Freitag, 30. September 2016

Der 12tel Blick im September


Ich dachte mir mal, ich geh zu einer späten Stunde in den Gleisdreieckpark und mache meine monatlichen Bilder. Im Grunde habe ich mich dort mit Magda verabredet, um in der blauen Stunde Bilder zu machen. Habe ich noch nie und bin ganz überrascht, was man für schöne Effekte erzielen kann. Zu faul, das Stativ schon am Anfang hervor zu kramen, habe ich die Bilder aus dem Handgelenk fotografiert. Etwas zu dunkel, finde ich. Aber auch wieder interessant. Auf dem Gleisbett wächst nichts mehr so richtig. Die Pflanzen, die sich noch wacker halten, sehen eher vertrocknet aus. 


Dafür tummelten sich auf der Skaterbahn enorm viele Spaßsüchtige. Mutig sprangen sie aus der Kuhle lustige Kapriolen. Viele Zuschauer waren auch noch unterwegs. Vielleicht haben sie, wie Magda und ich, auf einen schönen Sonnenuntergang gehofft. Ein wenig wurden wir auch belohnt. Wir haben uns ein etwas erhabenen Aussichtspunkt gesucht und den Himmel abgelichtet...


Die Tipps von meinen Seiten, vom letzten Samstag, waren gar nicht so schlecht. Aber noch besser ist es, wenn man jemanden dabei hat, der sich etwas mehr auskennt. Danke Magda, dass hat Spaß gemacht. Das nächste mal werden wir uns dann die Beleuchtete Stadt vornehmen. Habe ich schon erwähnt, dass demnächst wieder Berlin leuchten wird?



Leider fällt diesen Freitag das Freitagsblümchen aus.
Warum, erkläre ich dir gerne Morgen im Samstagsplausch...

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Mittwoch, 28. September 2016

Marathon 2016 aus der Mäuseperspektive


Und ich stand als Maus an der Strecke. Denn die Inline Skater und Jogger hinterlassen immer eine Menge Zeug. Von dem Gefundenen, kann ich locker den Winter überleben. So viele Leckereien. Nussriegel, Powerriegel, Kekse im Allgemeinen, Bananen und Äpfel. Ja viele Jogger leben sehr gesund. Und ich, wie die Made im Speck. Einziges Manko, die nehmen keine Rücksicht auf kleine Nager.


Ich stehe meistenteils am Wilden Eber. Da ist immer eine Menge los. Die Musik ist zwar etwas laut und die Trommler versuchen sich zu überbieten, aber auch die Essenversorgung klappt hier gut. Wasser bekommen die Sportler hier auch, aber davon habe ich genug. Die Inliner waren schon am Samstag unterwegs. Da muss ich immer sehr vorsichtig sein. Was denen vor die Rollen läuft, hat keine Chance.


Am Sonntag dann, die Läufer. Die sind schon etwas langsamer. Aber nur etwas. Wer wissen will wer der Sieger war, oder wie schnell man selber gelaufen ist, der muss in die Zeitung gucken. Ich bin eine gebildete Maus, was nicht heißt, das ich lesen kann. Aber Bilder verstehe ich. 


Hast du schon einmal an der Inlinerstrecke gestanden und das Surren der Räder gehört? Ich sag dir, dass ist ein Geräusch, das einfach nur schön ist. Mich beruhigt es fast. Oder die rhythmischen Schritte der Läufer. Fast im Gleichklang. Wenn die Trommler nicht versuchen, lauter als die Läufer zu sein, kann man es hören.

Verlinkt mit  - Von olls a bissl


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Dienstag, 27. September 2016

Eine Fotobella für Karminrot

Die Karminrot kann auch mit der Nähmaschine umgehen...


Ich habe meine Nähmaschine abgestaubt, bin mit Magda auf den Maybachufer Markt gefahren, habe dort Stoff für einen lang gehegten Wunsch gekauft. Habe mich daran gemacht alle Teile auszuschneiden, zusammen zu fügen und loszunähen.


Nicht das ich ein Profi wäre. Um ehrlich zu sein, habe ich bislang noch nicht viel genäht. Ich wollte aber eine Fototasche haben. Und eine Fototasche, wie ich sie gerne hätte, die muss erst einmal gebacken werden. Oder erfunden. Und so habe ich bei Pinterest und Konsorten gestöbert und bin doch prompt über die Fotobella gestolpert. 


Eine Tasche, die leicht genug ist, genügend Stauraum, auch für nicht Kamerasachen. Und sie sollte meine Farben haben und nicht so doof Grau oder langweilig daher kommen. Selber nähen ist da doch eine super Alternative. Das war bestimmt nicht die letzte Fotobella. Denn mit meiner Stoffwahl, (Baumwolle) bin ich nicht zufrieden. Ich hätte mir einen formstabileren Stoff aussuchen sollen. Einen wasserabweisenden. 


Aber stolz bin ich trotzdem. Das erste große Nähprojekt. Nadelkissen sind da wirklich Pipikram. 10 Stunden habe ich in meinem Nähzimmer verbracht. Abgesehen von dem Zuschneiden. Gestern Abend, habe ich sie Probegetragen. Sie passt! 

Verlinkt mit - Creadienstag #247
                    - Handmade on Tuesday
                    - DienstagsDinge
                    - TT-Taschen und Täschchen 

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Samstag, 24. September 2016

Samstagsplausch {39.16}


Was soll ich sagen, meine Woche war wieder wie im Flug vorbei. Ich musste viel arbeiten und hatte keine Zeit, mich mit Magda zu treffen, um in der "Blauen Stunde" zu fotografieren. Hast du schon mal zur blauen Stunde fotografiert? Ich habe mal im Internet gesucht und das gefunden: "Fotoblog Hamburg" , da fand ich es wirklich schön, wie er das Fotografieren beschreibt. Auch bei "kwerfeldein" haben mir die Beschreibungen und die Bilder sehr gefallen. Benjamin Jaworskyj erklärt bei YouTube auch genau, wie es geht. Ich mag es wie frisch und frech,wie Ben einem das Fotografieren bei bringt. Da ich aber gerade in dieser Woche wieder einen super Arbeitsplan hatte, war ich zur Blauen Stunde arbeiten und wenn es ums Morgenlicht geht, da komm ich gerade nicht aus dem Bett. Na, es geht ja jeden Tag die Sonne auf und wieder unter. Außerdem wird es demnächst wieder "Berlin leuchtet" geben.
Gestrickt habe ich auch. Nur noch nicht präsentiert. Demnächst auf diesem Blog. Was war sonst noch los? Ich habe das erste mal genäht und wenn ich die letzten Details auch fertig habe, zeige ich dir, was ich mir Schönes gemacht habe. Die Stoffe, die ich mir auf dem Maybachufermarkt gekauft habe, sind nämlich inzwischen zusammengefügt. Die Stadtmaus wird sich bestimmt am nächsten Mittwoch über den Markt auslassen, die war nämlich auch dabei.
Und die Rezension von "Die Schattenschrift" ist auch endlich fertig. Damit habe ich mich schwer getan. Außerdem habe ich mal das Lesezimmer umgebaut. Also, das virtuelle Lesezimmer. Denn das echte Strick- und Lesezimmer muss noch ein wenig warten. Denn der Monsterjunge geht erst Anfang Oktober zum studieren nach Rostock. Und so lange muss ich eben noch mit dem Renovieren warten. Jetzt habe ich so viel gequatscht, möchtest du jetzt auch noch was sagen? Setz dich doch einfach dazu und erzähl mal...






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Freitag, 23. September 2016

Ein Bunter Strauß ...


...von einer alten Freundin geschenkt.


Einmal im Monat, treffen sich die alten Freundinnen und bekochen sich gegenseitig. Die Gastgeberin macht den Hauptgang, die anderen 3 hauen sich um die zusätzlichen Gänge. Dieses mal war ich die Gastgeberin und habe meine Freundinnen mit einem leckeren Braten verwöhnt. Ach, war das wieder lustig. Und natürlich lecker. Was es zu essen gab, würde ich dir gerne ein anderes Mal erzählen. Heute zeige ich dir nur ein Mitbringsel, von einer Freundin.


Rosen, Gerbera, Fuchsschwanz (oder wie der heißt), Astern, Hortensie und noch viele Blüten mehr. Alles zu einem wunderschönen Strauß gebunden. Inzwischen hängt er allerdings Kopfüber und ich versuche ihn zu trocknen.


Stadtgeschichten

Ich war mal wieder in einem meiner Lieblingswollläden und habe mit der Inhaberin vor ihrem Laden in der Sonne gesessen. Ich wäre gerne am späten Nachmittag zum Stricktreffen gegangen, aber leider musste ich an dem Nachmittag arbeiten. So saßen wir nur und quatschten ein wenig. Und kamen auf das Alter zu sprechen. Wie wenig man das Alter wertschätzen würde. Wie sich sie Familien so auseinander leben. Die Jungen nicht mehr bei den Eltern anrufen, geschweige denn, bei ihnen noch vorbeischauen. Wie es gewesen ist, als wir noch Kinder waren. Wie selbstverständlich es war, die Großeltern zu besuchen und mit ihnen im Gespräch zu bleiben. 


Wir saßen noch eine Weile und schwiegen, hingen unseren Gedanken nach. Schade, dass wir von einer Kundin unterbrochen wurden. Sonst hätten wir bestimmt noch eine Weile weiter über dieses Thema gesprochen. Wie siehst du es? Was hat unsere Umwelt dazu getrieben, sich so vom Alter zu entfernen und warum will keine von uns Alt werden? Ist es so schlimm, Falten zu haben und graue Haare? Etwas langsamer zu werden? 


- verlinkt mit Holunderblütchen -

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Mittwoch, 21. September 2016

Pfaueninsel... mit der Stadtmaus

Du wolltest wissen, was ich hinter der Tür entdeckt habe?... Ich bin gegen eine Wand gerannt! Ich dachte, ich könnte mich verstecken, statt dessen haben diese Menschen eine Tür vor eine Mauer gehangen, die gar keinen Sinn hat. Einfach nur, damit es schön aussieht. Oder sie haben den Zugang zugemauert, damit meine Spezies keinen Eingang findet. Am unteren Ende der Mauer haben sie zum Spaß auch noch einen Holzbalken angebracht, damit die Tür einen Spalt breit offen bleibt und der Wind sie nicht zu schmeißen kann. Kannst du dir vorstellen, wie begeistert ich war!


Der ganze Weg umsonst! Und ungeschützt, war ich immer noch. So musste ich nach einem neuen Unterschlupf suchen. Ich drehte mich in alle Richtungen... Ahh! Da hinten in dem Wäldchen, kann ich mich erst einmal in Sicherheit bringen. Schaut auch gar nicht so weit aus.


Hinter dem Wäldchen fand ich eine Wiese. Eine hohe Wiese. Und da waren seltsame Steine, die im Wind schwankten. Steine? Wieso schwanken Steine? Nein, das waren Schafe. Dicke, wollige Schafe. Die werden mir auch nicht weiter helfen können. Ich glaube, ich habe die Orientierung verloren. Nur gut, dass ich auf einer Insel war. Da kann man sich ja gar nicht verlaufen. Da flitzt man zum Ufer und dann immer am Ufer lang...


Aber so weit muss ich es ja gar nicht kommen lassen, habe ich mir gedacht und bin auf einen abgesägte Baumstamm geklettert. Aus meiner Perspektive hat man nicht den großen Überblick. Und was soll ich dir sage, da gucke ich direkt auf die Schwanzfedern von einem Pfau.


Die langen Schwanzfedern hat der schon eingebüßt. Irgendwo habe ich gehört, dass sie eigentlich ihre Federn erst im September verlieren. Es war August, als ich auf der Insel war. Aber durch die Klimaveränderung, scheinen die Federwechsel inzwischen früher statt zu finden.
Und dann dreht sich der Kerl auch noch um! Ich wusste nicht, ob ich dem trauen konnte und machte, dass ich wegkomme. Aber ein hübscher Anblick, war der doch. 


Ich muss machen, dass ich von dieser Insel verschwinde. Hier gefällt es mir nicht. Ich brauche meine laute Stadt, wo ich an jeder Ecke, meine Nahrung finde. Und mit Menschenfüßen, die ich einschätzen kann. Hier habe ich nur Angst vor dem Greifvogel und dem Mader und der Katze und ....

-Verlinkt mit von olls a bissl-

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Dienstag, 20. September 2016

Berliner Türen

Für Lottas Linkparty, war ich in meiner Stadt unterwegs. Berlin hat so viele schöne Altbauten, mit den schönsten Eingängen. Manchmal werden sie von besonders "begabten" Künstlern auch noch verziert. Viele Eingänge erinnern an die Zeiten, als Berlin noch sehr herrschaftlich war. Riesige Toreinfahrten, auf Hinterhöfe, die zum verweilen einladen. Oder neben dem Herrschaftseingang, die kleine Tür für das Personal. (Die ich vor lauter Aufregung, glatt vergessen habe, zu fotografiern) Doch schau selbst:

Schöneberg

Schöneberg

Schöneberg

Kreuzberg

Ich liebe es durch Berlin zu streifen und die Türen zu bestaunen. Noch dazu gibt mir Lotta, jedesmal einen neuen Grund meine Kamera an die Luft zu bringen. Das nächste Thema werden herbstliche Blumen sein. Ob ich dazu noch etwas finde? Ich werde mal auf die Suche gehen...

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Montag, 19. September 2016

Katzenzeit

Und sie nimmt sich eine Menge heraus. Sie lümmelt auf unserem Schrank herum und wirft unnötiger Weise wichtige Dinge herunter. Manchmal geht auch etwas kaputt. So auch meine wunderschöne Uhr, die dort oben lag. Ich hätte sie ja auch schon längst einmal weg räumen können. Aber das fällt mir manchmal eben doch schwer. 

Maincoon

Ich kann dich nur immer wieder bewundern, wie aufgeräumt es auf deinen Bildern aussieht, wenn ich deinen Blog besuche. Ich verschwende einfach zu viel Zeit mit stricken und lesen. Das allerdings gefällt der Katze wieder. Dann schmeißt sie sich quer über meine Arbeit und blockiert mich, damit ich sie zum 100sten mal streichel oder mit ihr spiele. Nur ja keinen Zentimeter rücken. Die Kraulerin könnte ja aufhören.

Maincoon

Dabei hat sie diesen Sommer ohne Ende  Spielkameraden gehabt. Kleine und große Fliegen, die zum Fenster herein geflogen kamen. Allerdings halten die nicht viel aus. Dreimal aus der Luft geschlagen und über den Boden geschossen. Hat es sich mit dem Spielkamerad ausgespielt. Dann bleibt nur noch das genussvolle Verspeisen des Selbigen.

Katzenalltag


Immer auf der Lauer. Immer den Kopf voller Unsinnigkeiten, bereichert sie mein Leben. Wie schön, dass sie sich bei uns so Wohl fühlt.

Verlinkt:


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Samstag, 17. September 2016

Samstagsplausch {38.16}

Stricktreffen

Das der September noch  mal so warm würde, das habe ich nicht gedacht. Du? Meine Woche war mal sehr strebsam. Am Montag hatten wir Stricktreffen, unser Strickschlemmen. Weil wir uns mit lauter Köstlichkeiten beglücken. Leider war Marion nicht dabei, aber wir haben uns über das Internet mit ihr auf dem Laufenden gehalten und dabei auch köstlich gelacht, während die Kurznachrichten unsere Handys lustig vibrieren ließen. Zwischen all dem Schlemmen und Lachen, haben wir aber auch viel gestrickt. Den Rest der Woche habe ich Nachmittags arbeiten müssen und kam so zum Lesen und Stricken. "Die Schattenschrift", habe ich zu Ende gelesen und bin gerade an der Rezension. Da fällt mir gerade ein, dass ich dich mal nach deiner Meinung fragen wollte. Ich habe nämlich zwei Lesezimmer und kann mich nicht entscheiden, eines davon zu schließen. Vielleicht kannst du mir helfen, indem du mir schreibst, welches dir besser gefällt. Da wäre einmal DIESES und dann DAS. Gestern Abend, war ich mit meinen Mädels verabredet. Wir treffen uns bei Einer von von den Mädels  und jede bringt einen Teil des Menüs mit. Diesmal war ich die Gastgeberin und durfte die Hauptspeise kochen. Mir schien, alle waren sehr glücklich. Die Vorspeise, wie auch die Nachspeise waren  sehr köstlich und ich werde nun die nächste Woche leider hungern müssen, damit ich all die Kalorien wieder abnutze. Die Nachbarn waren am Ende auch noch so freundlich, mit Sahne aus zu helfen, was alle sehr glücklich gemacht hat.
Und was war bei dir so los? Hattest du auch so eine schöne Woche?





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Freitag, 16. September 2016

Gelbe Gladiolen & Stadtgeschichten

Gelbe Gladiolen vom Discounter stehen in meiner Lieblingsvase. Ein paar abgeblühte wilde Möhren dazu und mir gefällt es. Gelb ist nicht meine bevorzugte Farbe, aber diesmal haben mich die Gladiolen verzaubert. Vielleicht auch, weil ich die gelbe Variante, noch nicht so oft wahr genommen habe.


Beim fotografieren, ist mir meine Katze dazwischen geraten. Sie möchte sich wohl auch mal wieder präsentieren. Immer wieder ist sie mir ins Bild scharwenzelt. Hat sich förmlich hinein gemogelt, als besondere Deko eben. Bei Holunderblütchen gibt es noch mehr Blumen zu sehen.


Stadtgeschichten

Letztens im Stoffgeschäft: Fast verzweifelt stehe ich vor all den Nähutensilien. Suche ein Klebeband. Doppelseitig kleben. Soll es hier auch geben. Aber ich finde es einfach nicht. Eine Verkäuferin steht gerade zur Verfügung. "Entschuldigung, ich suche ein Klebeband, das man zum Reisverschlußeinnähen benutzt." "Ähh,...ja....da hing mal ein entsprechendes Band...." und schaute genauso belämmert wie ich. "Ich frag mal meine Kollegin..." und verschwand. Einzig ihre Stimme war noch zu hören. "Ich weiß ja, du hast gerade deine wohlverdiente Pause. Aber, wir hatten doch mal ein Klebeband..." Die Arme, jetzt unterbricht die Gute ihre Pause, nur wegen meinem doofen Klebeband, das längst ausverkauft ist  und erst nächste Woche geliefert wird. Ich habe mich artig bei der Pausierenden bedankt. Die Andere, wurde ein zweites Mal herausgefordert. "Ich bräuchte dann noch einen Meter rotes Klettband" "Ja das haben wir hier." Und zeigte mir einen kleinen Kasten. Sie nahm den Kasten und mich mit zu ihren Schneidetisch. 


"Einen Meter..." zog an dem Band und hielt gerade mal 30 cm in den Händen. "Oh das scheint alles zu sein. GITTA? HABEN WIR NOCH VON DEM ROTEN KLETTBAND?" und schliff mich wieder durch den gesamten Laden zu einer weiteren Verkäuferin. "Das können wir bestellen, käme etwa Mitte nächster Woche" Hmm. Irgendwie war heute nicht mein Tag! Ob ich nicht eine andere Farbe haben möchte? Nein natürlich nicht, sonst hätte ich ja nach einer anderen Farbe gefragt!


"Okay, dann hätte ich noch einen dritten Wunsch. Ich brauche Bügelvlies. 0,5 cm stark." Wieder zog mich meine Verkäuferin durch den ganzen Laden, zu einem weiteren Schneidetisch. "Das haben wir ganz sicher da!...Welche Stärke? 0,5? Ähm suchen sie sich doch ein passendes Vlies aus..." Ich habe doch auch keine Ahnung, da sollte mir doch die Verkäuferin, die Erfahrene helfen.


Da waren wirklich viele Rollen unter dem Tisch gelagert. Dicke, Dünne, mit und ohne Bügeleisen drauf. Irgendwelche ominösen Zahlen und Bezeichnungen. Ich hatte keine Ahnung. "Was haben sie denn vor zu schneidern?" Ich sagte es ihr und stellte noch mal klar: in meiner Anleitung steht, ich brauche 0,5 cm starkes Bügelvlies... 


Die Verkäuferin schob die Rollen hin und her und zeigte mir verschiedene Vliese. Ich hielt sie in den Händen und entschloss mich, keines zu kaufen. Ich war mit dem Angebot und der Hilfe nicht wirklich zufrieden. Ich bedankte mich aber höflich und habe den Laden schnell verlassen. Unglücklich, da ich in das nächste Geschäft fahren muss, um meine Wünsche zu erfüllen.


Ich bin übrigens fündig geworden. Und habe auch noch gute Tipps von der sachkundigen Verkäuferin bekommen. Das Sortiment war dort wesentlich besser. Oder die Bestellfreude, der Ladenbesitzerin eine andere. Das nächste mal gehe ich gleich dort hin...

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Donnerstag, 15. September 2016

Mit der Stadtmaus auf der Pfaueninsel

Vor einiger Zeit habe ich mich mal auf die Fähre zur Pfaueninsel verlaufen. So als Maus, kann man sich auch ohne Fahrschein und Eintrittskarten übersetzen lassen. Als Mensch wird das etwas schwieriger. 


Die Pfauen lassen einen als Nager, in Ruhe. Sie lassen sich ohnehin kaum aus der Ruhe bringen. Selbst die vielen Menschen, die über die Insel streifen, sind uninteressant für die Vögel. Sehr groß ist die Insel nicht, hat aber einige Ecken, die für mich spannend sind. Da vorne zum Beispiel, ist eine Scheune. Da steht die Tür ein wenig offen. Was da wohl drin ist? 


Husch, husch, zwischen den alten Gerätschaften hindurch geschlüpft. Ducken, ich hab nämlich vorhin die Katze gesehen. Hübsches Ding aber mit scharfen Krallen. Hungrig war die nicht, sah aber gelangweilt aus. Und wie wir wissen, sind die nicht gerade fein, mit Mäusen. 


Aber sie scheint nicht in der Nähe zu sein. Noch ein Stück dichter an die Tür und an die Wand... So über offenes Feld laufe ich ja nun auch nicht gerne. 
Es zieht so ein leicht muffiger Geruch aus dem Türspalt. Aber reinschauen muss ich schon. 


Was ich da drin entdeckt habe, das werde ich dir vielleicht ein anderes mal erzählen. Das würde meine Zeit hier überschreiten. Und Siglinde müsste noch länger auf meine Verlinkung warten. 

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Sonntag, 11. September 2016

Die bunte Welt bei Lotta geht weiter

Schlüssel und die Bunte Welt

Einen Schlüssel braucht man für so manches. Meine Schlüssel sind bestimmt mal sehr wichtig gewesen. Aber inzwischen liegen sie eher als Deko in dem Büro meines Kerls herum. Ich mag alte Schlüssel.


Zu welchen Schlössern die wohl passen und welche Geheimnisse verbergen, verschließen sie vor fremder Augen. Welche Türen werden durch sie geöffnet und welche geschlossen. Denn nicht alles muss preiß gegeben werden oder in die Freiheit entlassen.


Der Kirschbaum in Papas Garten musste als Hintergrund herhalten. Vielleicht haben die Hexchen und Elfchen, die dort wohnen auch so hübsche Schlüssel. Nur werden die dann wohl um einiges kleiner sein.


Dann schließe ich mich nun der Linkrunde bei Lotta an. Und freue mich sehr das sie ihre Sommerpause wieder beendet hat um uns neue Aufgaben zu stellen. Und Fraukes SchwarzWeißBlick (den ich fast vergessen hätte) 




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Samstag, 10. September 2016

Samstagsplausch {37.16}


Ich liebe Frühstück auf der Terrasse. Der Kerl muss "früh" aufstehen und mit mir draußen sitzen. Morgens ist es im Moment so herrlich warm, dass es wirklich schön ist, gemütlich seinen Kaffee zu trinken. Einzig die Wespen sind etwas nervend. Jetzt im Herbst sind die kleinen Flieger wirklich aufdringlich. Ja, sie stören uns schon sehr. Dabei sind sie auch nützlich. Sie bestäuben genauso wie Bienen und Hummeln unsere Gärten. Aber zusätzlich mögen sie eiweißreiche Kost, die sie in Form von anderen Insekten finden. Spannend oder? Wenn du magst, dann klick mal >hier< 
Ich bin aber leider heute gar nicht in der Lage draußen zu frühstücken. Ich bin nämlich arbeiten. Und danach, fahre ich in die Heckmann Höfe zu Herrn U. zu seiner offiziellen Wollladeneröffnung. Und weil ich dann immer noch nicht genug habe, treffen wir uns mit Freunden. In Berlin ist es so herrlich warm, bis in den Abend hinein. Da kann man sich auch ruhig noch ein wenig herumtreiben. 
Die Woche war auch sonst ganz schön. Ich habe ein tolles Buch zu Ende gelesen. Die Rezension ist im Lesezimmer nachzulesen. Mein Tuch ist am Wachsen und meine Whippet ist fertig, gebadet und schon eingetragen. Nur Fotos habe ich noch nicht gemacht. Außerdem habe ich im Garten der Nachbarin Birnen geerntet. So leckere Birnen. Und war mit Magda auf dem Stoffmarkt bzw. Wochenmarkt am Maybachufer. Dort gibt es nicht nur Lebensmittel, sondern auch Stoffe. Was soll ich sagen, ich habe da ein Projekt im Kopf,... will aber noch nichts sagen.
Und nun zu dir. Was hast du denn diese Woche so angestellt?




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Freitag, 9. September 2016

Rote Rosen aus dem Garten & Stadtgespräche

Der Freitag ist Blumentag und Helga vom Holunderblütchen bietet uns die Möglichkeit, sich auszutauschen. 


Meine Rosen stammen aus der Kolonie, in der meine Eltern ihren Garten haben. Ich war schon auf dem Nachhauseweg, als meine Mutter von der Hunderunde zurück kam und einen schönen Rosenzweig in der Hand hielt. "Schau mal, den hat jemand abgerissen!"


Wie schade ist denn so etwas! "magst du ihn haben? Für dein Wohnzimmer und deinen Blog? " Ha, seit wann liest meine Mutter meinen Blog? Da muss sie sich dazu gemogelt haben, ohne, dass ich es mitbekommen habe. Mich freut´s. Sowohl die Rosen als auch meine Leserin. Ich freue mich sonst natürlich auch sehr über meine Leserinnen. Und liebe deine Kommentare.


Ich war mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Hause. Da stellte sich der Transport des großen Zweiges sehr hinderlich heraus. Zumal ich auch noch einkaufen gehen wollte. Auffällig war ich! Und blieb überall mit den Dornen hängen. Am Ende, hatte ich aber auch im Supermarkt Spaß. Aber davon ein anderes Mal.

Stadtgespräche

Im Sommer gibt es in der Nähe einen Platz der früher von den Anwohnern gerne als große Terrasse genutzt wurde. Ein Weinhändler bietet seinen Wein, herrlich kühl zum Verkauf an. Dieser Platz füllt sich von Jahr zu Jahr mit mehr Menschen, die es einfach genießen wollen draußen zu sein. Ein wenig wie im Süden. Auf einer Piazza. Auf diesem Platz treffen sich mein Kerl und ich ab und zu auch mal. Dann holen wir uns Leckereien und trinken ein Weinchen. Am letzten Freitag nun, saßen wir wieder dort, mit unserer Picknickdecke, drei Portionen Käse, Oliven und Trauben... und natürlich gutem Wein aus dem Rheingau, als ein hektischer Vater mit seinen beiden kleinen Mädchen auftauchte und eine junge Frau, die auf dem Randstein saß aufforderte sich doch auf einen der mitgebrachten Stühle zu setzen. Die Frau guckte völlig irritiert und setzte sich auf den Stuhl. Der Typ brachte noch mehr Stühle und dann auch noch einen Tapeziertisch. Der wurde großartig eingedeckt. "Sie merken schon, wir okkupieren diesen Platz! Vielleicht möchten Sie bleiben." Die junge Frau ergriff dann doch lieber die Flucht. So habe ich es noch nie gesehen, wie jemand vertrieben wurde. Aber das war sehr wirkungsvoll. Denn am Ende breitete sich die Gesellschaft über eine richtig große Fläche aus. Dazu musst du wissen, dass die meisten Leute mit Decken auf dem Boden sitzen und eher picknicken. Die Gesellschaft war an diesem Abend sehr dominant. Ich weiß nicht, wie viele Leute dazu stießen. Der Kerl jedenfalls, blieb der Wortführer und hielt alle auf Trapp.


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