Am letzten Sonntag war auf dem Kurfürsten Damm ein schönes Event.
Eine Ansammlung alter Autos.
Ich als Radfahrerin, finde Autos im Allgemeinen nicht unbedingt schön.
Aber wenn man an seine Kindheit erinnert wird, kommt man manchmal schon ins schwärmen.
Wenn ihr nichts gegen eine Menge Fotos habt, dann lest jetzt einfach weiter. Denn meine Kamera hat am Ende fast schon alleine fotografiert ☺
Nicht alle Autos, kannte ich noch aus meiner Kinderzeit. Es gab genügend schöne Vierräder, die noch aus Großmutters Zeiten stammten. Viele, die in den Fünfzigern die Straßen bevölkerten.
Die Autos waren durch die Bank weg super gepflegt, liebevoll aufbereitet.
Manche Besitzer sahen aus, als wären sie in der jeweiligen Zeit mitsammt ihrer Karosse einfach stehen geblieben.
Es hat Spaß gemacht, durch die Reihen der Fahrzeuge zu laufen und die verschiedenen Modelle zu bewundern
Manch eines, hätte ich gerne selber einmal gefahren.
Den kleinen Gelben hier zum Beispiel. Inzwischen fahre ich den Nachfolger der nur etwas größer ist, aber mit den modernen Autos mithalten kann.
Ja, ich fahre auch Auto.
Denn wenn es Gewittert, finde ich Radfahren nicht so unterhaltsam.
Dieser hier könnte mit auch sehr gefallen. Der Karmann Ghia zählte schon immer zu meinen Lieblingen. Auch wenn viele stöhnen, dass der ständig kaputt gewesen wäre.
Auf dem Kudamm, habe ich so viele Karmann's gesehen, also so schlecht kann der damit auch nicht gewesen sein.
Hier haben wir einen Traum jedes Jungen.
Der Motor dieser Schönheit hat ganz wunderbar geblubbert.
Ich hatte das Gefühl, ganz Berlin hat sich mal wieder auf dem Kudamm versammelt.
Es waren Unmengen von Menschen da. Fast jeder hatte eine Kamera in der Hand...
Bei vielen Fahrzeugen, war man versucht über den Lack zu streichen.
Aber das hätte den Besitzern so gar nicht gefallen.
Ein begehrtes Fotomotiv, war auch die Emily vom Rolls Royce. Seit 1911 ziert diese Dame schon die Kühler dieser schönen, königlichen Automobile. Ein Adliger wollte eine Kühlerfigur für sein Auto haben. Beauftragte einen Bildhauer, der eigentlich die Siegergöttin Nike herstellen wollte. Als Modell nahm er die Geliebte des Adligen. Der Bildhauer Sykes, schlug die Kühlerfigur Rolls Royce vor. Seitdem ziert "der Geist der Verzückung" jeden Rolls Royce.
Es gab auch Cadillacs. Diese Autos tragen diesen Namen von Antoine Laumet de La Mothe, Sieur de Cadillac, der im Jahr 1701 die Stadt Detroit (Michigan) gründete. Mit ihren ewig langen Motorhauben und Kofferraumklappen, waren sie sehr imposant.
Und dann waren da noch die kleinen Stadtflitzer...
BMW baute diese kleinen Rollermobile von 1955-1962 und nannte sie „Motocoupé“
Da nach dem Krieg, ihr eigentliches Werk in Eisenach, in der Sowjetischen Besatzungszone lag, So zogen sie nach München und entwickelten diese Kabinenroller.
Ich glaube ihr habt jetzt genug von Autos.
Ich habe noch weit aus mehr Fotos gemacht.
Aber die behalte ich für mich ☺
Ich hoffe ihr hattet etwas Spaß.
Eure
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