Sonntag, 29. Juni 2014

Paulie, aber anders

Die Paulie...

Extra leichte und kuschelige Qualität 

Ist eine Jacke die ich bei einer Facebookfreundin entdeckte und mich sofort in die Strickvorlage verliebt habe. Eine Anleitung auf Deutsch von Ravelry für eine alltags taugliche Jacke
Allerdings, Streifen als Muster trage ich nur im Notfall.
Ich hatte keine Maschenmakierer im Garten,
Gänseblümchen können da mal helfen.

Die Jacke wird als rvo (Raglan von oben!... musste ich auch erstmal blöd nachfragen) gestrickt. In einem Stück, was meiner Faulheit, Nähte zu schließen, sehr entgegenkam.
Da sieht man die Schließe,
die ich verloren habe
Da ich auch noch Gutscheine von meiner Schwiegermutter hatte, um mir in einem meiner Wolllieblingsläden Wolle zu kaufen, habe ich mich dann eingedeckt und losgestrickt...
Es hat doch wieder etwas länger gedauert, mit dem stricken, da ich durch so viele andere Dinge abgelenkt war. 
  • Da kamen wieder Bücher rein geflogen, die gelesen werden wollten, um Rezensionen zu schreiben.
  • Ich wollte meinen Blog attraktiver gestallten, was mir hoffentlich auch geglückt ist.
  • Neue Projekte, wie die Blumenbilder jeden Freitag...
Und, und, und...



So, nun ist die Paulie aber fertig. Ich habe sie nach meiner Nase noch etwas verfeinert und nur wenige Streifen eingestrickt. Ich habe ein großzügiges Bündchen mit dem Muster der "Rosina" von Fadenstille angestrickt.( Danke, für dieses wunderbare Muster. Das wird nicht das letzte Teil sein)

Und ich wollte nicht soo viele Knöpfe. Aber die Jacke zu machen, muß möglich sein. Habe ich doch letztens erst, eine Holzschließe, die ich mir bei meiner Kur am Vogelsberg gekauft habe :-( verloren.
Ach, ja die Blende wollte ich auch breiter als beim Original haben. Da war mir der Kragen etwas schmal. Hat nicht geklappt, war ich zu ungeduldig!

Rosina von Fadenstille

Ich merke gerade, eigentlich hätte ich mir selber ein Muster ausdenken können.
Aber mir gefällt sie!

Und das ist ja wohl das wichtigste.
Eine schöne Woche noch, Eure Andrea Strickliesel

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Freitag, 27. Juni 2014

FreitagsBlumen

Ich habe da was gefunden...

Ich bin zur Zeit auf dem durchstöbern des World Wide Web. Dabei findet man wirklich wunderschöne Seiten... Das littlewitchhouse und auch Ulliswelt. Dann habe ich noch Doreen gefunden. Unheimlich hübsche und inspirierende Seiten und soo schöne Bilder, das man neidisch werden könnte. Werde ich aber nicht! denn ich habe mich entschlossen, in dieser Richtung auch mal wieder aktiv zu werden.

Bei holunderbluetchen gibt es jeden Freitag schöne Blumenarrangements zu bewundern. Dort kann man sein Bild verlinken. Aber noch schöner ist es bei den Anderen zu stöbern. Zu bewundern wie die Blumen zur Schau gestellt werden.
Ich habe mich im Garten meiner Eltern umgeschaut und einige hübsche Pflänzchen gefunden...einige werden fast gar nicht gesehen., von meiner liebsten Mama entsorgt, sind sie doch "Unkraut". Ich mag sie aber doch, zumindest einige. 
Schnell zu einem hübschen kleinen Strauß gebunden und vorsichtig nach Hause transportiert. Das ist mit dem Fahhrad nicht immer einfach in der Stadt
;-P
So, kommen wir dann mal endlich zum Ergebnis:

Tadahh



Ich habe leider nicht so schöne Vasen, aber ich habe ja wie gesagt bei den Anderen gestöbert... und beschlossen einiges zu ändern. Ich habe schon mehrere Ideen, wartet mal ab!

Ein schönes Wochenende wünsche ich euch noch,
Eure Andrea Strickliesel


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Mittwoch, 25. Juni 2014

Schokoladencookies

Oh, ich kann euch sagen... 
Bei Doreen auf der Seite habe ich ein Keksrezept gefunden... 
Unglaublich, so leckere Kekse! 
Ich habe das Rezept gelesen, die Bilder gesehen und sofort meinen Schrank nach den Zutaten durchsucht... und gefunden. Klar, das ich alles da habe. Backe ich doch so gerne! 
Seitdem meine Schwester ihr Caffee nicht mehr hat, habe ich allerdings nicht mehr so viele Anlässe. 

Aber um auf die Cookies zurück zukommen... 
Ich also alle Zutaten zusammen und losgerührt. 
Kaum waren die Dinger im Ofen, lief mir und den Monstern das Wasser im Mund zusammen. Wie die duften, toll! 
Ich kann euch nur empfehlen, backt die nach!
Aber Achtung : Doreen hat nicht umsonst »Suchtgefahr« dazugeschrieben! 
Nur wer Schokolade liebt, sollte sich daran machen. 

Einen wunderschönen Mittwoch wünsche ich euch noch, 
Andrea 

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Dienstag, 24. Juni 2014

Berliner Woll-ken

Berliner Woll-ken

Da stromer ich so durch die Internetwelt und stolper über den Blog von Ulli. Und gleich mal über eine Aktion die sie ins Leben gerufen hat. Ich bin da ja auch noch nicht so fit drin, mit dem verlinken und so'n Kram, aber ich wills mal probieren. Vielleicht bin ich ja dann auch öfter dabei.
Ich bin der Anleitung von Ulli gefolgt und habe zwei meiner Bilder übereinander gelegt um eins daraus zu machen. Und ich muss sagen, es gefällt mir richtig gut! Jetzt versuche ich es nur noch bei Ulli zu verlinken. Na,  da bin ich mal gespannt wie das geht. 

Eine schöne Woche wünsche ich Euch noch 
Eure Andrea 

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Mittwoch, 18. Juni 2014

Sommerlektüre

Das Haus der Lady Armstrong

von Andrew O'Conner

Das Buch
1840 Ein irisches Mädchen aus den besseren Kreise heiratet einen jungen Lord, um mit ihm auf's Land zu ziehen. In ein Herrenhaus, das er extra für sie gebaut hat, ein ganzes Ende von Dublin entfernt.
Dort leben sie glücklich, doch der Erbe bleibt aus, so das die junge Herrin zu unlauteren Maßnahmen greift. Das Unglück ist vorprogrammiert...

Es geht über mehrere Generationen. Ein Haus erzählt seine 180jährige Geschichte, die Geschichte der Armstrongs.

Der Roman ist in drei Teile unterteilt. Angehäuft mit Liebe und Intrigen. Die Kapitel sind kurz gehalten und einfach geschrieben. Es werden Kriege, Unabhängigkeitskämpfe und Gesellschaftspolitische Zustände erwähnt.

Meine Meinung
Ich bekam auf den ersten Seiten, bzw Kapiteln einen Einblick in das Leben der besseren Damen um 1840. In welcher Abhängigkeit die Frauen damals waren. Ohne Wert, wenn sie nicht unter den Fittichen eines Mannes standen, nicht die Erben lieferten, die erwartet wurden.
Der zweite Teil, spielt Anfang des ersten Weltkrieges. Auch da wurde deutlich, wie wenig Frauen bedeuteten. Sie sollten schön und repräsentativ sein. Erst im Krieg wurden sie bedeutend für die zurückgelassenen Kinder und Ländereien.
Der dritte Teil, spielt in unserer jetzigen Zeit.
Es geht vorwiegend um Liebe und Intrigen.

Fazit
Ich finde das Buch sehr oberflächlich. Eine einfach geschriebene Geschichte. Gut für den Strandurlaub, man ist nicht mit komplizierten Worten konfrontiert. Es plätschert vor sich hin.
Trotz allem aber auch eine Geschichte die einen nicht los lässt. Nie bleibt sie ohne Spannungsbogen. Nicht langweilig. Alles in allem, sehr unterhaltsam.

Der Autor
Andrew O'Connor hat Englisch und Geschichte studiert und hat lange in der Werbung gearbeitet. Er ist Autor mehrerer Romane und lebt in Irland.

Erscheinungsdatum Erstausgabe : 16.06.2014
Verlag : Ullstein TB
ISBN: 9783548285757
Flexibler Einband: 512 Seiten
Sprache: Deutsch

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Samstag, 14. Juni 2014

Berlin entdecken

Samstags machen wir einen Ausflug 

Ich habe gestern bei luziapimpinella, einen wunderbaren Bericht über unsere schöne Stadt gelesen. Sie war in der Arminius Zunftmarkthalle in Berlin Moabit und hat dort richtig tolle Fotos gemacht und von guter Wurst erzählt. Da ich mich gerne selber von der Qualität des guten Essens überzeugen wollte, habe ich meinen Kerl überredet eine nette Fahrradtour mit mir zu machen. Der Regen hat uns immer wieder eingeholt, das hat uns aber nicht geschreckt. 
Ich war ganz hingerissen von dieser schönen Markthalle. Sie liegt ja nicht unbedingt in der angesagtesten Gegend Berlins, wobei dort auch zu spüren ist das etwas in Bewegung ist. Moabit ist doch sehr zentral.








Der Heimweg, war dann doch sehr nass. 

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Donnerstag, 5. Juni 2014

Zum Nachdenken geschrieben!

Wie keiner sonst

Von Jonas T. Bengtsson

Die Welt eines sieben jährigen Jungen, der nicht zur Schule geht und von seinem Vater groß gezogen wird, der sich mit schlecht bezahlten Jobs über Wasser hält. Oft sind sie auf der Flucht, ziehen von einer "Wohnung" in die nächste. Auf der Flucht vor der "weißen Königin und ihren Männern".
Der Vater nimmt was er braucht, erklärt dem Sohn, dass das nur rechtens sei. "Die hätten genug und könnten teilen."
Der Vater unterrichtet den Jungen selber, bringt ihm schreiben und lesen,  französisch, Latein und Rechnen bei, beim einkaufen ohne Geld. Er geht mit ihm durch den Wald und bringt ihm die Welt bei. Dabei nimmt der Vater keine Rücksicht auf seinen Sohn, dem oft genug die Tränen kullern.
Es gibt nichts, woran der Junge sich halten kann, ein unstetes Leben, keine Freunde, keine Familie.

Ein typischer Satz: "Irgendwann haben wir aufgehört, an Dinge zu glauben, die wir nicht verstehen. Die feinen Nackenhaare sind uns aus gefallen, seit wir in den Städten wohnen."

Das Buch

Der Text ist in der Ich-Form geschrieben. Der Junge erzählt seine Welt in kurzen Sätzen. Er bewertet nicht, beobachtet nur. Leidet leise vor sich hin, ohne dem Vater Vorwürfe zu machen. Auch später, als der Junge, pubertär bei seiner Mutter lebt, erzählt er von der beobachtenden Seite. Selbst im Erwachsenenalter, als er seinen Vater, bzw sein Vater ihn findet, erzählt er emotionslos.

Meine Meinung

Ich habe über die Beurteilung dieses Buches lange nachgedacht.
Die Schreibweise von J. Bengtsson hat mich nicht unbedingt in Ihren Bann gezogen. Immer wieder habe ich mein Buch weggelegt und nachgedacht. Inzwischen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass das Absicht ist. Wir sollen nachdenken!
Das Leben des kleinen Jungen ärgert, macht traurig. Da ist einer der alles für seinen Sohn tut. Aber nicht von der Welt verstanden wird. Immer wieder sind Beide auf der Flucht, verstecken sich vor Dingen, wie den "weißen Männern". Der Junge verarbeitet viel indem er zeichnet und malt. Verwirrende Bilder, grausame Bilder, die später in der Pubertät, Ärger einbringen.
Es ist ein Buch zum Nachdenken, zum selber interpretieren. Nichts wird vorgegeben, du bist frei mit deinen Gedanken...man könnte sagen, ein modernes Märchen!

Der Autor 

*Jonas T. Bengtsson, geboren 1976, wurde für seinen ersten Roman, Aminas Briefe, 2005 mit dem Dänischen Debütantenpreis ausgezeichnet. Sein zweiter Roman Submarino (2007) wurde von Thomas Vinterberg verfilmt. 2010 gewann Bengtsson den »Per-Olov- Enquist-Preis«. Wie keiner sonst ist sein dritter Roman, die Filmrechte sind bereits vekauft. Jonas T. Bengtsson lebt in Kopenhagen. (* die  Vita stammt von der Webseite des keinundaber Verlag )


Orig.: "Et Eventyr"
aus dem Dänischen
von Frank Zuber übersetzt
Coverbild: plainpicture / Thomas Reutter
Hardcover inklusive eBook
448 Seiten

ISBN: 978-3-0369-5668-8

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