch viel öfter auf dem Markt einkaufen gehen. Gegenüber an der Kasse, die nicht besetzt ist, stehen drei Männer. Völlig aufgedrehte Mitvierziger. Sie gackern wie die Schulbuben und haben sichtlich Freude. Sie sehen sich einen Schokoriegel nach dem anderen an und tuscheln immer wieder. Eine Verkäuferin läuft an den Dreien vorbei und wird von dem Lautesten angesprochen, so dass es auch auf jeden Fall der ganze Laden mitbekommt. "Jibbt ditt hier auch Vegane Schokolade? Jibbt ditt, ditt überhaupt?" Die Verkäuferin nimmt es gelassen, schließlich sind wir in einem Biosupermarkt. "Natürlich gibt es Vegane Schokolade! Wenn sie mir wohl folgen würden..."


Ich habe meinen Einkauf auf dem Fließband abgelegt. Ich habe nun Zeit, denn vor mir stehen noch zwei Leute und hinter mir steht eine ältere Dame. Ich zücke mein Handy und gucke mal, ob ich irgendwie wichtig war und eine Nachricht bekommen habe. Aus den Augenwinkeln bekomme ich mit, dass die ältere Frau hinter mir anfängt, meinen Einkauf nach vorne zu schieben und den obligatorischen Trenner zwischen unsere Waren schiebt. Weil ihr der Platz scheinbar nicht reicht, schiebt sie meinen Wagen etwas nach vorne. Ich passe nur auf, dass der Wagen nicht in die Hacken der Frau vor mir geschoben wird.


Ich gucke weiter auf mein Handy und die Frau wird unruhig. Es geht ihr wohl nicht schnell genug. Sie schiebt wieder meine Sachen, sowie den Einkaufswagen ein Stück weiter. Jetzt wird es mir aber zu bunt. Der Wagen trift fast die Frau vor mir. Nachher bekomme ich noch den Ärger. "Würden sie es bitte unterlassen, meinen Wagen nach vorne zu schieben!" "Wenn sie nicht so doof dastehen würden, dann hätten hier noch viel mehr Leute Platz. Dann würde das alles zügiger gehen!", blafft sie mich an. "Ähm, das liegt nicht an der Sortierung auf dem Band, sondern an der Geschwindigkeit des Kassierers." "Wenn sie ihren Wagen da hinstellen würden, dann könnten die Leute hinter mir auch schon ihre Waren aufs Band legen." "Haben sie es irgendwie eilig? Möchten sie lieber vor mich? Ich habe Zeit". "Und wenn sie keine haben, dann frage ich mich, warum sie dann in einem Bioladen einkaufen, hier laufen die Uhren anders!" "Jetzt werden sie mal nicht albern. Für mich ist dieses Thema jetzt beendet!" Sprach sie, zog eine Schnute und starrte in eine andere Richtung.


Mich ärgerte das immer noch und ich konnte nicht anders als noch einmal nachzupieken, als ich am Bezahlen war. Ich habe mit EC Karte bezahlt und als ich meinen Pin eingegeben habe, drehte ich mich noch einmal um, und fragte die alte Dame, ob ich ihr nun schnell genug gewesen sei. "Jetzt hört es sich aber auf! Ich dachte das Thema wäre beendet und nun fangen sie schon wieder damit an!!", echauffierte sich die Frau. "Das gibt es doch gar nicht..." Ich packte meine Sachen zusammen und ging grinsend aus dem Laden.  



Kennst du auch so ungeduldige Herrschaften? Sind die auch immer so ungehalten in deinem Supermarkt?

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Dienstag, 22. August 2017

Eine Tasche für die Granny

Jeans-Verwertung

Wenn ich mal nur nicht meinen Freundinnen gesagt hätte, dass ich aus alten, nicht mehr passenden Jeans schöne neue Dinge machen kann. So wie diese Tasche. Dann würde ich nun nicht auf einem Berg von Hosen sitzen. Und was macht man dann mit diesem Berg? Stimmt! Man versucht den dann auch mal abzubauen. Das habe ich dann auch gemacht. Ich habe meiner Schwiegermutter zum Geburtstag diese Tasche genäht.


Noch ein Stöffchen aus dem Stoffladen in Steglitz besorgt, damit alles etwas netter aussieht und voilà, ein Beutelchen der Extraklasse ist fertig gestellt. Die Schwiegermutter, die gleichzeitig die Granny für die Monster ist, freute sich. Ein passendes Teil um mal schnell auf dem Markt ein paar Kleinigkeiten einzukaufen, oder mit den Monstern zum Schwimmen zu fahren.


Dazu habe ich eine Jeanshose zerschnitten und  zu einem Beutel zusammengesetzt. Ein  besonderes Muster hatte ich nicht, habe mich nur an die vielen Vorlagen gehalten, die ich hier liegen hatte. Somit kann ich dir auch gar nicht sagen, wie ich es gemacht habe. Aber im Netz finden sich etliche Anleitungen, die auch kostenfrei sind. Diese hier ist auf meinem Mist gewachsen und als Vorbild habe ich immer wieder auf die schönen Taschen von Marion geschaut.


Was machst du so mit deinen alten Jeans, die nicht mehr passen oder an manchen Stellen verschlissen sind?

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Samstag, 19. August 2017

Samstagsplausch {33.17}


Ich war diese Woche eine faule Bloggerin. Ich habe mein Lesezimmer gefüttert, aber hier nichts geschafft. Na ja, nichts geschafft ist nicht wirklich wahr. Ich habe mir eine neue Tasche genäht, war mehrere Male bei der Physio. Ich habe einiges gelesen, denn Stricken ist im Moment noch nicht wirklich so gut. Obwohl die Muskeln langsam wieder eine Belastung zulassen, solange ich Gegenbewegung mache. 
Ich habe eine Freundin besucht und einen Unfallkuchen gegessen. Ich hatte Besuch und ein gemütliches Frühstück im Sonnenschein gehalten. Ich wurde von meinem Kerl zu einem Treffen abgeholt und einen anderen Abend zum Essen ausgeführt. (Nur gut, dass ich nicht alleine fahren muss und den Fuß immer noch artig schone. Aber es wird bestimmt bald besser werden.) Ich habe Dinge gewonnen, über die demnächst berichtet wird. Das Highlight war gestern, unser Schlemmerstricken. Nadelklappern (auch wenn mein klappern etwas weniger ist als sonst) und Schnattern. Leckeres Essen und Beieinander sein. Ach, wie genieße ich das immer. 
Was ich diese Woche echt doof fand: Das waren die Mücken in unserem Schlafzimmer. Nachts um 3°° werde ich wach, weil es um mich herum surrt. Dieses fiese, feine Sirren. Du weißt genau, du bist heute der Festschmaus. Ich kann dann nicht liegen bleiben und gehe auf die Jagd. Meistens erledige ich meine Peiniger. Aber dann bin ich auch wach. Dann kann  auch lesen und meinem Kerl beim schnarchen und summen, pusten und lachen zuhören. Das macht mein Kerl nämlich Nachts. Momente, wo ich leise vor mich hinkichere...
Gab es auch etwas lustiges diese Woche bei dir? 



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Samstag, 12. August 2017

Der 12. August 2017 - Ein Tag in Bildern

12 von 12 im August 


Von oben links nach unten rechts 
1. Mist, es regnet. Wir wollten heute mit den Nachbarn grillen. Planung fällt ins Wasser! 
2. Ich lese ein bisschen, vielleicht wird das Wetter doch noch besser. 
3. Ich sollte den Fuß hochlegen, ab in die Sofakuschelecke. 
4. Kaffee ist alle. Da muss ich wohl erst einmal mahlen... 
5. Die dritte Tasse Kaffee war wohl dann doch zu viel. Ich geh mal den Kerl wecken. Wir müssen noch einkaufen! 
6. Tanken wird auch notwendig. Sonst schaffen wir den Tag nicht mehr. Laufen ist nicht so mein Ding, leider. 


1. Ab nach Kreuzberg. Ich hatte für den Kerl ein Buch bestellt. Das liegt dort nun schon eine Weile. 
2. Ich brauche noch etwas Schrägband. Bin zu faul, um es selber zu machen. Dabei habe ich die passenden Materialien. 
3. Weil das Grillen ausfällt, sind mein Kerl und ich hungrig. Nach 3 Restaurants, die geschlossen hatten, entscheiden wir uns für ein schickes Asiatisches. 
4. Die Vorspeise hat uns bei dem Schicken nicht geschmeckt. Darum sind wir wieder nach Kreuzberg zu einem guten Thailändischen Restaurant gefahren. Beste Entscheidung. 
5. Die Glocken läuten den Abend ein. Ich möchte nicht neben der Kirche wohnen. 
6. Unser Abendprogramm, diesmal nicht Terrasse und gemütlich. Der Kerl will mal ein paar neue Filme gucken. Dann eben wieder in meine Sofakuschelecke. 

Wie war dein 12. August? 

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Samstagsplausch {32.17}


Hallo Wochenende!

Ich will dir jetzt mal erzählen, was mir am letzten Samstag, als du deinen Bericht bei mir verlinkt hast, passiert ist. Ich war nämlich draußen, laufen. Ich hab mich wirklich gut gefühlt und Marion hatte mir den Floh ins Ohr gesetzt, in 14 Tagen beim SportScheck StadtLauf teilzunehmen. 10,5 km, einen sogenannten Viertelmarathon. Ich dachte mir also, ich schau mal, wenn ich die 10 km schaffe, dann melde ich mich noch an. Ich hatte gerade meine 4,5 km geschafft und lief einen kleinen Hügel am Grunewaldsee hinab, als ich in ein Loch trat und mit dem linken Fuß umknickte. Aus der Traum auf eine Medaille und ein schickes Funktionsshirt. Unter Schmerzen humpelte ich die dreieinhalb Kilometer nach Hause und weckte meinen Kerl, damit er mich ins Krankenhaus fährt. Der Vormittag war damit verplant. Warten, röntgen, Schiene und dann durfte ich mit einem extra geschwollenen Fuß nach Hause. Jetzt darf ich kühlen, kühlen, kühlen. Und zwischendurch auch den Fuß hochlagern. Ich kann nun lesen, Rezensionen schreiben und stricken (aber auch nur in abgespeckter Version, wegen der schmerzenden Schulter!) 
Den Rest der Woche, habe ich mich mit einem Orthopädenbesuch, Massageterminen und Fußpflegen verbracht. Mir fällt die Decke auf den Kopf! Auch der Garten meiner Eltern machte mir keine Freude. Da fiel mir ein, dass Magda demnächst Geburtstag hat. Ich hatte eine Aufgabe. Ich nähte ihr einen Projektbeutel für ihre Strickereien. Als Belohnung, gab es dann ein kleines Frühstück mit dem Geburtstagskind. Ich glaube, sie hat sich gefreut.
Gestern habe ich eine lustige Rezension geschrieben. Da kannst du sogar noch etwas gewinnen. Schau doch mal in meinem Lesezimmer nach der Blogtour
Was hast du denn die Woche über gemacht? Geht es dir gut? Oder hattest du auch solche doofen Erlebnisse? 




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Freitag, 11. August 2017

Freitagsblumen von der Straße und eine Entführung!

Auf der Straße aufgelesen

Meine Blumen stammen von unserer Straße. Wilde Möhre, Goldrute, Klee... Halt alles, was ich bei einem wirklich kurzen Spaziergang pflücken konnte. Denn meine Wege sind im Moment etwas kürzer. Davon will ich dir aber erst morgen erzählen.


Die Vasen habe ich zusammen mit Marion in einem netten Laden in Berlin Mitte gefunden, als wir auf Stoffkaufrunde waren. Ein Schnäppchen waren diese rosa Dinger. Dafür im Doppelpack. Sehen doch ganz bezaubernd aus. 


Kaum standen die beiden Vasen auf dem Tisch, strömte ein süßer Duft durch das Zimmer. Unglaublich, wie der Klee duftet. Da ist es kein Wunder, dass die Bienen in unserer Stadt ganz närrisch danach sind. Inzwischen findet man auf vielen Grünstreifen solche Bienenweiden. Während die Autos mit lautem Getöse und stinkenden Abgasen daran vorbei flitzen, schaukeln Schmetterlinge und Bienen von Blüte zu Blüte.


Stadtgeschichte

Während ich ziemlich langsam durch unser Straße laufe, hole ich  eine Mutter mit einem dreijährigen Kind neben sich, und einem Winzling auf den Bauch geschnallt, ein. Die Kleine Prinzessin lümmelt an dem Straßenrand und will scheinbar nicht mehr so richtig mitlaufen. "Ich will ein Eis!", sie hat wohl meines in der Hand gesehen. "Und ich will nicht weitergehen!" Ziemlich deutlich bockt die kleine Dame, ihre Mutter schaut etwas mürrisch auf den Quälgeist. "Ich will JETZT ein EIS!" Prinzeßchen  wird lauter...


Die Nerven der Mama spannen sich. Man kann es förmlich sehen. "Ich will jetzt, das du nicht mehr Willst! Ich möchte jetzt mit dir einkaufen gehen." "Ich will aber ein EIS" "Ich will, ich will, ich will.... Ich will jetzt, dasx du nicht mehr willst!!!" Sie kam auf die Nörglerin zu, das Kleine in dem Beutel sah eher leidend auf die Schwester herab. Mama nahm die Prinzessin an die Hand und dann wurde sie zahm. "Darf ich nach dem Einkaufen ein Eis möchten?" Ich musste grinsen, das erinnerte mich an die kleinen Monster vor 20 Jahren...


Blogtour Bella Italia

Dahin möchte ich dich entführen, da gibt es nämlich heute etwas zu gewinnen. Astrid und Silvia haben die Blogtour ins Leben gerufen, um uns durch Italien zu begleiten. An diesem Freitag bin ich dran. Allerdings solltest du dazu kurzer Hand in mein Lesezimmer umziehen...


Mehr Freitagsblumen findest du bei 




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Samstag, 5. August 2017

Samstagsplausch { 31.17}

Zeit für einen Kaffee 

Als Allererstes, möchte ich mich bei dir bedanken. Mit so viel "Gute Besserungswünsche", muss es mir ja wohl langsam besser gehen. Zum Glück ist es kein Bandscheibenproblem. Durch Krankengymnastik und Massagen werden die Schmerzen im Nacken und an der Schulter langsam besser. Aber stricken bleibt ein Problem. Ich kann nicht ganz von den Nadeln lassen und drehe manchmal ein paar wenige Runden.
Die Woche war recht durchwachsen. Nicht schlecht, aber auch nichts besonderes. Bis darauf , dass ich mein Fahrrad etwas bequemer gemacht habe. Ein anderer Lenker, der etwas zu mir gebogen ist, neue Griffe und den Lenker etwas höher und schon ist's rückengerecht. Man, jetzt werde ich wirklich alt! Dienstag habe ich eine Wolladentour mit Magda gemacht. Inspiration gab es reichlich. Am Donnerstag war Marion bei mir zu Besuch. Es gab natürlich Kuchen und später sind wir noch zum Weinfest auf dem Rüdesheimer Platz gefahren. Nachdem wir unseren Picknickkorb ausgepackt hatten, grollte schon der Himmel und es regnete eine halbe Stunde lang in Strippen. Trotzdem hatten wir Spaß und lachten mit den anderen Dagebliebenen. Danach saßen wir allerdings noch ziemlich lange und haben noch mehr gequatscht. Mein Kerl war inzwischen auch angekommen und freute sich über die neue Bekanntschaft. Gestern haben wir uns ein weiteres mal dort getroffen. Es ist einfach schön, am Abend noch etwas draußen zu sein und guten Wein aus dem Rheingau genießen zu können.
Heute werde ich wieder zu Herrn U in die Heckmannhöfe gehen. Ich werde bestimmt nicht viel stricken, dabei sein ist alles. Vielleicht finde ich glatt noch ein schönes Wollchen. Die liegen dort nämlich zu Hauf´ rum und freuen sich immer über neue Projekte. Ideen habe ich genug. Und morgen? Ich weiß noch nicht. Aber irgendwie, fällt uns bestimmt was ein...
Nimm dir erst einmal einen Kaffee oder lieber einen Tee. Erzähl mal, was machst du?




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Freitag, 4. August 2017

Sonnenblume in Rot

Freitagsblumen, schon wieder eine Sonnenblume 


Nachdem meine Sonnenblumen schwer die Köpfe hängen ließen, habe ich der am traurigsten aussehenden Blume den Kopf abgeschnitten und in meine rote Schale gelegt. 


Mit ihren gelben Blättern leuchtet sie besonders schön auf Rot. Die Schale habe ich schon ziemlich lange und habe sie bestimmt auch schon einmal auf meinem Blog gezeigt. Damals, als ich noch zum Yoga ging, da hatte unsere Trainerin eine solche Schale, die immer mit Blumen der Saison gefüllt war. Das hat mich damals dazu gebracht, eben eine solche Schale zu suchen und zu kaufen. 


Stadtgeschichten 

Meine heutige Geschichte fällt etwas spärliche aus als sonst:
Ich war vorgestern bei unserem Discounter. Ich brauchte einige Zutaten, um einen Käsekuchen zu backen. Bis auf die Eier hatte ich schon alles zusammen. Ich nehme mir also einen der Eierkartons aus dem Regal und prüfe, ob alle Insassen auch intakt sind. Ich merke gerade noch, wie sich jemand hinter mich stellt. Als ich mich umdrehen, steht ein Mann im besten Alter da und wartet. "Wollten sie auch an die Eier? Sie hätten doch etwas sagen können..." 
Der Mann grinst nett und sagt mir, er hätte doch Zeit, so gar keine Eile. 


Ich suche mir den nächsten Karton aus, ziehe aber meinen Einkaufswagen etwas beiseite, damit er auch an die Ware kommt. Freundlich nickend, greift er auch in die Kartons und sagt: "Och, ich würde schon auch gerne mit ihnen reden..." 
"Klar" sage ich, "aber bestimmt nicht über Eier!" In Ruhe habe ich mir meinen zweiten Karton ausgesucht, der Mann kicherte noch kurz und verschwand dann etwas verwirrt in den Regalen. Ich habe ihn nicht mehr gesehen... 


Hast du auch immer wieder solche lustigen Begegnungen? 


Mehr Freitagsblumen gibt es heute wieder bei Helgas Holunderblütchen

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Dienstag, 1. August 2017

12tel Blick in den Juli

Der 12tel Blick auf den Rüdi

Fast hätte ich es wieder vergessen, den Blick zu fotografieren. Nur gut, dass uns eingefallen ist, dass wir uns mal wieder auf dem Rüdesheimer Platz treffen können. Flugs die Kamera eingepackt und etwas zum schnabulieren... 


Den Wein oder Saft, bekommt man direkt vom Winzer. Und wenn man zeitig da ist, auch noch einen Platz an einem der Tische. Und wenn nicht am Tisch, dann direkt unten vor dem Brunnen. Dazwischen springen die Kinder herum und haben einen riesigen Spaß. 


Manchmal sind die kleinen Geister auch in dem Brunnen zu finden. Das Gemurmel hält sich in Grenzen und es ist wirklich nicht laut. Vielleicht mal ein kurzes Kreischen von einem Kind. Aber das kann auch von dem Spielplatz am anderen Ende vom Platz kommen. 


Immer wieder ein Vergnügen dort einen Abend ausklingen zu lassen. Nicht mehr lange und die Winzer bauen alles wieder ab. Dann wird es wieder ein ganz normaler Platz sein. 




Mehr 12tel Blicke findest du bei