Samstag, 30. April 2016

Samstagsplausch {18.16}


Ich bin heute sehr, sehr müde. Wenn du das liest, dann bin ich schon fleißig. Wochenende arbeiten ist immer doof. Muss aber auch erledigt werden. Die ganze Woche schon, bin ich jeden Tag früh am arbeiten. Das bin ich gar nicht mehr gewohnt und bin von Tag zu Tag müder. Joggen war ich auch noch zwischendurch. Allerdings laufe ich morgens lieber. Am Nachmittag nach der Arbeit bin ich zu schlapp. Was war bei mir so los in dieser Woche... Ich habe nichts gestrickt, kaum gelesen und war auch nicht weg. Was für eine langweilige Woche. Ich habe es nicht mal geschafft, all deine tollen Kommentare zu beantworten. Was mir sehr unangenehm ist. Ich werde versuchen alles nach zu holen. Am Abend kam mein Kerl nach Hause und hatte mir so viel zu erzählen, ich habe ihm aufmerksam zugehört und bin dabei seelig eingeschlafen. Ich jammer, ... Das ist so gar nicht meine Art. Jammern könnte mein Monstermädchen. Anfang der Woche, als sie am Morgen zur Arbeit fahren wollte, war ihr Fahrrad verschwunden. Einfach so. Wie ärgerlich ist denn so etwas. Vielleicht lasse ich dich heute lieber mal erzählen. Und nicht böse sein, wenn ich erst am Abend deinen Plausch besuche,
Andrea



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Freitag, 29. April 2016

Freitagsblumen mit Markthallengeschichten

Marheineke Markthalle, Berlin Kreuzberg

Nachdem hier immer wieder betont wurde, wie schön doch meine Marktgeschichten sind, komme ich wirklich in Zugzwang. Was soll ich denn machen, wenn ich gar nicht zum Markt gehen kann? Wenn der Markt nur am Morgen offen ist und ich bis Mittags arbeiten muss? Wie soll ich mich mit frischen Blümchen für mich und schönen Geschichten für dich versorgen? Dafür muss es doch eine Lösung geben, habe ich mir gestern Vormittag gedacht... Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Auf meinem Nachhauseweg fahre ich fast an der Marheineke Halle vorbei. Einer Markthalle, die den ganzen Tag geöffnet hat. Ich bin in der Gegend aufgewachsen und kenne die noch aus Kindertagen. Da war sie aber noch ziemlich oll und für mich als Kind auch ziemlich düster. Aber es gab am Eingang ein Softeisverkäufer und ein Holzpferd, auf dem man für 10 Pfennige 10 Minuten schaukeln konnte.


Inzwischen ist die Halle längst umgebaut und hat ihren dunklen Charakter verloren. Aber wenn du mich fragst, in ihrem alten Zustand fand ich sie schon uriger. Vielleicht auch, weil ich sie eben noch aus meiner Kindheit kenne. 
Ich bin also nach der Arbeit in die Markthalle geflitzt. Meinen Einkaufskorb hatte ich hübsch über den Arm gebaumelt und mit großen Erwartungen stiefelte ich nun in die Halle. Vorne, an dem großen Fenster, findet man nur Stände, die auch Essen verkaufen. Es riecht lecker und die Leute sitzen schön, mit dem Blick auf die Straße und genießen die Sonnenstrahlen, die durch die Scheiben hereinfallen.


Ich bekam schlagartig Appetit auf Sushi. Das wollte ich schon längst mal wieder essen. Ich schlenderte also an den Ständen vorbei und fand auch einen Fischhändler. Räucherfisch, frischer Lachs und Thunfisch. Fisch im Brötchen und Garnelen... Aber kein Sushi! Ich hätte am Nachbarstand frische Pasta und Pizza, noch einen Stand weiter, Berliner Currywurst und Pommes haben können. Ein Stand mit Veganen und Vegetarischen Speisen. Der Grieche und der Türke bot ebenfalls richtig Leckeres an. ABER KEIN SUSHI! Frustriert machte ich mich auf die Suche nach meinen Blumen.


Ich habe einen Stand mit herrlichen Gewürzen gefunden, mehrere Metzger und Bäcker. Käse aus verschiedenen Regionen und verschiedenster Herstellung. Es gab einen Spielzeugstand und natürlich auch Zeitungen und Zigaretten und Zigarren. Überall roch es köstlich. In der letzten Reihe gab es gemütliche Cafés und noch so einige andere nette Stände. Nur keinen Blumenstand! Ich hatte tatsächlich kein Glück. 


Dann eben nicht. Ich schob mich wieder durch die Halle zum Ausgang. Die Markthalle ist doch etwas anderes, als ein richtiger Markt. Auf dem Weg nach Hause, kam mir dann  die Idee am Wittenbergplatz vorbei zu fahren, vielleicht hat der Markt noch offen. Immerhin liegt der mitten in der City. Was ich doch für ein Glück hatte. Gleich vorne an, war ein Blumenstand, mit hübschen Blumen. Tulpen verschwinden langsam. Eine Frau brach in entzücktes Quietschen aus, als sie die kleinen Bartnelken entdeckte. Ich wanderte aber erstmal über den Markt. Der Kartoffelstand war mein Ziel. Eine Frau war vor mir dran und fragte dem Kartoffelhändler ein Loch in den Bauch. Welche weicher und trotzdem fest sei... "Nehmse doch die. Ditt is ne Alte!" "Und die? Ist die nicht auch gut?" "Die iss eher fest. Wozu wollnse denn die Kartoffel?" Mein Gott, was kann man sich irre machen. Ein zweiter Verkäufer schnappte sich eine Plastiktüte und blubberte die Frau an Welche sie denn nun gerne hätte. "Ich möchte bitte eine Papiertüte. Und nehme diese hier. Geben sie mir mal die Tüte, dann suche ich mir die richtigen Größen raus..." Ich habe nur noch den Kopf geschüttelt und reichte dem entnervten Verkäufer meinen Beutel rüber und nahm ohne langen Palaver 5 Pfund einer richtig guten Sorte.


Beim Blumenstand zurückgekehrt, suchte ich mir ein paar hübsche Blümchen aus. Die Händlerin hat den Namen der Blümchen mehrmals wiederholt. Ich habe ihn aber wieder vergessen. Außerdem nahm ich noch eine Calla, in einer richtig tollen violetten Farbe mit. Mein Fazit zu diesem Markt, ein guter Bio- Regional- Markt. Aber mein Lieblingsmarkt ist der auch nicht. Nächste Woche werde ich wieder Zeit für meine Märkte haben. 
Ich hoffe, dass Wochenende wird endlich mal etwas wärmer.
Ich würde gerne mal wieder draußen sitzen.
Andrea
Bei Helgas Holunderblütchen gibt es noch mehr Freitagsblumen

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Donnerstag, 28. April 2016

Komm mit in die Gärten der Welt

Als es noch Frühling war...

Ich habe dir schon länger versprochen, ein paar Bilder aus den Gärten der Welt zu zeigen. Als es noch schön war und die Sonne schien, die Bäume in voller Blüte standen, und dass draußen sein kein Lottospiel war, besuchte  ich mit Freundinnen die Gärten der Welt in Berlin Marzahn. In einem Park, der einen Einblick in verschieden Kulturen der Welt verspricht. (Wen du mehr über die Gärten wissen möchtest, dann KLICK hier oder HIER)


Ich war schon einmal da als der Park noch sehr jung war. Da war ich sehr enttäuscht. Mag daran gelegen haben, dass wir an einem Sonntag dort waren, es gemütlichst warm war und ganz Marzahn in dem Park war, um das Wetter zu genießen. Ich habe damals auch schon einige Bilder gemacht. Analoge Bilder,  ich hatte noch nicht wirklich eine Ahnung, was ich da fotografierte. (Nicht, dass es jetzt anders wäre)


Zur Zeit wird wieder gebaut, es soll einige großartige Erweiterungen geben. Sogar eine Seilbahn und noch mehr Schnick Schnack, der mehr Besucher anlocken soll und zu der IGA 2017 fertig sein soll. Aber auch ohne die Baustellen und noch nicht fertigen Gärten, sind wir bestimmt 6 Stunden durch die Gärten geschlendert. Am schönsten waren die blühenden Bäume. Am nächsten Wochenende haben die Gärten zum Baumblütenfest eingeladen. Wir waren aber der Überzeugung, dass wir den richtigen Moment abgepasst haben, um in Ruhe die Blüten zu bestaunen.


Ich habe so viele Bilder gemacht, dass ich dich damit zuschütten könnte. Aber die kleine Auswahl muss dir reichen. Mehrere Bilder werden beim CU zu sehen sein. Meine Freundinnen standen ein- ums andere Mal bei mir und veräppelten mich, ob des dauernden Fotografierens. Aber wer mit mir unterwegs ist, der muss da eben durch.


Außerdem haben die Bäume sich so herrlich gezeigt. Manchmal lag ich fast auf dem Boden und im nächsten Moment wäre ich gerne irgendwo hinauf geklettert. Es gab auch eine Menge zu sehen. Und was auch sehr schön war, überall gab es die Möglichkeit sich irgendwie abzulegen. Gartenbänke, Sonnenliegen, -Stühle, Steinbänke, asiatische Holzplanken und an jeder dritten Ecke ein Café.


Ich kann es auf jeden Fall empfehlen, mal einen Abstecher nach Marzahn zu machen. Der Eintritt ist erschwinglich und wenn erst einmal die Baustellen wieder abgeschlossen sind und die zusätzlichen Gärten fertig sind, radel ich bestimmt noch einmal hin. Jetzt braucht's nur wieder schönes Wetter.
Andrea


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Mittwoch, 27. April 2016

Cam under foot, lass plätschern

Wieder habe ich dir Wasserbilder mitgebracht. Als das Wetter noch nach Frühling aussah, da war ich mit Freundinnen in den "Gärten der Welt". Um dir einen Überblick über diese Berliner Oase zu verschaffen, gibt es morgen einen eigenen Bericht dazu. Jetzt erst einmal ...Wasser


Gleich am Eingang  findet man Brunnen, Springbrunnen. Ein Wasserspaß, nicht nur für die Kleinen.


Vorsichtig, damit die Kamera nicht ins Wasser fällt, habe ich mich über die Wasseroberfläche gehangen. Diese Kapriolen machen den Umstehenden immer wieder große Freude. Wenn ich noch ins Wasser gefallen wäre, hätten sie bestimmt Beifall geklatscht.
Und nun zu dir. Hast du vielleicht auch ein Bild, dass du bei der Aktion von Siglinde verlinken möchtest? Dann klick hier auf "von olls a bissl"
Andrea

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Sonntag, 24. April 2016

Die Welt ist Bunt... Menschen

Meine Welt ist heute in Schwarzweiss. Ich war vorhin mit meinem Mann im Fotomuseum. Ich war erschlagen von all den Bildern, die Helmut Newton in seinem ganzen Leben gemacht hat. Interessanter fand ich die Ausstellung, die zusätzlich in den Räumen des ehemaligen Landwehrkasino zu sehen war. Inspirierend. Schade, dass ich keine Bilder machen durfte. Ich hätte auch besser einen Zettel dabei haben sollen, für die Ideen, die mir durch den Kopf flatterten.


Nach der ganzen Inspiration, schlenderten wir noch über den Ku-Damm. Menschen fotografieren, ist Lottas Thema heute. Menschen fotografiere ich gerne. Wenn sie sich dann zur Verfügung stellen. Aber wie ist das mit Personen aus dem öffentlichen Raum. Direkt gegenüber dem Museum, gibt es eine Stelle an der sich sehr viele Charaktere sammeln, die ganz wunderbare Streetfototografiemotive wären. Schräge, Seltsame, Heimatlose, wie auch immer man sie nennen möchte. Aber die Kamera einfach so auf diese Existenzen halten, da ist meine Hemmschwelle doch zu groß.


Mit dem Bearbeitungsprogramm auf dem Rechner, habe ich versucht die Gesichter einigermaßen unkenntlich zu machen. Mit diesem Ergebnis bin ich aber nicht zufrieden. Dann vielleicht doch nur von hinten ablichten.  


In Berlin treiben sich auch stets so viele Touristen herum. Oft stehen sie als Bündel beieinander und suchen den Weg. Oder sie stehen mit dem Kopf in den Nacken gelegt, um in den Himmel zu schauen. Was mir noch aufgefallen ist, wie viele Menschen inzwischen mit dem Handy in der Hand unterwegs sind. Sie nehmen kaum den Kopf hoch, um über die Straße zu gehen. 


Kannst du dir vorstellen, dass ich noch nie in der Gedächtniskirche (dem "hohlen Zahn", wie die Berliner ihre alte zerstörte Kirche nennen) war. Ich habe den lässigen Bummel über den kalten Ku-Damm genutzt und habe mal ein Blick hineingeworfen. Mit einigen anderen Besuchern. 


Ich werde mich ab heute in Streetfotografie üben. Denn mir gefällt es. Vielleicht fällt mir dann die Jagd nach guten Motiven sehr viel leichter. Mehr Bilder ums Menschliche, gibt es bei Lotta auf ihrem tollen Blog Heute macht der himmel blau. Mehr Schwarzweißblicke findest du bei Frauke

Ich wünsche dir noch einen 
inspirierenden
Sonntag
 Andrea

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Samstag, 23. April 2016

Samstagsplausch {17.16}



Eins, zwei, fix, ist diese Woche auch schon wieder vorbei. Ich habe gar nicht gemerkt, wie sie vorbei ging. So mit dem Lesen des Buches beschäftigt, dass ich hier rezensiert habe. Die Blogparade hat mich fast vollständig in ihren Bann gesogen.(Vergesst nicht, da kann man was gewinnen!) Dabei musste ich zwischen durch auch mal arbeiten. Am Montag hatten wir wieder ein ganz besonderes Stricktreffen. Ein runder Geburtstag wurde gefeiert und die beiden Strickerinnen, die auch noch super nähen können, haben dem Geburtstagskind eine tolle Tasche genäht! Ich Dussel habe ganz vergessen, ein Bild davon zu machen. Dafür habe ich die Geburtstagskarte gebastelt und ebenfalls vergessen, ein Bild davon zu machen! So kann's gehen. Dann kam mal die Sonne raus, so richtig, dass ich mal wieder zu den Eltern in den Garten fuhr. Nur mal kurz, denn ich musste ja arbeiten. Der V
ater war wieder mit seinem Zaun zu Gange. Ein Jahrhundert Projekt, stellte die Mama fest. Er wuselte mit Zollstock und Zange um seinen frisch gezogenen Zaun, der viel zu hoch war, brummelte und knurrte vor sich hin. Ich nahm dann selber die Zange zur Hand und nahm ihm die Arbeit ab, den Zaun an dem Spanndraht zu befestigen. Als Lohn erhielt ich einen Kaffee und eine schmerzende Hand. Genau das Richtige, wenn man ein neues Strickteil anfangen möchte. Ist die blaue Wolle nicht schön? Ich dachte an einen einfachen Schal mit Pfauenmuster. Wenn meine Blasen an den Händen etwas abgeheilt sind, dann mache ich damit auch weiter. So lange werde ich mein neues Buch lesen. Ein ziemlich langer Titel: "Pici. Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrtionslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück" Der Autor selbst hat mich gefragt, ob ich Lust hätte sein Buch zu rezensieren. Ich bin sehr gespannt, was mich darin erwartet. Und weil heute "Welttag des Buches" ist, werde ich den ganzen Tag lesen... Und, wie sieht dein Plan aus? Ich werde den Sonntag auf mich zukommen lassen. Mal sehen, vielleicht besuchen wir einen Berliner Verlag im Rahmen des Welttages...

Andrea



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Freitag, 22. April 2016

Freitagsblumen... Zantedeschia...

Wie ich zu den Blumen kam...

Letzte Woche, als ich vom Markt kam, stand meine Kerl vor dem Haus und hielt mir einen riesigen Blumenstrauß vor die Nase. Ich hatte wie du weißt, mein Fahrrad beladen mit meinen Einkäufen. Den leckeren Oliven, die ich an dem Stand mit dem netten Sizilianer gekauft habe. Und den fünf Bunden Tulpen. 


Ich habe nicht schlecht gestaunt. Und nachdem ich ihm ja nicht sofort mit Misstrauen begegnen sollte, so haben mir jedenfalls einige geschrieben, freute ich mich schon sehr. Jetzt hatte ich glatt zwei sehr schöne Blumensträuße. Welchen zeige ich denn nun zu erst? Die Marktgeschichten waren aber noch ganz frisch in meinem Kopf, weshalb ich sie dir gleich brühwarm, erzählen musste. 


Und schon wieder fehlte mir die passende Vase. Mein Kerl freute sich schon darauf, schnell mit mir los zu düsen und eine neue Vase zu kaufen. Ich fand aber, das muss auch anders gehen. Wobei ich im nachhinein vielleicht doch auf seinen Vorschlag hätte eingehen sollen. Ich habe meine Lieblingsglasvase wieder mit Klebeband sozusagen verkleinert. Aber die großen und schweren Blüten der  Zantedeschia (manche sagen auch Calla) haben die Klebebänder "verbogen".


Solltest du dich wundern, dass mir der Monstermann Disteln schenkt, dann kann ich dich beruhigen. Disteln gehören zu meinen absoluten Favoriten. Ich mag ihre Piecksigkeit. Und auch in meinem Hochzeitsstrauß waren Disteln. Zusammen mit wunderschönen Rosen. Aber der ist schon lange vertrocknet und bei unserem ersten Umzug ist der Trockenstrauß verloren gegangen.


Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, was meinen Monstermann dazu treibt, mir neuerdings Blumen mit zu bringen. Ich glaube ich habe eine Erklärung : Er möchte auch Applaus von dir! Von mir hat er schon welchen bekommen. Denn die Blumen haben mir eine große Freude gemacht. Ich bin gespannt, ob ich weiterhin so verwöhnt werde.


Nächste Woche werde ich aber wieder auf den Markt gehen und die Ohren für dich offen halten. Es macht mir ja selber viel Spaß, die Gespräche auf dem Markt zu belauschen und sie an dich weiter zu geben. Wenn du willst, lesen wir uns morgen beim Samstagsplausch wieder.

Andrea

Noch ein Hinweiß: In meinem Lesezimmer habe ich ein wirklich tolles Buch rezensiert. Und das Besondere ist, es ist ein Teil einer Blogparade #nycblogparade bei der man etwas gewinnen kann. 
Jetzt noch mit Holunderblütchen verlinken, und ab auf die Terrasse, bevor es am Wochenende wieder schneit...

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Mittwoch, 20. April 2016

Cam underfoot im Gleisdreickpark

Fast hätte ich den Mittwoch vergessen. Ich hatte doch extra Bilder vom Skaterpool gemacht. Im Gleisdreieckpark. Einem Park, der auf den Schienen eines ehemaligen Güterumschlagplatzes im Herzen Berlins entstanden ist. inzwischen längst von den Berlinern sehr gerne angenommen wird und viele Besucher anlockt. Es sei denn, das es wie aus Kannen schüttet. So wie an dem Tag, als ich diese Bilder gemacht habe.


Der Park ist auf jeden Fall einen Ausflug wert. Bei schönem Wetter, schnapp dir eine Decke, Kind und Kegel und dann ab in den Park. Ich schnapp jetzt die Bilder und verlinke sie bei Siglinde auf ihren Blog, wo es noch mehr Bilder aus der Mausperspektive gibt.

Andrea
Alle die vielleicht mitbekommen haben das es was zu gewinnen gibt können morgen in meinem Lesezimmer vorbeiklicken. Oder ihr schaut heute schon mal bei Leckere Kekse und bei meine fabelhafte Welt rein. Es lohnt sich!

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Montag, 18. April 2016

Katze im Hause Karminrot

Darf ich vorstellen? Diese Dame hat die Herzen des Haushaltes im Sturm erobert, Seit 8 Wochen wohnt die Herzensbrecherin nun schon in unseren vier Wänden und bringt uns immer öfter zum lachen. Sie jagt die selbst genähten Mäuse mit einer Leidenschaft, als würde sie sich davon ernähren müssen. 


Und damit die Hochwohlgeborene auch den richtigen Überblick behält, haben ihr Büchsenöffner und Ohrenkrauler einen Kratzbaum gebaut. Aus einem großen Birkenast und zwei Kleiderschrankbretter. Damit das Kratzen attraktiv ist, haben das Fußvolk der Prinzessin, Sisalseil um den Ast geschlungen. Und damit der zarte Popo nicht auf kaltem Holz sitzen muss, wurde ein Schaffell geopfert. 


Ich glaube es ist gut zu sehen, mit welcher Deutlichkeit, Madam ihren Hochsitz in Beschlag genommen hat. Die Katzendame hat tatsächlich einen richtigen Stammbaum, aber ihren Namen mögen wir nicht. Sie ist scheinbar auch mit dem einfachen Minou zufrieden. Obwohl wir sie auch manchmal mit Frau von Seidenweich rufen. Hören tut sie ohnehin nur, wenn sie es für richtig empfindet.


Minou brauchte am Anfang einige Zeit, bis sie ihren Platz unter dem Bett unseres Monsterjungen aufgab. Inzwischen hat Madam sich aber längst die gesamte Wohnung angeeignet und liegt leidenschaftlich gerne auf der Treppe und macht Faxen. Die Mäusefängerin läuft uns hinterher und mauzt in einer Tour. Main Coons sollen ja ohne Ende quatschen. Da passt sie sehr gut in das Haus Karminrot. 




Ich hatte eigentlich vor, dieser wirklich lieben Katzendame, nur das beste Futter zu kaufen. Aber was soll ich dir sagen, sie will einfache Kost. Die Dosen vom Discounter! Dabei habe ich gleich von Anfang an das gute, fast nur aus Fleisch bestehende Futter gekauft. Mit gaaanz langen Zähnen hat sie nur so viel gefressen, damit der Bauch nicht mehr knurrt. Ich habe klein bei gegeben. Klar, wer würde ihr nicht zu Füßen liegen. 

Sie ist auf jeden Fall mein neustes Fotomodell und du wirst bestimmt noch mehr von ihr zu sehen bekommen. 
Andrea

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Sonntag, 17. April 2016

Die Welt ist Bunt ...Holz

Die Welt ist Bunt, ...so behauptet Lotta auf jeden Fall. Heute sieht es eher braun als bunt aus. Im Gleisdreieckpark gibt es eine Menge schöne Fotomotive. Auch hölzerne. nicht weit von meinem 12tel Blick, liegen die alten Eisenbahnbohlen. Aufgestapelt um still und heimlich vor sich hin zu rotten.

Sie sollen sogar einfach nur dort liegen bleiben. Die Natur wird sich an ihnen gütlich halten. Die Käfer und Würmer, die Pilze und Pflanzen erobern die alten Hölzer zurück.


Zwischen den Bohlen wohnen bestimmt auch noch einige kleine Gesellen, wie Mäuse und Igel. Vielleicht wohnt auch Herr Mader direkt neben Frau Waldmaus. 


Solche "Kunstwerke" sind auf dem ganzen Gelände zu finden und wenn man aufmerksam durch den Park streift, sieht man so manches, was sich die Natur längst wieder vereinnahmt hat. Da sind die Gleisanlagen, überwuchert von jungen Bäumen und wilden Ranken. Ein wenig Märchenhaft. Oder gruselig. Was dieses Gelände schon alles gesehen hat? Schade das die Bäume keine hörbaren Geschichten erzählen können. 



Bunt ist die Welt,
und
noch mehr über Holz findest du heute bei Lotta.
Andrea

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Samstag, 16. April 2016

Samstagsplausch {16.16}


Frühling ist's. Manchmal,... vielleicht... wenn der Regen denn mal nachlässt. Diese Woche hat uns der Wetterdienst immer wieder schlechtes Wetter angesagt und dann hat die Natur sich anders entschieden. Wenn ich die Regenjacke eingepackt habe, dann schien die Sonne. Wenn ich aber ohne Jacke unterwegs war, dann haben sich die Schleusen des Himmels so weit geöffnet, dass ich patschnass nach Hause kam. Eben so richtig April! Meine freien Tage habe ich so richtig ausgenutzt, auch mal wieder Freundinnen getroffen, die ich schon lange nicht mehr gesehen habe. Ich habe ein wenig gestrickt und bin inzwischen etwas mehr in mein derzeitiges Buch abgetaucht. Ich möchte doch bis zum 21.4. meine Rezension zu diesem Werk fertig schreiben, damit ich bei der Blogparade bei Leckere Kekse ebenso glänzen kann, wie die schon veröffentlichten Blogpost. Ich habe ein wenig in unserer Wohnung gebastelt, unseren Mini-Teich mit einer Seerose bestückt und bin im Regen joggen gewesen. Alles Dinge, die ich nur für mich gemacht habe! Am letzten Wochenende habe ich mit meinem Kerl den Kunsthandwerkermarkt in Spandau besucht und die Bratwurstmeisterschaft verpasst. (Habe ich wohl überlesen, da ich selber schon seit langem kein Fleisch mehr esse) Ich habe mir die blühenden Kirschbäume in den Gärten der Welt  angesehen. Bei vollem Sonnenschein. Ist empfehlenswert. Bis zum 17.4. gibt es noch eine Ausstellung von LEIKO IKEMURA im Haus am Waldsee, wäre auch eine Option, zumal es dort bestimmt trocken ist. Ich werde sehen, vielleicht hat ja auch mein Kerl einen Vorschlag.
Jetzt bleibt mir nur noch, 
dir ein schönes Wochenende zu wünschen.
Andrea


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Freitag, 15. April 2016

Freitagsblumen und Marktgeschichten

Letzte Woche hatte ich ja das Glück, von meinem Kerl mit schönen Blumen versorgt worden zu sein. Diese Woche durfte ich mich wieder selber darum kümmern. Und dazu bin ich auf meinen Lieblingswochenmarkt vorbei gefahren. Mein liebstes Fortbewegungsmittel ist nach wie vor mein Fahrrad. Ich bin noch nicht auf dem Markt angekommen, da steuert eine Frau auf mich zu, nimmt die Sonnenbrille von der Nase und schaut mich über die Brillengläser mit einem schrägen Blick an. Ha! Da ist das eine Freundin, mit der ich mich schon längst mal wieder treffen wollte. Nicht, dass der Markt gleich ums Eck liegt, ich radel da etwa 5 Kilometer hin. Und die Freundin wohnt in einem ganz anderen Stadtteil. Ich will damit sagen, dass Berlin eben doch nur ein Dorf ist!


Auf dem Markt habe ich als Erstes die Eierfrau aufgesucht. Die steht nämlich gleich vorne. Die Eier von freilaufenden Hühnern schmecken doch besser. Weiter, an dem Käse aus Tirol vorbei. Da gibt es Raclettekäse aufs Brot, schön heiß, frisch heruntergeschabt... Dann kommt der Blumenhändler gegenüber vom Espressowagen. Wie das schon duftet. Heute gab es keinen Kaffee. Ein anderes mal wieder. Der Blumenmann hatte eine große Auswahl. Ich wollte mir aber erst noch Gemüse holen. Vorbei an Äpfel aus dem Umland. Ach, seid wann ist denn der Käsehändler auf dem Markt? Der verkauft Käse aus dem Allgäu. So lecker! In der Auslage sind nur 4 Käseräder. Da muss ich mir ein Stück mitnehmen und komme sofort ins Schwatzen mit dem Verkäufer. Ich wollte keine Tüte, womit wir wieder bei dem Müllthema von Lotta und Eva waren.


Bei der Gemüsehändlerin: "Guten Morgen! Was kann ich ihnen anbieten?" "Morgen, aber ist doch schon Mittag" Sie sah auf die Uhr und staunte, "Ja, es ist ja schon 12. Ich bekomme gar nicht mit, wie schnell der Tag vorbei geht." "Ach die Berliner stehen ja eh nicht gerne früh auf. In unseren Cafés gibt es meistens Frühstück bis 16 Uhr" Eigentlich käme sie ohnehin von der Küste. Da wird den ganzen Tag Moin gesagt, erklärt ihr Kollege. "Warum bleiben sie denn nicht dabei?" "Das ist gut, das werde ich ausprobieren..., Moin" "Moin, Moin. Ich nehme dann mal den Brokkoli"...


Bei meinem Rundgang kam ich dann noch an einem anderen Blumenstand vorbei. Der hatte doch glatt die ersten Pfingstrosen. Die wollte ich haben. "Die Pfingstrosen will ich!" "Watten, die wollense? Ditt sinn aba noch die Einfachen. Und wollen iss nicht! Sie möchten die gerne haben!" Ich will ...sag ich gerne und locke die Leute aus der Reserve. "Gut, die hätte ich gerne ..." "10 Stück? Ditt janze Bund?" "Nee, 5 reichen mir." "Die sinn aba noch nicht so schön wie icke" Jetzt blieben mir die Worte im Hals stecken, denn der Hübscheste war er weiß Gott nicht. Ich grinse ihn nur an und bleibe wortlos. Als er die Blumen eingepackt hat, er sie mir rüber gereicht hat, fiel mir endlich etwas ein. "Ich werde mir für diesen Satz bis nächste Woche was einfallen lassen!" Er grinst zurück und meinte "Schön, dass ick sie zum Lächeln jebracht hab" Grinsend ging ich weiter.


Um die Ecke stand ein sizilianischer Olivenverkäufer und bot mir eine Olive an. Ein Mann der neben mir sein Fahrrad durch die Gänge schob, drängelte sich vor, schnappte mir die Olive von dem großen Holzlöffel und blubberte "Warum sinn die Oliven so grün?" Der Händler erklärte und reicht mir eine neue Olive, bot mir eine dunkle Olive an, die der Mann sich fast schon wieder schnappte. Ich war aber schneller. So lecker Oliven, habe ich schon lange nicht mehr gegessen. Der Typ futterte sich an dem Stand fleißig durch. Gekauft hat der nichts.


Da war noch ein Blumenstand, der Freilandtulpen angeboten hat. Vier Bund für... Ich wollte vier und bekam fünf. Zu Hause habe ich Schwierigkeiten gehabt, die vielen Tulpen unter zu bekommen. Das Windlicht bot sich an. Und ein paar Tulpen zu den Pfingstrosen, das Blaubeergrün noch dazu. Fertig ist mein Frühling. Bei dem Sch...wetter macht  so ein Strauß auf dem Esstisch doch eine Menge her.

Mehr Freitagsblumen findest du bei 

Andrea

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Mittwoch, 13. April 2016

Wasser bei Cam Underfoot...

In der Biosphäre (Schon wieder? Das letzte mal! Versprochen!) sind überall Wasserwege und Seen. Gleich wenn man in die Halle hineinkommt, steht man unter einem Wasserfall, der ein richtiges Getöse verbreitet. Wieviel angenehmer ist es, den glucksenden Bächen zu lauschen. Der Wasserfall ist schon beeindruckend. Aber das Plätschern lullt einen so schön ein.



Draußen in der Natur, klebe ich auch oft an den Bächen und Seen. Versuche dort mein Empfinden in den Bildern auszudrücken. Dieses Beruhigende. Aber auch diese Macht, die von dem Wasser ausgeht. 


Die Biosphäre bietet die Möglichkeit an einem See zu sitzen und den tropischen Enten zuzuschauen. Dicke Kois schwimmen im Wasser und strahlen eine Gelassenheit aus, von der sich manch ein Mensch eine Scheibe abschneiden könnte. 


Das letzte Bild sind Orchideen. Ich war ja schließlich zur Orchideenausstellung in der Biosphäre. Die Kamera habe ich fast zwischen die Blumen gehalten und das Objektiv etwas in die Höhe. Da kommt man sich besonders klein vor, finde ich.


Meine Ansichten zu Cam Underfoot. Mehr Bilder findest du wieder bei Siglinde, die Mittwochs den Blick über den Boden sammelt. Ich laufe inzwischen mit dem Blick auf den Boden herum und suche die besten Aussichten.

Hab einen schönen Tag,
Andrea

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Dienstag, 12. April 2016

Ein Tag mit Karminrot

Ach ist das schön, wenn man mal so machen kann was man will und keine Verpflichtungen hat. Die letzten Male habe ich bei Caro's Linkparty nicht mitgemacht. Ich habe meine 12 Bilder einfach nicht zusammen bekommen. Aber diesmal, bin ich dabei...


Heute Morgen mit dem frischgebrühten Milchkaffee meinen Kalender auf Vordermann gebracht. Und im Internet die neusten Buchempfehlungen betrachtet. Eigentlich wollte ich ein bisschen lesen. Ich schleiche förmlich durch das Buch...


Dann habe ich mich für eine Runde Grundreinigung gemeldet. Mein innerer Schweinehund fand, dass es mal wieder Zeit ist die Kaffeemaschine zu entkalken und die Dunstabzugshaube gründlich zu putzen. Und wenn der Schweinehund nichts dagegen hat, schnell ran an die Lappen.


Dann habe ich Ingwer geschnitten, damit ich mir eine Grundlage für Ginger Ale machen kann. Im Internet findet man so manches Rezept. Ich gieße den Ingwer nur mit heißem Wasser auf und gebe noch eine ordentliche Portion braunen Zucker dazu. Das lass ich dann möglichst lange stehen. Wenn ich dann Lust auf Ginger Ale bekomme, quetsche ich eine Limette aus mache Crunche-eis dazu und Sprudelwasser. Vielleicht noch etwas Zucker...fertig.
Ich habe mich dann auf mein Rad geschwungen und bin auf die Suche nach einer Seerose in Miniformat gegangen, ähh geradelt. Gärtnerei eins, keine Wasserpflanzen.


Aber schöne Deko. Gärtnerei zwei, war so unhöflich, das ich vergessen habe ein Foto zu machen. Gärtnerei drei ist mein absoluter Favorit. Die Königliche Garten Akademie. Wenn du Lust hast, dann schaust du mal, wie es da noch so aussieht... Einfach zum ausruhen. Aber ich wollte doch eine Seerose. Und die hatten auch noch keine Wasserpflanzen. Also weiter. Ich war dann in einem Baumarkt. Mit erfreulich netten Mitarbeitern. Die hatten alles was ich wollte. Hätte ja gleich da hin fahren können.


Daraufhin habe ich  mir gleich noch mal einen Kaffee gegönnt. Und ein Laugeneck. Das tat gut, denn mein Magen hing schon zwischen den Knien. Dann kam ein Anruf meines Monsterjungen. Er hat einen Platten und trägt gerade sein Fahrrad nach Hause. Nur gut, das er kräftig ist!


Nachdem ich dann das arme Monster schnell noch zu einer Verabredung kutschiert hatte, konnte ich mich wieder meinen geplanten Aufgaben widmen. Die Seerose im Miniteich versenkt, den neuen Schlauch an die Teichpumpe montiert und das Wasser zum sprudeln gebracht. Außerdem mir wieder Gedanken um die Verkleidung des Miniteiches gemacht. Mir will einfach nichts schönes einfallen. Zu guter Letzt noch das Innenleben meiner Besteckschublade neu gestaltet. Mit Holzbrettchen, die schon seit einer Woche bereit liegen. Sieht doch gut aus. Jetzt wackelt nichts mehr. Die anderen beiden Schubladen hebe ich mir für morgen auf. 
Und, hattest du auch einen schönen Tag? Bei Caro gibt es bestimmt noch mehr 12-Bilder vom Tag. Ich setz mich wieder an mein vernachlässigtes Buch, bis mein Kerl nach Hause kommt...
Andrea
Etwas habe ich noch, vielleicht ist das für dich interessant. Es gibt nämlich etwas zu gewinnen. Astrid und Silvia vom Blog Leckere Kekse haben zu einer Blogparade aufgerufen. Klick mal auf den Link. Ich mache da auch mit und freue mich schon auf meinen Auftritt...

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