Mittwoch, 31. Mai 2017

Die etwas andere Art der Dokumentation, oder wie kalt war es im Januar

Wetterimpressionen 

Oder meistens fühlt es sich anders an 


Chrissi und Gwen, hatten sich das einfallen lassen. Schon letztes Jahr haben die Beiden eine ähnliche Decke gestrickt. Da ging es um die Wetterlage. Dieses Mal sollte für jeden Tag die Temperatur dokumentiert werden. Die Idee fand ich so schön, dass ich mich angeschlossen habe. 


Die Temperaturen sind in Fünferschritten eingeteilt. Halbe Grade ignoriere ich. Und wenn ein Monat nur 28 Tage hat, wird das Quadrat mit Weiß aufgefüllt. Je dunkler die Wolle, desto extremer wird die Temperatur. 


Der Januar war kalt, das sieht man recht gut. Und die Frühlingsmonate, waren zwar manchmal recht mild, wenn nicht sogar mal warm. Unser Empfinden ist manchmal irreführend. Anhand der Decke kann ich dir aber sagen, das war gar nicht so! 


Ich notiere mir die Grade täglich. Aber nicht regelmäßig, stricke ich an der Decke. Manchmal sitze ich am Ende des Monats und (muss) nacharbeiten. Mein Kerl lacht sich schon eins, wenn wir in 20 Jahren, mit der Decke über den Beinen auf unserem Lesesessel sitzen, können wir uns Geschichten aus dem Jahr 2017 erzählen, wie das Wetter war, was wir wohl an den heißen Tagen unternommen haben. 

Oben rechts liegt der Januar 

Ich stricke die Decke übrigens aus einer Sockenwolle. Die kann ich in der Waschmaschine waschen. Jeder Tag ist eine Rippe. Welchen Rand die Decke haben wird, ist mir noch nicht klar. Das er Weiß wird schon. 
Da es hier um Wetterimpressionen geht, passt es vielleicht auch zu Lotta's Thema

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Samstag, 27. Mai 2017

Samstagsplausch {21.17}


Schwuppdiwupp, ist die Woche rum. Letzten Samstag war ich noch so aufgeregt, dass ich das erste Mal bei einem Wettlauf teilnehme und nun sitze ich schon wieder ganz gelassen an meinem Kaffeetisch und lass den Tag auf mich zu kommen. Ich habe nämlich nichts vor. Bis jetzt. Der Kerl schnuppelt noch unter der gemeinsamen Decke und ich überlege ernsthaft, ob ich nicht noch mal drunterkrauchen soll. Den Kaffee kann ich ja mitnehmen. Und vielleicht noch ein wenig lesen. Ich muss ja erst heute Abend zu unserem Essen. Eine Freundin kocht heute die Hauptmahlzeit und die Anderen bringen mal wieder alles drumherum mit. Ich bin sogar aus dem Kochen raus. Ich bringe die Getränke mit und die habe ich gestern schon besorgt. Also...
Die Woche war entspannt, könnte man sagen. Ich musste erst am Nachmittag arbeiten und konnte am Montag gleich mal beim Orthopäden vorbei, denn mein linker Fuß tat nach dem Frauenlauf sehr weh. Seine Diagnose: Ich brauche Einlagen. Der hat meinen Fuß weder angefasst noch irgendwie sonst untersucht. Zack, Rezept in die Hand und wieder vor die Tür geschoben. So geht das, wenn man schnell Geld verdienen will. Immerhin geht es dem Fuß so langsam besser... ohne Einlagen.
Auch den Dienstag musste ich erst am Nachmittag ran. Mit dem Fahrrad durch die Stadt ist schon sehr schön, wenn ich doch bloß die Wetternachrichten gehört hätte. Die haben nämlich Gewitter angesagt. Na, toll. Zum Glück bin ich trockenen Fußes, aber durchgefroren zu Hause angekommen. Dafür hat mich die Migräne am Mittwoch so heftig erwischt, dass ich den kompletten Tag im Bett verbracht habe. Den Donnerstag habe ich mit meinem Kerl genossen. Ein wenig in der Stadtmitte das Humboldtforum ansehen. Schade, dass keine Baustellenbesichtigung möglich war. Riesig ist unser "altes" Schloß. Jetzt streitet man sich darum, ob auf dem Kuppeldach wieder ein Kreuz aufgestellt werden darf (so wie es damals war) oder nicht. 
Der Freitag verlief eher ruhig. Ich war nur bei meiner Wolldealerin und habe meine Diät unterbrochen. Manchmal muss man eben machen, was man machen muss. 
Und was musstest du heute oder die Woche über machen? Alles geplant oder kam dir etwas dazwischen? 




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Freitag, 26. Mai 2017

Stadtgeschichten und Flieder zum Flowerday

Flieder aus dem Garten 

Der Vater hatte letztes Jahr fleißig den Flieder gestutzt. Einst war es ein großer stattlicher Baum. Aber, dem Vater gefiel das nicht mehr. Er kam an die Blüten, die er nach der Blüte abschneiden wollte, partout nicht mehr heran. Kurzer Hand nahm er die Säge und, ritsche ratsche war der Baum abgesägt. Nur noch einzelne Triebe lugten rechts und links am alten Stamm hervor. Ich war wiedermal sehr traurig, denn ich vermutete, dass es im nächsten Jahr keine Blüten geben wird.


Im Frühjahr dann, schoben sich noch mehr Triebe am Stamm hervor und wurden immer länger, gerade so, als wollten sie dem Vater die Zunge herausstrecken. Aber Blütenansätze sah ich nicht. Dann kam auch noch dieser Frost hinzu und ich gab es vollständig auf, einen einzigen Stengel zu ergattern.


Einige Zeit ging ich nicht in den Garten, es war mir einfach zu kalt und immer wieder ärgerte ich mich über die kurzgeschnittene Flora. Der Vater liebt es, keine Arbeit im Garten zu haben. was liegt da näher, als alles kurz, besser sehr kurz zu halten. Doch irgendwann, musste ich mal nach meinen Erdbeeren und Kräutern schauen, nicht dass die auch noch der Schere des Vaters zum Opfer fallen und staunte nicht schlecht, der Flieder blühte mit gewaltigen Blüten. Nicht viele, aber Zwei für die große Bodenvase vom Kerl waren doch drin...

verlinkt mit 
Holunderblütchen
Flieder gab es übrigens auch Hier, Hier und Hier

Stadtgeschichten

Vom Avonfrauenlauf und den ersten 10 Kilometer, die ich als Wettkampf lief

Eigentlich, bin ich nicht der Massenläufer. Ich laufe gerne alleine für mich durch den Wald, genieße die Ruhe und das zwitschern der Vögel. Marion und Claudia überredeten mich, doch an diesem einen Lauf teilzunehmen. "Das macht Spaß!" "Du wirst deine Freude daran haben!" "Ist zwar nicht der schönste Lauf, aber du wirst sehen..." Ich ließ mich doch tatsächlich überreden. Ein wenig bange war mir schon, vor diesen Massen an Frauen und Marion trug nicht unbedingt dazu bei. dass mir wohler wurde. Denn sie erzählte, dass die Frauen manchmal schon recht unfair sind und drängeln und schubsen. Außerdem, machten mir die 10 Kilometer noch ein wenig Sorge, denn meine Distanz sind üblicherweise max. 8 km. Die Zwei können einen schon überfordern. Auch deshalb, weil ich manchmal doch zwischendurch ein paar gegangene Minuten einschob.


Das mit dem Gehen, konnte ich mir abgewöhnen. Ich trabte dann etwas langsamer und schaffte es, tatsächlich durchzuhalten. Soweit so gut. Ich hatte die Kilometer auf Zehn erweitert und hielt es durch, nicht zu gehen. Meine Schwester bekam dann auch noch mit, dass ich beim Frauenlauf teilnehme, weshalb sie sich kurzerhand noch angemeldet hatte. Ein Wochenende lief ich noch mit ihr und einer anderen Freundin meine übliche Strecke durch den Grunewald. Das ging gerade mal so gut. (Ich konnte noch nicht durchhalten und die Beiden waren mir eine Nummer zu schnell). Aber nun war ich bereit. Da sagte Claudia ihren Lauf ab. Traurig, aber Marion wollte ja auch noch mitlaufen. Die Treffpunkte waren schon ausgemacht. Marion und ich haben uns beim Startnummernabholen noch getroffen und ein Käffchen genossen.


Der Samstag kam. Und Marion sagte auch noch ihren Lauf ab. Jetzt waren nur noch meine Schwester und ich übrig. Beide noch nie bei einer solchen Veranstaltung dabei gewesen. Wir sahen den anderen Läuferinnen zu, wie sie sich warm machten und versuchte auch uns ein wenig zu Dehnen und  zu Strecken. Der Start war mit Zeiten markiert, die man für 10 Kilometer brauchen könnte. Wir stellten uns in die passende Zone und standen prompt vor der Gymnastikbühne. Warm machen mit Anleitung. Ich habe mich diskret zurückgehalten. Dann wären meine 10 schon bei 5 km zu Ende gewesen. Aber mein Schwesterchen gab sich das Aufwärmen. Sah hübsch aus, wie alle in ihren korallefarbenen Hemden fast synchron mitturnten. Und dann ging es los. Wir verloren uns aus den Augen, die Schwester vorneweg. Ich versuchte meine Geschwindigkeit zu finden und wurde immer wieder aus dem Trab gebracht. Ausbremsen, ausweichen, überholen, überholt werden, die Sonne blendet, wieder ausweichen...


Ahh, ein Schild...8 KM jetzt ist es nicht mehr weit. Doch die letzten 2 zogen sich wie Kaugummi. Mir waren die Trommler am Rand zu laut, die Frauen, die immer wieder in den Weg liefen, zu anstrengend und doch war ich am Ende sehr glücklich über die Ziellinie gelaufen zu sein. Meine Schwester kam drei Minuten nach mir ins Ziel. Komisch eigentlich, weil sie doch vor mir lief. Aber sie hatte wohl nach mir geschaut und mich nicht gefunden. Trotz der großen Menschenmenge fanden wir aber wieder zusammen. Genauso haben wir unsere Freundin wiedergefunden, die schneller lief als wir Beide. Ich bin auf Platz 2058 und in meiner Altersklasse auf Platz 230.


Wenn du jetzt wissen willst, wie ich es fand, dann kann ich nur sagen: Irgendwie hat es doch Spaß gemacht. Und ich will es noch einmal versuchen. Vielleicht bei einem anderen Lauf über 10 km. Die Frauen kamen mir gar nicht so unfair vor. Sie wollten halt alle irgendwie ins Ziel. Würdest du dir so einen Lauf antun? Vielleicht sehe ich dich das nächste mal ...

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Dienstag, 23. Mai 2017

Was bitte ist Bokeh?

Die Welt ist bunt

Lotta stellte am Sonntag die Aufgabe, Bilder mit Bokeh zu fotografieren. Aber was bitte, ist Bokeh? Als ich das gelesen habe, hab ich Tante Google gefragt, was sie darüber weiß. Ich habe einiges gefunden. Das Wort stammt aus dem japanischen und bedeutet unscharf, verschwommen. Auf dieser Seite hier: Digitipps, steht noch so viele mehr. Tipps, wie man Bokeh am besten fotografiert. Ich war erstaunt, denn es ist die Art, in der ich meine Bilder selber gerne fotografiere. 


Ich mag es, wenn der Hintergrund verschwimmt und das Objekt im Vordergrund deutlich zu sehen ist. Es gibt noch mehr solcher Spielereien. Auf diesen Seiten im Netz gibt es ganz fantastische Bilder, die komplett "verschwommen" sind. Es ist eine Geschmackssache. Manch Einer, würde diese Bilder vielleicht sogar löschen, weil er sie als misslungen ansieht. 


Manch ein Fotograf benutzt ein teures Objektiv. Aber die sind manchmal gar nicht notwendig. Mach die Blende hübsch weit auf und ziele auf das Objekt, das du fotografieren willst... Also wenn das so einfach ist, warum machen denn nicht Viele mehr solche Bilder? 


Weil es nicht jedem gefällt! Jeder Fotograf, hat so seine eigenen Vorstellungen, wie ein gutes Bild auszusehen hat. Eine Fotografin, die ich kenne, macht auch immer wieder Bilder, die einen hübsch verschwommen Hintergrund haben. 


Meine Bilder, habe ich übrigens in dem Garten meiner besten Freundin gemacht. Erst letztes Jahr, haben sie dieses Fleckchen übernommen und inzwischen eine natürliche Schönheit gezaubert. Dort summt und brummt es an jeder Ecke. 


Wenn ich meine Kamera dabei habe, lasse ich sogar meinen Kaffee kalt werden. Denn in jeder Nische ist etwas, das ich fotografieren möchte. (Kalter Kaffee, schmeckt übrigens trotzdem noch, vor allem, wenn es ein so warmer Tag ist...) Kannst du dir vorstellen, wie das dort duftet? Die Sonne wärmt den umgegrabenen Boden auf und die Blüten ringsum verströmen einen honigsüßen Duft. Der Teich hat einen ganz eigenen Geruch und die Holzbank, auf der wir sitzen, riecht noch nach Wald. Ich kann davon nicht genug bekommen. 


Da bekomme ich glatt Lust, direkt wieder in diesen Garten zu fahren...

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Samstag, 20. Mai 2017

Samstagsplausch {20.17}


So, endlich. Endlich darf ich zu meinem ersten "Laufwettkampf". Obwohl mir schon ein wenig flau ist, wegen der vielen Frauen, die beim Avonlauf im Berliner Tiergarten für einen guten Zweck einige Runden durch den Park laufen. Ich bin noch nie mit so vielen Menschen durch einen Wald gerannt. Eigentlich, mag ich es lieber, wenn ich alleine meine Runden drehe. Heute Abend um 18 Uhr, starten Marion (leider läuft sie doch nicht!), meine Schwester,  noch zwei weitere Freundinnen und ich. Mein pinkes Laufshirt habe ich mir schon am Donnerstag abgeholt. PINK! Und ich? Na, wenn das mal gut geht. Als ich am Donnerstag früh beim Karstadt ankam, wickelte sich schon die Mitläuferinnen einmal um den Laden. Und da ist eine menge Platz. Toll, dachte ich noch, dass wird dauern. Aber nix da. Nach 10 Minuten stand ich mit meiner Startnummer wieder vor der Tür, und habe da,  auf Marion gewartet. Ein Kaffee nach so viel Stress muss drin sein. Bei 30 Grad im Schatten, schmeckt der dann auch. Schade, dass ich danach arbeiten musste. 
Am Montag, wollte ich zu einer Fortbildung in unserem Betrieb fahren. Da ging aber nichts. Ich war mit dem Auto unterwegs und hatte den Vormittag keine Nachrichten gehört. Ein schwerer Unfall auf unserer Stadtautobahn, hat den kompletten Verkehr in der Innenstadt lahm gelegt. Und alles nur, weil ein LKW einen Styroporklotz verloren hat, der aussah, wie aus Beton gemacht! Die Fortbildung fiel dann für mich aus. So konnte ich das Geburtstagsgeschenk für meine Schwiegermutter fertig nähen. Sie hat sich am Dienstag auch riesig darüber gefreut. Am Mittwoch, habe ich die Eltern in ihrem Garten besucht. Wurde auch mal Zeit, mein Erdbeerbeet brauchte mal Luft. Ich habe Unkraut gezupft. 
Jetzt sitze ich hier und warte bis der Kerl wach wird, trinke dazu meinen Kaffee. Ich weiß noch nicht wie ich zu unserem Treffpunkt komme. Aber, das findet sich schon. Und was machst du so? Vielleicht sehe ich dich ja auch Laufen, oder am Rand uns anfeuern.... 





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Freitag, 19. Mai 2017

Blumenfreitag und eine Stadtgeschichte

Blumen auf meinem Eßtisch


Diesmal, zeige ich dir einen Strauß den ich von einer Freundin bekam. Ein Strauß aus Ranunkeln, die eine wirklich besondere Färbung haben, Pfingstrosen und Gründings drumherum.


Sie stehen auf meinem Eßtisch und wetteifern mit der Sonne. Nein, sie sind nicht gelb, aber sie trahlen solche Sommerlichkeit aus. Mir gefallen die Schönen. Und sie haben eine Geschichte.

Stadtgeschichten

Oder, wie die Blümchen auf meinen Tisch kamen


Ich habe da eine Freundin, mit der ich mich ab und an zum Stricken treffe. Oft geht das sehr spontan. dann wird schnell mal eine Nachricht bei Whatsapp geschrieben, ob die Andere Zeit hat. Ein Treffpunkt wird meistens auch schnell gefunden und zack, sitzen wir Zwei beim Stricken. Vor einiger Zeit klingelte mein Telefon. Schon ziemlich spät. Ich war etwas fertig mit der Welt, ausgefroren oder was auch immer. Jedenfalls hatte ich ein Bad genommen und saß eingemummelt in meinem Bademantel und Schlafanzug auf dem Sofa. Am anderen Ende war eben diese Freundin und erzählte mir, dass sie wirklich in der Klemme sitzt. Sie war tanken und ihre Bankkarte funktionierte nicht. Sie konnte die Rechnung nicht bezahlen. Wenn sie sich nicht irgendwie auslösen kann, dann würde sie eine Anzeige bekommen, für Diebstahl! Ich ließ mich erweichen und löste sie aus. Sie konnte aufatmen. Ein paar Tage später, gab sie mir das Geld zurück und alles war gut.


Das nächste Mal trafen wir uns in einem kleinen Café. Wir quasselten eine Weile, tauschten uns über unsere Stricksachen aus und genossen ein kleines Frühstück. Als sie bezahlte, stellte sie überrascht fest, dass ihre Börse diesmal im Auto liegen geblieben war. Nur gut, es stand gerade gegenüber, so konnte sie sich selber auslösen.


Einige Zeit später, holte sie mich zum Stricken ab. Wir wollten eine unserer Wolldealerinnen besuchen und mal hören, was sie so alles auf der englischen Insel erlebt hatte. Spannend war es, was die Gute uns erzählt hat. Und tolle Wollen hat sie aus England mitgebracht. Die Freundin sah sich dann noch ein wenig in dem Laden um und fand einen schönen Wollstrang, den sie mitnehmen wollte. Sie kramte in ihrer Tasche und fand... nichts! Ihr Portmonnaie lag gemütlich zu Hause. Sie ließ den Strang zurücklegen. Aber wir wollten doch eigentlich noch einen Tee oder Kaffee trinken gehen. Ach was soll's, ich lud sie ein.


Dann am Freitag, hatte ich einfach Lust endlich mal zu Ikea zu fahren und die Kommode zu kaufen, die Ordnung für meinen Schrank versprach. Ich rief meine Freundin an, ob sie kurzfristig Lust hätte mitzukommen. Klar, wenn es zu Ikea geht... Wusstest du, dass dir dort inzwischen einen super Kaffee- und Kuchenstand haben? Die Torten sahen echt lecker aus. Wir wollten uns einen Kaffee gönnen. "Ich lade dich ein. Ich bin dir noch etwas schuldig!", sagte sie. Nach einem Blick in ihre Tasche, sah sie mich mit großen Augen an. "Ich habe mein Geld im Auto!" Ich konnte fast nicht mehr, musste echt lachen. Es hat System (grins). Ich bezahlte das Bestellte und sie ging los, um ihr Geld zu holen.


Am Nachmittag rief sie mich an. "Bist du noch zu Hause?" Sie kam innerhalb von 2 Minuten bei mir an und drückte mir eben diese schönen Blumen in die Hand. Als Dankeschön. 

Mehr Freitagsblumen bei Holunderblütchen

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Mittwoch, 17. Mai 2017

Liebe dich selbst! Nachgedacht...

Ich lese gerade ein Buch, das mich bisher nicht wirklich überzeugt hat. Jegliche Erklärungen fand ich eher überflüssig. Aber am Ende kam ich an ein Kapitel, das mich dann doch , wie eine Breitseite erwischt hat.

LIEBE DICH SELBST



Hast du mal darüber nachgedacht, warum du allem hinterherhetzt? Warum du allen gefallen willst? Es jedem recht machen möchtest? Ich nicht. Ich habe niemals  darüber nachgedacht. Manchmal kam mir in den Sinn, dass ich nicht jedem gefallen kann. Nicht mit jedem Gutfreund sein kann oder auch möchte. Aber warum das so ist, habe ich in meinem Fragenkatalog nicht gefunden. Dieses Buch, über das ich demnächst sicherlich eine Rezension schreiben werde, und das du dann in meinem Lesezimmer nachlesen kannst, hat mich mit der Nase darauf gestoßen. Ich kann nicht jedem gefallen! Ich muss nur mir selber gefallen. Mich selber lieb haben. So wie ich bin. Eben nicht immer in dem hübschen Sommerkleid, das mir noch vor 5 Jahren gepasst hat, weil die Hormone eben beschlossen haben das meine Figur eher einem Baumstamm ähneln, als einer Gazelle. Mich dafür zu lieben, dass ich keine ordentliche Hausfrau bin und eher darauf zu vertrauen, dass der Kerl mit dem ich mein Leben teile, auch mal das Klo putzt. Und vor allem, mich einfach mal wieder selber wahr zu nehmen und einfach im Park auf der Wiese zu sitzen und Löcher in die Luft zu gucken, den Vögeln beim zwitschern zuzuhören und ein Lied zu summen. (Wenn ich es ganz darauf anlege, vielleicht auch einfach ein Rad auf der Wiese zu schlagen und  mich tot zu lachen, dass ich es  gar nicht mehr kann.) Genau das ist es, dass mich vielleicht auch gerade am Bloggen hindert. Dass ich mir selber nicht mehr genüge und ich mich selber nicht mehr so leiden mag. Weil ich durch meine Welt hektiker, eine lange Liste der "Unerledigten Arbeiten" habe und vergesse zu leben und zu genießen. Geht es dir nicht auch so? Bist du nicht auch ständig auf der Flucht? Nimmst du dir echte Zeit für dich? Denke mal darüber nach. Wann hast du dir mal Zeit genommen, dir selber auf die Schulter zu klopfen und dich dafür zu loben, dass es dich gibt und was du für ein toller Mensch bist? 
Ich nehme mir jetzt die Zeit. Ich setze mich genau jetzt in den Park und fange an zu genießen. 

Ein Monet, aus der Ausstellung im Barberini in Potsdam

Ich habe noch nie bei Frollein Pfau mitgemacht, aber ich glaube dieser Post passt zu MMI (Mittwochs mag ich). Und weil es zur Liebe passt, auch verlinkt bei Le monde de Kitchie 


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Samstag, 13. Mai 2017

Samstagsplausch {19.17}


Guten Morgen ... Riechst du das auch? Den Kaffeeduft? Das liegt bestimmt daran, dass ich gerade meinen Kaffee frisch gemahlen habe. Dann zieht der Duft durch die ganze Wohnung. Dann schmeckt mir der Kaffee auch mal ohne Milch. 
Ich sitze mit meiner Jahres-Temperatur-Decke auf dem Schoß und arbeite die letzten Tage nach. Die Farben sehen schon recht schön aus. Ich zeige sie demnächst mal, wenn ich die letzten Tage nachgestrickt habe. 
Am letzten Montag hatten wir Strickschlemmertreffen. Das war wieder richtig schön und vor allem lecker. Marion hat uns mit einer Erdbeertorte verwöhnt. Aber auch am Abend haben wir gut gefuttert. Dienstag haben wir uns noch einmal getroffen. Bei Madam Fourage, einem Café in Wannsee, das eine super leckere Küche hat. Absolut empfehlenswert. Den Donnerstag, verbrachte ich mit meiner besten Freundin. Und was ich gestern gemacht habe, kannst du hier nachlesen. Ich möchte dir noch ein tolles Buch ans Herz legen, schau hier.
Heute spielt mein Monsterjunge in Potsdam. Bestimmt ein spannendes Spiel. Vielleicht werden wir ihm zuschauen gehen. Vorher wird das Monstermädchen noch mit mir ins Museum gehen. Wir wollen uns die Impressionisten anschauen. Den Sonntag werden wir einfach mal abwarten. Vielleicht können wir grillen. Wir werden sehen, was das Wetter macht.
Was mich gerade noch viel mehr beschäftigt ist, dass ich etwas Blogmüde geworden bin. Ideen sind reichlich da, nur finde ich nicht die Zeit, diese dann auch umzusetzen. Ich habe einfach zu viele offene Baustellen. 
Was ist bei dir so los gewesen? Hattest du auch eine vollgepackte Woche?





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Freitag, 12. Mai 2017

12 Bilder vom 12 Mai

12 Bilder von  meinem Tag

Viel zu früh hat mich schon wieder mal der Frühe- Vogel geweckt. Damit mir der Kaffee nicht zu langweilig wird, lese ich mal ein bisschen in einem Buch, das ich mir als Aufgabe gestellt habe...


Unsere Mieze hat sich inzwischen auf die Terrasse verzogen und genießt die ersten Sonnenstrahlen. 


Ich mache mir so lange mein Frühstück. Viel gutes Obst und etwas Sojamilch, alles in den Mixer. Da bin ich eine Weile satt.


Mit dem Fahrrad mal schnell nach Steglitz geradelt, es fehlt noch was für meine neue Tasche. Nur gut, dass es fast immer Parkplätze für die Fahrräder gibt.


Ein hübscher Stoffladen, der eine Menge hübscher Stoffe anbietet und immer wieder sehr freundlich ist.


Zackig wieder nach Hause, mein Projekt beenden. Die Nähmaschine ist schon ganz ungeduldig.


eine Idee treibt mich dann noch einmal aus dem Haus. Ich will für unser Schlafzimmer eine Kommode kaufen. 


Was liegt da näher, als der Möbelschwede? Die haben eine feine Auswahl. Magda hat sich ganz schnell bereit erklärt, sich mit mir dort zu treffen...


Was ich nicht wusste, die haben bei dem Schweden auch einen richtigen Kaffee- und Kuchenstand. Lecker Kuchen, Muffins und Torten strahlen einen dort an. Selbstdisziplin, dahin...


Kommodenaufbau... Die Schubladen müssen bis morgen warten. Ich will in die Sonne.


Wieder auf´s Fahrrad. Die Eltern freuen sich bestimmt, wenn ich mich zu ihnen in den Garten geselle. Dort strickt es sich auch ganz schön.


Hier ist es so herrlich warm, man könnte meinen, es wäre Sommer. So blieb dann auch meine Jacke im Korb.


Der Monsterjunge hat sich gemeldet, er ist in Berlin angekommen. Nüscht wie nach Hause, das Kind hat Hunger. Eine große Portion Käsespätzle blubbern auf dem Herd. 


12 Bilder am 12. jeden Monats fotografieren und dann bei Caro, Draußen nur Kännchen verlinken. Immer wieder schön zu schauen, wie der Tag bei den Bloggerinnen verläuft

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Mittwoch, 10. Mai 2017

Bunt ist die Welt, das Thema: Zahlen

Lotta, von Heute macht der Himmel Blau, gibt Themen für ihre Fotoaufgaben an jedem letzten Sonntag im Monat heraus. Diesen Sonntag war die Aufgabe "Zahlen". Ach, was für eine einfache Aufgabe, dachte ich. Und habe es wieder nicht geschafft zum Sonntag meine Bilder zu zeigen. Im Moment ist bei mir irgendwie die Luft raus. Ich trödele so in den Tag hinein -auch mal sehr schön - und versuche mal mich Selbst zu finden. 


Der Kerl hat ja auch immer Spaß an Lottas Aufgaben. "Welches Thema steht an?" fragt er dann immer und ist voller Enthusiasmus dabei. "ich habe da eine Idee. Komm ich zeig dir ein paar Zahlen!" und zieht mich ins Auto. (Fahrrad oder zu Fuß gehen ist nicht seine Fortbewegung) "Guck mal da ist eine Zahl! ... Und hast du das gesehen?" 


Aus dem Autofenster heraus zu fotografieren, ist auch eine Herausforderung. Extra "langsam" fährt der Kerl an verschiedenen Zahlen vorbei. Einige Male bleibt er auch stehen und ich mache meine Bilder draußen auf der Straße. Die Leute schauen manchmal etwas verwirrt, wenn ich aus dem Auto steige, drei Bilder mache und sie nicht einmal ergründen können, warum die "Olle" da die Kamera auf völlig nichtige Dinge richtet. 


Dafür waren wir auch nicht lange auf Foto-Safarie. Denn die Stadt strotzt nur so vor Zahlen. Wenn man mal mit offenen Augen durch die Stadt geht, staunt man nur, wo es vor Ziffern nur so wimmelt. Weißt du eigentlich, wie schwer es ist, ein Tacho während der Fahrt zu fotografieren? Nur, nicht mal ich bin gefahren!


Ich hätte gerne eine imposante Hausnummer abgelichtet. Aber ich habe tatsächlich nur "langweilige" gefunden. Es gibt aber bombastische Hausnummern, wo die Leute so stolz darauf sind, dass sie Menschengröße haben.


Uhren, gibt es bei uns auch eine Menge. Fast an jeder Kreuzung findest du Eine. Aber wenn man mal eine braucht, dann steht man zeitlos da. Ich trage  schon seit Jahren keine Uhr mehr. Und wenn, dann nicht weil ich nach der Zeit gucke, sondern als Schmuck. 


Die Berliner U-Bahn hat natürlich auch eine numerische Bezeichnung. Als Jugendliche haben wir sie allerdings nicht mit ihren Zahlen benannt, sonder sie die rote, gelbe oder blaue Linie genannt. (auf anderen Linien bin ich seltener gefahren. Und wie die Anderen, außerhalb meines Freundeskreis sie nannten, kann ich nicht sagen)


Und wo es natürlich noch Zahlen gibt, und das zu Hauf, sind Nummernschilder von Fahrzeugen. Wie sollte man sonst diese Masse an Mobilen auseinander halten. Manchmal wünsche ich mir auch Nummernschilder für Fahrräder. Aber wie lang müsste da ein Nummernschild werden. Gibt es doch sooo Viele.


Das war nun die Zahl, die mein Kerl mir unbedingt zeigen wollte, weil sie ihm gleich in den Sinn kam. Neben seinem Büro feiert ein Ladenbesitzer sein 35. Jahr. Schon toll ein Geschäft über so lange Zeit zu betreiben. Viele halten ja nicht mal mehr 3 Jahre durch. 


Wir hätten so viel mehr Zahlen fotografieren können. Preisschilder, Kilometeranzeigen für Fahrradtouren durch die Stadt und Außerhalb, die kleinen Plaketten an den Bäumen und, und, und. Ich denke, ich habe dir genug gezeigt. Mehr Zahlen findest du bestimmt auch noch bei Lotta.

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