Samstag, 25. Februar 2017

Samstagsplausch {8.17}


Hmm. Ich habe heute mal echt gut geschlafen. Schlafen ist bei mir nämlich nicht so einfach. Immer wenn ich am Morgen wach werde, fangen meine Gedanken an zu kreisen. Kennst du das auch? Kaum habe ich die Äuglein auf...Gedankenkarussell. Es sind nicht mal wirklich wichtige Dinge. Es geht dann um, was wollte ich heute eigentlich machen? Oder, was koche ich zum Mittag oder noch blöder, was ist da draußen denn wieder los. Will ich eigentlich gar nicht wissen. Aber mein Kopf ist sehr neugierig. Aber dieses Mal, habe ich einfach dem Karussell die Bremse gezogen und genüsslich weiter geschlafen.
Neues aus meiner Woche: Ich habe ein paar liebe Menschen getroffen und einige schöne Minuten und Stunden mit eben Diesen verbracht. Ich habe eine lange Autofahrt hinter mich gebracht und viele schöne Eindrücke gesammelt, die ich demnächst, Häppchen für Häppchen hier zeigen werde. Dieses Wochenende werde ich in vollen Zügen genießen und ich hoffe, du kannst es auch. 
Gelesen habe ich "Mein Leben als Zucchini" und "Betrunkene Bäume" habe ich begonnen. Dem Kerl habe ich ein paar Thriller, von Arno Strobel besorgt. Damit ist er sehr zufrieden. Mein Silver Leave ist fertig. Und eine neue Arbeit ist angefangen. Luftsprung heißt der Schal. 
Gibt es was Neues bei dir? Hast du ein neues Buch begonnen? Oder strickst du was schönes?





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Freitag, 24. Februar 2017

Stadtgeschichten mit Freitagsblumen

Ob mir wohl jemand sagen kann, was das für ein lustiger Stengel ist, den ich da in dem Blumenladen ergattert habe? Die Verkäuferin, konnte es mir nicht sagen. Sie hatte es auf der Zunge, meinte sie. Aber es wollte einfach nicht heraus. Ein wenig sieht es wie Dill aus.


In Kombination mit einer Pinkfarbenen Ranunkel, in dem Glaszylinder mit Steinen aufgefüllt, damit die beiden Stielchen sich halten können, zeigen sie ein wenig in Richtung Frühling. Auf meinem Tisch, vor dem Tablett mit Kerze und Frühlingsdeko, habe ich einen bunten Punkt, der fröhlich macht.


Stadtgeschichten

Gestern Morgen, stand ich bei der Tankstelle an der Kasse an. Die Kassiererin kam mit meiner EC Karte nicht klar. Zog sie einige male durch den Scanner und dann ging es plötzlich. Ein Mann kam in den Verkaufsraum und stellte sich direkt neben mich. Hielt der Verkäuferin eine Münze hin und fragte, ob sie ihm die Münze wechseln könnte, damit er sein Auto aussaugen könne. Sie schaute ihn an und meinte: "Einen Augenblick bitte!"  Er tat erstaunt. "Wenn sie dran sind, dann wechsel ich ihnen das Geld." Immer noch scheint er verwirrt. "Die Dame ist vor ihnen dran!" In dem Moment schaut er mich an. "Oh, sie habe ich gar nicht gesehen!" Er steht direkt neben mir. Fast schon Schulter an Schulter. 


Dann war ich in der Post. Eine Frau stürzte herein, schob sich an mir vorbei und lief direkt auf die Postlerin zu, die gerade frei wurde. Eigentlich wäre ich dran gewesen. Die Postfrau blickte mich an und sagte zu der hektischen Frau: "Sie sind nicht dran!" Die Frau schaute verwirrt. "Aber ich stehe doch schon hier." "Ja, aber die Frau, die dort in der Reihe als Erste steht, ist vor ihnen dran! Sie hat gewartet, wie die Anderen auch." Die Frau drehte sich um und guckte die Reihe mit wartenden Menschen entlang. "Die habe ich gar nicht gesehen!"


Kennst du das auch? Den Unsichtbarkeitstag? Der Tag, wo dich alle über den Haufen laufen, einfach übersehen? Mich erwischt er öfter einmal. Inzwischen bleibe ich aber ganz ruhig und weiß, die meinen es nicht böse. Sie sehen mich heute einfach nicht. ✰



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Mittwoch, 22. Februar 2017

Fotobella die Zweite

Meine zweite Fotobella ist fertig! (Muster gibt es bei Farbenmix)Ich habe sie mir dieses mal aus einem Wachstuch von Stoff und Stil genäht, damit die Kamera auch in einem Regenguß trocken bleibt. Wieder habe ich einige Jeansreste benutzt. Ich mag Jeansstoff. Der ist robust und kann eine Menge ab. Und weil ich so in meine Neue verliebt bin, habe ich eine Menge Bilder gemacht:


Sie ist ein wenig schmaler als die Erste. Die kam mir von der Größe eher wie eine Wickeltasche vor. Meine Neue hat auch keine Klappe mehr. Die finde ich etwas überflüssig. Und auch die Seitentaschen sind wieder aus einer Jeans, die mein Kerl ausrangiert hat.


Meine Strickfreundinnen haben sich schon köstlich amüsiert, welche Farbe meine Fotobella innen hat: Schlüpferrosa! Sonst ist das nicht meine Farbe. Aber zum Stoff außen passt es. Neu ist auch die kleine Reißverschlusstasche Innen. Und das Schlüsselband. Ich suche nicht gerne nach dem Schlüssel. Hier weiß ich genau, wo das Band angenäht ist, ich kann daran ziehen und habe meinen Schlüssel in der Hand.


Auf der anderen Seite innen, hat die Fototasche nun auch eine Handytasche. Wieder musste eine alte Jeans daran glauben. So ist das Handy auch schnell verstaut. 


Geblieben, ist die kleine Tasche für den Objektivdeckel. Und die vordere Tasche außen. da kann man gut Stadtpläne oder ähnliches unterbringen.




Als Futterstoff, habe ich ein altes Oberhemd von meinem Kerl genommen. So wird alles verwertet.


Damit die Kamera ein lauschiges und sicheres Plätzchen hat, gibt es noch eine Innentasche zum herausnehmen. Die ist aus rosa Leinen und dem selben Futterstoff, wie schon in der Fotobella. Schlüpferrosa! (Die Mädels kichern bestimmt schon wieder!) Das Polster ist richtig dicker Schaumstoff. Da fühlt sich meine Kamera richtig geborgen.



Die Tasche hat mich drei Nadeln und einige Nerven gekostet. Aber sie macht mich richtig glücklich und ich würde sie am liebsten ständig nutzen. ✰

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Sonntag, 19. Februar 2017

Bunt ist die Welt : Badezimmer

Heute geht es bei Lotta um Badezimmer. Ich fand ein besonders schwieriges Thema. Denn unser Badezimmer ist nicht besonders groß. Auf einer Seite, die mir das Fotografieren erklären will, habe ich gelesen, man soll sich an einen Punkt stellen und 10! Bilder machen. Man darf sich drehen, in die Hocke gehen, aber nicht wegbewegen. Ich habe es versucht. Blöd nur, unser Badezimmer ist nur so breit wie die Badewanne und so tief, das gerade noch ein Waschbecken und die Toilette daneben passen. Jetzt dreh dich da mal. Als Erschwernis kommt noch dazu, dass es kein Tageslicht gibt. So genug gesabbelt, schau dir einfach an, was ich zustande gebracht habe:

Ungenutzte aber dekorative Düfte

Stöpsel

seit 20 Jahren, die einzige Deko 

Das muss ich noch üben, mit dem Wasser fotografieren!
Wenn du mehr über Badezimmerfotografien lesen möchtest, dann schau bei Lotta vorbei. Bunt ist die Welt ... ✰

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Samstag, 18. Februar 2017

Samstagsplausch {7.17}


War bei dir diese Woche auch der Frühling zu Gast? Berlin hatte einen blauen Himmel, mit strahlender Sonne und es waren sogar 14° C angekündigt. Bei mir waren es allerdings nur 12 °C, aber das war auch schon richtig schön. Das Wetter hat nur nicht gehalten. Eiskalt ist es zwar nicht mehr, dafür regnet es ...Da nutze ich doch die Zeit und lese ein wenig. Mein Bücherstapel schrumpft gerade etwas. Und doch habe ich schon wieder ein paar tolle Bücher gesehen, die ich gerne lesen würde. Ich muss aber nicht jedes Buch haben. Mein Kerl hat sich gerade ein interessantes Buch ausgesucht: Homo Deus, eine Geschichte von Morgen. Er sucht sich immer solche Literatur aus. Ob ich da auch die Nase hineinstecke, erde ich abwarten. Bei mir steht: Mein Leben als Zucchini auf der Buchstütze. Der Film ist gerade in den Kinos erschienen. Ich befürchte nur, dass Buch und Film sich wieder nur ein wenig ähneln. Ich mag das Büchlein jedenfalls. Während ich lese, kann ich stricken. Meistens. Nicht immer, denn wenn es anstrengende Muster gibt, dann sind meine Gedanken beim Stricken. Der Film im Kopf muss dann warten. Nebenbei denke ich darüber nach, wie ich die Rezensionen vereinfache. Ich meine dieses Mitschreiben, während des Lesens, ist manchmal nervig. Da ist mir der Gedanke gekommen Sketchnotes zu machen. Hast du damit Erfahrungen? Ich habe mir nun schon einige Videos dazu angesehen, weiß aber noch nicht, ob ich das umsetzen kann.
Im Moment stricke ich meinen Silverleave fertig. Mein Plan ist, die UfO's zu reduzieren. Im Moment läufts. Am Mittwoch waren wir bei einem Griechen essen. Mein Kerl mag dort eigentlich nicht essen gehen. Gibt ja doch nur Zaziki, sagt er und dann war er verhältnismäßig angetan. So als Vegetarier oder Pescetarier, wie ich einer bin, war die Auswahl nicht sehr groß. Hat aber dann doch geschmeckt und war enorm fettig.
Und, was war bei dir los? Hast du was neues auf den Nadeln oder baust du auch deine Liegenbleiber ab? Ich freue mich übrigens riesig, über die immer größer werdende Plauschrundenteilnehmer. Ich versuche wirklich bei jedem vorbei zu schauen. 




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Mittwoch, 15. Februar 2017

Wenn die Katze mit der Stadtmaus anbändelt...

...oder, die Welt aus der Sicht der Maus

Dummerweise, habe ich nicht aufgepasst, als ich mit meinem Frühstück aus der Küche kam. Da lag sie einfach rum, die Katze. Sie ist riesig! Schau doch nur mal ihre Hinterpfote. Und sie ist unberechenbar. Sie springt manchmal aus dem Liegen, ohne weiters auf und ist mit einem Satz auf der Kommode, die ich nur, unter schwersten sportlichen Bemühungen, erreichen kann. 


Da steh ich nun, mit meinen Brotkrumen in den Pfoten. Schnell eine Lösung... sie schaut schon her. Was? Was soll ich machen?... Ich sacke einfach in mich zusammen und spiele tote Maus! Nicht zucken, mit keinem Härchen. Ich hab's gewusst! Sie schiebt sich, über den Boden, einfach zu mir rüber. STILLHALTEN!


Ihh, das kitzelt. Hoffentlich muss ich nicht niesen. Ist mir schon einmal passiert. Danach musste ich entstaubt, ausgeschüttelt und gerichtet werden. Zum Glück, ist nicht mehr passiert. Sie hatte mich durch das ganze Wohnzimmer geschleudert und ist in aufgeregten Sprüngen hinter mir her gehüpft. Das sah wirklich grausam aus. Aus meiner Perspektive, jedenfalls. Frau Karminrot, hat mit einem Grinsen zugeschaut. "Ich kann dich doch wieder flicken!" hat sie behauptet. Aber ich habe ganz schön geschwitzt. Ähh, wenn ich schwitzen könnte, dann HÄTTE ich geschwitzt.


Heute klappt es aber mit dem Todstellen. Kein Nieser oder zuckendes Barthaar, hat mich verraten. Sie ist abgezogen und hat sich in die Sonne gesetzt um die Vögel vor dem Fenster zu beobachten. Vielleicht genießt sie auch nur die Sonne, die gerade anfängt wieder zu wärmen. Ich husche dann mal schnell wieder in mein Versteck. Das war genug Aufregung, für heute! ✰


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Dienstag, 14. Februar 2017

Socken 2017 - No.3

Sockenpaar No. 3 ist fertig. Angefangen habe ich sie schon im letzten Jahr. 3 cm nach dem Bündchen lagen ewig auf den Nadeln. Ich fand das Muster so spannend, als ich es auf Ravelry entdeckt habe. "Broken Seed Stitch". Weil es ein wirklich schnelles Muster ist und ohne Zauberkram, hatte ich mir Wolle in Köln bei einem sehr netten Wollladen gekauft.


Die Mitarbeiter von Casa Lana waren sehr nett und haben mir gleich helfen wollen, ohne sich aufzudrängen. Gefunden habe ich Sockenwolle von LanaGrossa. Meilenweit. Das, was ich auch in Berlin gefunden und genommen hätte. Aber ich war nun mal gerade in Köln und habe mir in den Kopf gesetzt, diese Socken zu nadeln. Ein Nadelspiel, in meiner Lieblingsstärke 2,25, reist ohnehin immer mit. Die ersten Runden habe ich im Zug nach Hause genadelt. Der helle Faden war ein hellblaues Garn, ebenfalls von LanaGrossa. Aber das hat mich nicht überzeugt. Zu Hause in Berlin wurde das Ergebnis, bis auf das Bündchen, wieder aufgeribbelt. 


Neuer Versuch mit dem Restgarn von Der Hasenpost. So gefiel mir die Socke gleich viel besser. Alleine, dass ich das Muster kapiert hatte, bewog mich wohl dazu, die Socken in den Korb zu legen und abzuwarten. Auf was? Keine Ahnung. Vielleicht, dass sie sich alleine fertig nadeln. 


Nachdem ich nun das Sockenprojekt 2017 in das www hinaus geworfen habe, sind sie mir wieder eingefallen. Warum nicht jetzt weiter stricken? Wenn ich das Muster ein zweites Mal stricken würde, dann mit zwei bis vier Maschen weniger. Denn sie schlabbern ein wenig am Fuß, die Socken. Das mag ich nicht besonders. Obwohl sie in meiner Schuhgröße 40 gestrickt sind. Das Muster ist so einfach, dass es sogar Strickanfänger verstehen können. Einfach nur rechte und linke Maschen im Wechsel, dann eine Runde rechte Maschen. Nur, die Farben werden gewechselt.


Keine komplizierten Hebemaschen oder sonst irgendwas. An der Fußsohle, mag ich keine Muster. Da sieht man genau, wie die Farben sich abwechseln. Verbraucht habe ich keine ganzen Knäule. Oft schon wurde ich nach dem Verbrauch gefragt. Ich weiß es immer nicht. Bei den Socken bleibt oft so viel übrig, dass ich noch eine Restesocke damit anfangen kann.

Das war nun Sockenpaar 3. Vier ist auf den Nadeln, in meiner Lieblingsfarbe...


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Auf den Nadeln im Februar

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Sonntag, 12. Februar 2017

Ist heute nicht der 12.Februar?

12 von 12 bei Karminrot:


7.30 Uhr Kaffeezeit... auch am Sonntag klingelt mein innerer Wecker viel zu früh.


8.30 Uhr. Bis der Kerl aufsteht, kann ich noch ein bisschen stricken.


9.30 Uhr: Ich habe mich aufgerafft und eine Runde Sport gemacht. Es reichen schon 10 Minuten, das ich morgen wieder Muskelkater habe.


10.20 Uhr: Ich decke den Frühstückstisch. Unter genauer Beobachtung, könnte ja sein, das die Leberwurst unbewacht ist!


10.35 Uhr. Ich konnte den Monstermann zum frühstücken überreden.


11.35 Uhr: Ich tauche dann mal wieder in meine Leserunde ab...


12.00 Uhr: Katze im Vogelkino...


12.10 Uhr: Mann hat sich für ein Nickerchen (er bekommt einfach zu wenig Schlaf!) auf das Sofa zurückgezogen.


13.00 Uhr: Die Waschmaschine ist fertig


15.10 Uhr: den Kerl zu einem kleinen Spaziergang überredet. 
Das Wetter lädt aber nicht unbedingt ein.


16.00 Uhr. Die Belohnung für den Spaziergang, in der örtlichen Konditorei abgeholt.


17.30 Uhr: Die Rezension zu dem heute gelesenen Buch schreiben. Fünf mal korrigiert und verworfen. Kritische Worte vom Kerl kassiert und immer noch nicht fertig...


12von12 bei 

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Samstag, 11. Februar 2017

Samstagsplausch {6.17}


Endlich Wochenende! Mann, freue ich mich, dass ich heute frei habe. Mein Monsterjunge ist heute Nacht wieder mal nach Berlin gekommen. Das heißt, ich muss erst einmal einkaufen gehen. Nachher verhungert der Kleine noch! Danach werde ich mich wieder aufs Sofa schubsen und in meinem frischen (gerade erst am Donnerstag angekommenen) Büchlein schmökern. Es ist Lesewochenende. "Die Liebeserklärung" von Jean-Philippe Blondel wird von 50 Leserinnen gemeinsam gelesen und direkt ausdiskutiert. Das ist wirklich spannend, wie Andere so ein Buch empfinden und lesen. Eine Rezension habe ich diese Woche auch wieder online gestellt. Über das abgebrochene Buch. Manchmal muss man eben Bücher abbrechen. 
Am Donnerstag, habe ich mich kurzentschlossen mit Magda in Schöneberg bei der Wollnerin getroffen. Dort gibt es gerade reichlich pinkfarbene Wolle. Denn scheinbar wollen ganz viele plötzlich Pussyhat's stricken. Woran das wohl liegt? Und gestern, kam doch tatsächlich mal die Sonne zwischen den grauen Wolken hervor. Aber statt mich in den Wald zu wagen, habe ich den ganzen Tag an der Nähmaschine verbracht. Ich habe mir eine neue Fototasche genäht. Mit einigen zusätzlichen Taschen und mit ein wenig Schischi. Dazu habe ich einige alte Stoffe und Jeans gebraucht. so wird dieser Stapel auch etwas kleiner. Meine Woche war diesmal nicht sehr aufregend. Wenn man mal von den Nachrichten absieht. 
Hattest du eine aufregendere Woche gehabt? Gibt es was neues bei dir? Erzähl mal...




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Freitag, 10. Februar 2017

Freitagsblumen


In meinem Glashafen stehen heute Rosen. In einem zarten violetten Ton. Die Verkäuferin nannte sie Daphne und hat mir versprochen, dass sie lange halten würden. Ich will mich überraschen lassen. Sie bringen ein wenig Farbe in die gräulichen Februartage. 


An den Rändern sind die Rosenblätter leicht dunkel abgesetzt. Das gibt ihnen noch einen besonderen Touch. Schade, dass mein rosafarbenes Schleierkraut schon kaputt ist. Es würde so perfekt passen. 


Stadtgeschichten

Vorgestern im Biosupermarkt: An der Kasse stehen ein paar Kunden an. Unter anderem eine Mama mit einem Kinderwagen, darin  ein aufmerksamer Winzling und daneben ein kleines, laufendes Monster. Das Laufmonster ist ebenfalls sehr aufmerksam, bzw auch sehr aktiv. Er läuft an der Schlange der Wartenden auf und ab und fragt jeden, was er da kauft. Er greift nach all den Sachen, die die Leute in den Körben haben und will sie heraus ziehen. Einige Kunden sind völlig gelassen, wie auch die Kassierer, in dem Biomarkt. (Komischerweise, sind die dort immer besonders gelassen. Sie lassen sich eigentlich nie aus der Ruhe bringen) So steht der Mini also vor einem älteren Herren und will nun aus dem Körbchen des Mannes ein Paket Nudeln ziehen. Der Mann brummt missmutig und schaut sich nach der Mutter um. Die ist aber mit dem Winzling beschäftigt, der gerade etwas missmutig ist. Der Läufer guckt den Alten an und versucht wieder nach den Nudeln zu packen.


Eine ältere Dame merkt den Unwillen des Mannes und versucht den Jungen abzulenken. Sie nimmt einen Marienkäfer aus dem Schokoregal und fängt ein Gespräch mit dem Kurzen an. Der freut sich sehr darüber, dass endlich einer mit ihm redet und lässt von dem brummenden Mann ab. Der ist auch zufrieden und ist als nächster dran. In dem Moment, wo die Dame dem Kind die Schokolade in die Hand geben will, guckt die Mutter hoch. "Würden sie bitte dem Kind keine Schokolade geben!" ruft sie. Daraufhin dreht sich eine jüngere Frau zu der Mutter um: "Wenn sie es nicht schaffe, ihren Jungen im Zaum zu halten, dann müssen wir ihn eben bestechen!" Nimmt der älteren Dame den Schokokäfer aus der Hand und drückt ihn dem Kurzen ins Händchen. Der strahlt über das ganze Gesicht und freut sich und die Mutter guckt ziemlich betroffen. "Die Schokolade zahle ich!", meldet sich der brummige Mann...


Ich weiß nicht, ob es an den Biomärkten liegt, aber da laufen die Uhren einfach etwas anders. Ich stehe da auch gerne an, denn die Verkäufer sind immer sehr freundlich. Und ich mag es, die Menschen da zu beobachten ✰

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Montag, 6. Februar 2017

17 Socken ...Macht wer mit?

Bist du dabei?


Ich habe jetzt eine Weile hin und her überlegt, wie ich es am besten auf die Reihe bekomme, dass du mich anspornen kannst, die 17 Paar Erwachsenensocken zu stricken. Ja, Kinder und Babysocken zählen nicht. Es sei denn, sie haben schon Schuhgröße 36! Auf der Seite Socken 17, werde ich meine eigenen Socken noch einmal als Bilder sammeln und dir den Link zu dieser Seite bereitstellen. Also, bist du bereit? Nimmst du die Herausforderung an? 17 Socken Paare ... Schreibe einen Post (für jedes neue Paar!) und verlinke diesen dann hier. Ich werde zusammenzählen, wieviele Socken gestickt wurden.















































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Sonntag, 5. Februar 2017

Chaotische bunte Welt

Chaos

Bei Lotta ist heute Chaos angesagt. Ich wollte mich eigentlich auf den Weg machen und den Alexanderplatz fotografieren. Dort herrscht immer ein gewisses Chaos. Die Menschen aus aller Welt rennen kreuz und quer. Manchmal sogar vor die Straßenbahn, die dort ohne Begrenzung durch die Fußgängerzone trödelt. Leider habe ich meinen Hintern nicht nach Mitte geschoben. Ich war einfach zu faul, mich zwischen die wuseligen Menschen zu drängen. So habe ich aus meinem Madrid Archiv zwei Bilder heraus gesucht. 


In Madrid stromerten wir durch die Straßen und genossen im Herbst die angenehmen Temperaturen. Staunten über die schönen Häuser und nahmen eine unglaubliche Freundlichkeit der Einwohner wahr. Immer noch, möchte ich ein Fotobuch über unsere Reise zusammenstellen. Immer noch, habe ich nicht die Muse gefunden, mich daran zu setzen. 
Zum Chaos zurück... Auf dieser Hauptstraße sahen wir ein Chaos, das mich ganz extrem an meine Heimatstadt Berlin erinnerte. Ein Kreuz und Quer, der Fahrzeuge. Ein Verkehrspolizist stellte sich dann mitten in das Gewusel und steuerte den Verkehr, nur durch seine wedelnden Arme und seiner Trillerpfeife. Ein Schauspiel, das richtig fasziniert und begeistert hat. Wir hatten Logenplätze, direkt an der Kreuzung, im Verkehrstheater. Dort nahmen wir unser Mittagessen ein. Ein wenig laut und eben chaotisch, aber amüsant.


Auf meinem Spaghettiteller herrschte auf jeden Fall Chaos. Was dem Geschmack allerdings überhaupt nicht schadete. So lecker waren die Muschelspaghetti. Kannst du dir einen Teller mit sortiert nebeneinander liegenden Nudeln vorstellen? Nein, dieses Chaos kann man so viel besser genießen. Chaos muss also nicht schlecht sein. ✰
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