Dienstag, 30. September 2014

Hat jemand Lust auf leckeres gesundes Essen?

Kochen ist die beste Medizin 

Von Su Vössing


Das Kochbuch beginnt mit einer Einleitung über gesunde Ernährung. Pro und Contra verschiedener Lebensmittel. Es folgt eine Erklärung über verschiedene Krankheitbilder bzw Beschwerden die uns im Laufe unseres Lebens erwischen können. Bettina Snowdon, die für die Texte und ökotrophologische Beratung zuständig ist, beschreibt die einzelnen Beschwerden und erklärt in einfachen Worten, für Laien verständlich, wie wir uns fühlen bzw was die Symptome sind und wie wir damit besser umgehen könnten. Sie gibt einen 6 Wochen Plan vor, nötigt aber nicht zu konsequenter Einhaltung. Sie gibt Tipps, und macht sehr gute Vorschläge für eine gut durchdachte Ernährung.
Allerdings wird es so manchem recht schwierig werden auf das "Gute" zu verzichten. Merkt sie aber auch selber an.


Die Rezepte sind schön aufgemacht. Auf der rechten Seite findet man Bilder des Gerichts und links die Anleitung. Über den Rezepten sind nochmal die Beschwerden mit "+" für gut und "-" für nicht so geeignet zu finden. Dadurch kann man sich schnell orientieren ob für meine Wehwechen das Rezept das richtige ist. Zwei "+" steht für besonders gut geeignet. Positiv finde ich auch das viele Rezepte entweder Fisch oder Tofu bzw fleischlos sind.

Ich habe einige Rezepte nachgekocht, ich fand sie sehen alle ausgesprochen ansprechend aus. Ich habe aber feststellen müssen, dass sie etwas verwirrend sind. So lässt sie uns den Fenchel schon mal kochen um ihn dann über ziemlich lange Zeit warm zu stellen. Da der in Salzlake eingelegte Fisch über 45 Minuten ziehen muss. Und nachdem ich den Fisch zubereitet habe, musste ich lesen, dass ich die geschälten Kartoffeln schon 30 Minuten hätte wässern müssen. Hier hätte ich das Rezept aufmerksamer lesen sollen, bevor ich Hals über Kopf loskoche.
Viele Zutaten hat man nicht zu Hause, aber auch das schreibt sie in ihrem 6 Wochen Plan. Erst mal alles raus aus den Schränken, was nicht "gesund" ist. Da bleibt so manch einem nichts anderes übrig, als in einem Biomarkt bzw Wochenmarkt seines Vertrauens, einkaufen zu gehen.


Mein Fazit : ein schönes Kochbuch mit tollen Tipps und Anregungen. Eine super Einleitung, aber die Rezepte müssen, bevor gekocht wird, aufmerksam gelesen werden.

Noch etwas über Susanne Vössing. Mit 27 hat sie ihren ersten Michelinstern erhalten, damit war sie die jüngste Köchin die einen Stern dieser Kategorie erhalten hat. Wen es interessiert der kann bei Wikipedia mehr über sie erfahren.
Und über Bettina Snowdon findet man etwas auf ihrer Homepage

Das Kochbuch ist beim Verlag :
Becker-Joest-Volk erschienen
304 Seiten auf Deutsch geschrieben.
Das Buch ist 287mm x 228mm x 27mm groß
und hat ein Gewicht von 1600g
ISBN-13: 9783954530373
ISBN-10: 3954530376

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Samstag, 27. September 2014

Samstagskaffee #7


Diesen Kaffee hab ich in einem netten Hotel in der Till Eulenspiegelstadt Mölln getrunken. Das war letzten Samstag. Da hatte ich euch erzählt, dass ich auf einem Familientreffen war. Zusammen mit den restlichen Monstern bin ich mal seit langem wieder Bahn gefahren. Mit einem *SchönesWochenendTicket*. Für 44€ kann man quer durch Deutschland fahren, mit 5 Personen. Außer ICE und IC darf man alles fahren. Dauert etwas länger, hat aber auch seinen Reiz. 



Von dem Fest gibt es nur ein Foto. Alle anderen sind nur für die Familie ;-)


Und diesen Samstag besser Wochenende...arbeiten und gucken, ob wir etwas von dem Marathon mitbekommen, schließlich laufen die auch bei uns vorbei. 

Euch noch ein schönes 
Wochenende 

Eure
Andrea 

Und jetzt noch schnell zu
Ninja, nach euren Kaffee, Tee, Saft... 
schauen. 

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Freitag, 26. September 2014

Freitagsblumen

Rosen



Rote Rosen,
aber nicht von meinem Kerl.
Sind die nicht schön?
Ich liebe rote Rosen,
Karminrote Rosen.
Sie stehen in einer Vase die älter ist als ich,
die haben meine Monster,vor langer Zeit,
von einer netten alten Dame,
geschenkt bekommen.



Sie hatte ihre Wohnung im Nebenhaus geräumt,
und musste so viele schöne Dinge entsorgen.
Irgendwann trifft es uns eben 
und wir müssen uns von so vielen Dingen trennen,
die für uns so wichtig waren...
Am Ende bleibt uns ein Zimmerchen,
Schränkchen,...


Das war etwas sentimental, tschuldigung!
Ich freue mich jetzt darauf Helga bei Holunderblütchen zu besuchen.
Schauen wir mal was ihr heute so auf den Tischen oder Kommoden stehen habt.

Eure

Andrea


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Montag, 22. September 2014

Der 12tel Blick im September

September 
Meine Allee, 
jetzt wird es schon langsam Herbst. 
Die Blätter werden gelber, 
und morgens ist es manchmal 
empfindlich kalt. 


Zur Erinnerung :



Zum Glück ist es die letzten Tage wieder fast sommerlich. 
Die Fotos habe ich allerdings an einem nicht so schönen Tag gemacht. 

Habt einen schönen Tag, 
genießt die warmen Tage, 

Andrea 

Demnächst finden wir bei Tabea 
mehr 12tel Bilder 






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Samstag, 20. September 2014

Samstagskaffee #6

Die Socken sind auch bald fertig, aus einem Seiden/Schurwollgemisch...

Samstagskaffee, den habe ich schon hinter mir. Ich bin unterwegs, zu einem Familientreffen und freue mich schon darauf viele Leute zu treffen. Und wenn ich es schaffe, wenn ich nicht zu sehr mit quatschen, tratschen, prahlen, ... beschäftigt bin, mache ich auch noch ein paar Bilder, die ich dann mit euch teilen werde. Jetzt schnell noch zu Ninja...
Und zu Marisa von Maschenfein. Marisa sammelt alles was im Monat September auf den Nadeln ist. Bei mir sind es im Moment die S... Aber pst, ist noch eine Überraschung ;-)

Hier ein paar Eindrücke vom letzten Samstag:



War es nicht erst gestern, dass ich euch erzählt habe, wie schlecht das Wetter war, um sich gemütlich in ein Cafė zu setzen? Und das der Hund ewig zum Fenster rausgeschaut hat? 
Wir sind trotzdem gegangen! Und ich hatte Glück, es regnete nicht mehr und ich konnte mich auf einen Kaffee in den Garten setzen. In den Garten bei Mutter Fourage. Das ist ein Café/ Bioladen/ Gartencenter/ Künstlertreff... Kurz und gut ein Geheimtipp in Wannsee. (klickt ruhig mal auf den Link, allein der Anblick auf die Kuchen!) Der Kaffee schmeckt sehr lecker und die Augen sind unentwegt mit wunderschönen Ausblicken versorgt. Man kann dort ganz besonders gut essen, das Frühstück ist auf jeden Fall zu empfehlen.


Am letzten Samstag, habe ich allerdings nicht gefrühstückt. Ich habe nur ein wenig in meinem Buch gelesen und den Ausblick genossen. Und gut das ich nur Geld für eine Tasse Kaffee eingesteckt habe, sonst hätte unser Hund nach Hause laufen müssen. Dort gibt es nämlich Pflanzen, die man nicht überall findet.







Ich wünsche euch ein schönes Wochenende,
Eure

Andrea




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Freitag, 19. September 2014

Freitagsblumen

Gebundener Strauß...


Dieser hier stand bei uns,
auf der Arbeit und ist schon am verblühen.
Schade, denn er sah sehr schön aus.
Die Rosen habe ich inzwischen entfernt,
nur noch eine steckt dazwischen.
Auch der Phlox war mehrmals vertreten...
Aber ansonsten kann er sich doch noch sehen lassen,
oder?


Ich finde es immer so schade,
die schönen Blumen gleich zu entsorgen.
Ich habe den Strauß bei mir auf die Terrasse ins Sonnenlicht gestellt,
da leuchtet er dann noch mal so schön.



Der Garten meiner Eltern gibt jetzt kaum noch was her.
Mein Vater hat schon fast alles heruntergeschnitten.
Das macht er jedes Jahr, und lässt sich, auch keines Besseren belehren.
Radikal, werden Himbeeren, Johannisbeeren 
und was ihm sonst noch vor die Schere kommt, gekürzt.
bis kurz über den Boden.
Und man soll es nicht glauben,
die Beeren tragen im nächsten Jahr wieder reichlich,
als wollten sie es ihm beweisen.
Und damit nun ein schönes Wochenende, und vielleicht sehen wir uns morgen beim
Samstagskaffee wieder,

Eure

Andrea 
Und wer Lust hat, folgt mir nun zu
Helga vom Holunderbluetchen.
Da gibt es noch so viel mehr schöne Blumen zu bewundern!


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Mittwoch, 17. September 2014

zum bestricken

Irma la Douce 


Vor einiger Zeit habe ich euch schon mal,
bei meinem Federgewicht,
von meiner neuen Mitbewohnerin
erzählt.
Nackt, wie sie war,
habe ich sie in die Hände meines Monstermädchens gegeben.
Und das ist nun dabei herausgekommen.
Mein Monstermädchen hat den Korpus mit Dispersionsfarbe grundiert
und danach mit Temperafarbe bemalt.
Zum Schluss wurde das ganze mit
seidenmattem Klarlack aus der Sprühdose fixiert.
Damit ich hoffentlich noch lange Freude an meiner
Irma la Douce habe.
Das ist nicht das erste Mal,
dass mein Mädchen mir ein Kunstwerk machte.
Über meinem Bett hängt ein Buddha,
auf Leinwand mit Acrylfarbe gemalt.
Und in dem Zimmer ihres Monsterbruders,
hat sie einen BerlinAdlerFootballSpieler,
mit Dispersionsfarben,
an die Wand gemalt...
Ich habe schon langsam Schwierigkeiten,
Platz an meinen Wänden zu finden.

Aber Heute geht es erst mal nur um
Irma la Douce!
Das ist sie nun, in ganzer Schönheit.






Ist sie nicht schön geworden?
Ich bin ganz stolz,
musste jetzt mal ein wenig prahlen.

Eure

Andrea




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Sonntag, 14. September 2014

Gebete für die Vermissten

von Jennifer Clement

*Wir waren nur zwei Buchseiten in der Geschichte dieses Kontinents.
Man hätte uns genauso gut rausreißen, zusammenknüllen und in den Müll werfen können.*

Seite 167


In Mexiko verschwinden Jahr für Jahr, viele tausend Mädchen. Sie werden zur Prostitution gezwungen oder als Drogenkuriere missbraucht. Sie leben auf der Straße, oder in ärmlichen Verhältnissen, rundum Acapulco und Mexiko-Stadt. Kleine Mädchen müssen sich verstecken, schmutzig machen, verkleiden um nicht entführt zu werden.

Seit vielen Jahren kämpft die Polizei gegen Korruption und Drogen. Irgendwie scheint jeder, in diesem Sumpf verstrickt.


Dieses Buch handelt von einem Mädchen, Ladydi, die mit ihrer alkoholkranken Mutter, Vaterlos, in der Nähe von Acapulco auf einem Berg, zwischen Skorpionen, Schlangen und Mohnfeldern, aufwächst. Wenn gegenüber, auf den anderen Hügeln, schwarze SUV's, mit getönten Scheiben auftauchen, verstecken sich die Mädchen in Erdlöchern. Im Hochsommer sitzen sie vor den Kühlschränken,  wie vor einer Klimaanlage. Den Strom aus den Straßenlaternen gestohlen. Und manchmal verschwindet ein Kind. Da redet dann keiner darüber, das ist eben so. Oder eine Leiche wird im Dschungel gefunden, die keiner vermisst, die dann einfach verscharrt wird, damit nicht die Geier kreisen.

Ladydi, erzählt ihre Kindheit. Sie springt in ihren Erzählungen ständig hin und her. Sie erzählt, wie ihr die Gedanken im Kopf schwirren. Eben spricht sie von ihrer Schule, dann über ihre Mutter, um direkt über ihre Freundinnen zu reden. Sie berichtet über Kinder, die nur operiert werden, wenn die fliegenden Ärzte, durch Soldaten bewacht, in die Dörfer kommen. Lehrer (mal mehr mal weniger motiviert), die für ein Jahr, Unterricht an zusammengewürfelten Schulen machen.

Wie ich dieses Buch empfunden habe: Es ist schnell. Und etwas wirr. Die Gedanken und Erzählungen von Ladydi sind oft so durcheinander als hätte sie keine Zeit gehabt alles aufzuschreiben. Nach einigen Seiten habe ich mich allerdings daran gewöhnt und kann mit den Gedankensprüngen besser umgehen. Es ist spannend! Es fließt Blut und ist manchmal "unappetitlich". Aber es ist kein Thriller, es ist das echte Leben.

Suhrkamp Verlag Seiten: 229 ISBN: 978-3-518-42452-0 Erscheinungsdatum: 15.09.2014

Für Gebete für die Vermissten recherchierte sie über zehn Jahre lang in der mexikanischen Provinz und führte Hunderte Interviews mit vom Drogenkrieg betroffenen Mädchen und Frauen. 2009-2012 war sie Präsidentin des Mexikanischen PEN.
(Autorenvereinigung Pen tritt für die Freiheit der Sprache ein
Freies Wort Pen steht für poets, essayists, novelists (zu deutsch etwa: Poeten, Essayisten, Romanciers). Von ihrer Gründung im Jahre 1921 an setzte sich die Schriftstellervereinigung für die Freiheit der Meinungsäußerung und für Völkerverständigung ein. Weltweit sind bei Pen mehr als 140 Schriftstellerorganisationen aus 101 Nationen vereinigt.)

Wer noch mehr schöne Bücher sehen will, 
der schaut bei Nicole vorbei. 
Nicole sammelt dort die Bücher des Monats September!


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Samstag, 13. September 2014

Samstagskaffee #5

Was für ein Wetter! 

Sneaker in Arbeit,
  Lieblingstasse,
über das Buch erzähle ich bald mehr!

Sie hatten uns ein schönes Wochenende versprochen. Und nun regnet es. Nein, es nieselt. So ein Regen, der durch und durch geht. Damit ist mein Plan heute, für der Eimer, den Abfalleimer! Unser Hund kommt nachher und ich wollte mich gemütlich, nach einem schönen Spaziergang, in ein tolles Kaffee setzen um euch davon ein paar Bilder zu schicken. Wirklich ein ganz wundervolles Kaffeechen. Aber da wird jetzt nichts drauß. Da sitzt man nämlich am besten draußen. Und es gibt wundervolle Pflanzen zu kaufen. Und Kram...so wie ihn so manche von euch so gerne hat. Und es gibt dort tolle Lesungen und... Vielleicht kommt ja mal jemand dort vorbei: bei Mutter Fourage
Statt dessen wird das wohl ein nasser Spaziergang, mit einem mürrischen Hund. (Die mag Regen so wenig wie ich.)
Statt dessen jetzt erstmal stricken, lesen und meinen Kaffee trinken, solange die Monster noch schlafen. 

Ich hoffe ihr habt es besser, 

Andrea 

Und mehr Samstagskaffee findet ihr bei Ninjasieben

Nachtrag :
Warten auf besseres Wetter 

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Freitag, 12. September 2014

Freitags Blumen

Freitag No.11


Ist es bei euch heute auch schon so richtig Herbst?
Bei uns schon.
Heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit,
(Ich fahre immer noch mit dem Fahrrad)
war es doch ganz schön frisch. 
Und dunkel.
Da ist es doch schön, 
wenn man nach Hause kommt,
und ein kleines leuchtendes Sträußchen auf dem Tisch steht.


Ok, den habe ich mir selber aus dem Garten mitgebracht,
mein Kerl hat dafür im Moment leider keinen Kopf.


Das sind kleine Astern aus Mamas Garten.
Und ein paar Hagebutten.

Jetzt geh ich noch bei Holunderblütchen gucken,
was es noch so schöne Blumen an diesem Wochenende gibt.


Eure
Andrea



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Montag, 8. September 2014

Länger als sonst ist nicht für immer

 Pia Ziefle

*du musst immer in genau dieser einen Minute leben, die dein Herz braucht, um das Blut in deinem Körper einmal im Kreis herumzupumpen, kleine Ira, vergiss das nicht *

In den Erinnerungen unterwegs ...

So könnte die Überschrift lauten.
Ira und Lew erzählen ihre Erinnerungen aus dem Vergangenen...aus ihrer Kindheit, wie sie verlassen und allein gelassen erwachsen werden. Aber auch ihr derzeitiges Leben steht im Vordergrund. Jeder von ihnen hatte ein Schicksal, das so manchen von uns ebenso getroffen haben könnte.

*...und besser wissen, wo die Passatwinde wehen, als zu verstehen, warum die Eltern so viele Worte zu Papier bringen können, aber füreinander keine haben. *
Ira ist ein von der Mutter mishandeltes und vernachlässigtes, wenn auch vom Vater über die Maßen geliebtes Kind.
Ihr Vater liegt im sterben. Als Erwachsene und selber Mutter, betreut sie ihn fast jeden Abend und liest ihm aus seinen Lieblingsbüchern vor. Dabei wandern ihre Gedanken immer wieder in die Vergangenheit, in ihre Kindheit...

*...irgendwann weiß man einfach, dass bestimmte Dinge getan werden müssen. Das ein Rock zu klein geworden ist. Oder eine Wohnung. Manchmal auch ein Land, Lew. *
Lev ist in Indien, auf der Suche nach seinem vor 29 Jahren verschwundenen Vater. Lev kommt aus Ostberlin. Er wollte Turmspringer werden. Seine Eltern begingen Republikflucht.

*...,da wird ihm klar, dass er diese Reise begonnen hat, um einen kleinen Jungen zu begegnen, der noch immer in einem längst verschwundenen Land hinter einer Mauer lebt und hoch oben auf einem Klettergerüst auf ihn wartet ...*
Lew ist enttäuscht und sucht Antworten. Nach Jahren hat er eine Adresse wo er seinen Vater finden kann

Fido, die dritte Hauptfigur in diesem Buch, bleibt stets im Hintergrund. Seine Mutter ließ ihn beim Großvater in Serbien, während sie ihr Glück in Deutschland suchte. Als Fido 5 ist, fahren die beiden Zurückgelassenen nach Deutschland.

Mich hat das Buch nachdenklich gemacht.
Wie vielen meiner Freunde, wird es ähnlich ergangen sein. Zugewanderte die ihr Glück suchten und alles zurück ließen.
Freunde die von ihren Familie verraten wurden, oder allein gelassen.
Kinder die in fremde Familien gegeben wurden...

Die Geschichte wurde in kurzen Absätzen geschrieben. Da fallen die Gedankensprünge der Protagonisten nicht so sehr ins Gewicht. Nachdenkliche Sätze lassen auch mal innehalten und spüren.
Die schöne Art der Schreibweise, die wunderbar leicht Bilder im Kopf zaubert, riss mich sofort mit. Es brauchte nicht lange, bis ich in der Geschichte angekommen war.
Es fällt leicht in der Story zu bleiben und man fühlt was in den Figuren vor sich geht. Ich habe mitgefühlt.
Für mich eines der eindrucksvollsten und nachdenklichsten Bücher.

Verlag : Arche Verlag
ISBN: 9783716027158
Fester Einband: 320 Seiten

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Sonntag, 7. September 2014

Wollen

Wollen, in Hamburg

Auf dem Wollfest. Mit Betty.
In Wolle schwelgen, staunen, streicheln...
Könnt ihr euch vorstellen, wie schön es ist,
an den Knäulen vorbei zu streichen.
Vielleicht zeigen euch meine Bilder, was ich meine:







Verrückt waren nur die Strickerinnen.
In Massen sind sie auf die Tische gestürzt.
So war es nichts mit:
An den Wollen vorbeistreicheln,
und der Stand mit dem größten Zuspruch
war wohl die Wollmeise.
Tolle Wolle haben aber auch die Zauberwiese
Dibadu, Yarn over Berlin, mylys, und,und,und
Ich kann sie alle gar nicht aufzählen.
schaut einfach mal
Hier



Ihr könnt es euch nicht vorstellen, was bei der Meise los war.
Die "Mädels" haben sich da ganz sicher eine Stunde angestellt!
Um 5 Minuten an die Regale zu kommen!

Mitte rechts, das ist der Stand von der Wollmeise

Nach einiger Zeit hatten Betty & ich die Taschen voll.
So richtig viel, ging ja nicht.
Wir hatten uns ja für eine Busfahrt entschieden.
(Übrigens eine gute Wahl, die Bahn hat an diesem Samstag gestreikt!)
Hamburg hatte an diesem Wochenende noch mehr zu bieten,
die lange Nacht der Kirchen,
mit Live Musik auf verfschiedenen Bühnen in der Stadt.
Sozusagen: Umsonst & Draußen




Und einen kleinen Flohmarkt auf dem Gänsemarkt haben wir auch noch entdeckt.
Hübsche Kleinigkeiten waren da zu sehen.
Wie gesagt, ich war froh nicht mit dem Auto gefahren zu sein.
Das hätte meine Börse nicht mehr ausgehalten ☺





Und hübsche Läden gibt es dort. Ich sollte wohl mal öfter Kurztrips nach Hamburg machen.
Die Busfahrt dauerte auch nicht lange.



Schnuckelige Dinge konnte man dort bekommen...

Jetzt sitze ich wieder zu Hause auf meiner Beute.
Und träume von meinen Projekten...

Ich hoffe ich habe euch nicht zu sehr gefordert...gelangweilt...

eure

Andrea


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