Dienstag, 21. Juni 2016

Willst du noch mal einen Blick über den Friedhof riskieren?

...Eigentlich könnten das auch Bilder von irgendwoher sein. Sind sie aber nicht. Diese Blicke hatte ich auf dem St.Matthäus Friedhof in Berlin. Klar waren dort viele Gräber die uralt waren. Aber nicht nur die Alten waren schön. Auf einem Grabstein habe ich kleine Steine entdeckt, die dort jemand abgelegt hatte. Auch ich mache das gerne, wenn ich einen lieben Freund auf dem Friedhog besuchen gehe. Es sind dann keine Kieselsteine, sondern besondere Steine, die ich gefunden habe. 


Ich glaube, ich hatte es erwähnt, dass ich den Sternenkinderplatz besonders schön fand. Der leuchtete in so wunderschönen Farben. Und überall funkelte und glitzerte es. Auch dieses Windspiel hing dort. 


Die Schmiedekunst kann sich auf einem Friedhof so richtig austoben. Gibt es eigentlich Regeln, wie ein Zaun aussehen darf? Ob daran Zacken sein dürfen und wie hoch er sein darf? Ob man sich darüber Gedanken macht, dass dort Kinder über die Zäune klettern könnten und sich verletzen? In Kleingartenkolonien ist das der Fall. Da kann man nicht einfach machen wie man will...


An der Schmiedekunst konnte ich mich auch gar nicht satt sehen. Mit Spinnenweben überzogen, vom Efeu umrankt. Der Rost frisst sich in das Metall und bringt seinen eigenen Charm mit. Auch die Türen der Mausoleen, sind mit Spinnenweben überzogen, wenn es keine Paten oder Nachkommen gibt. Die Natur ist so unerbittlich, wenn man sie machen lässt. 


Was mich immer wieder in Erstaunen versetzt, ist dieser SchwarzWeißeBlick, den Frauke sammelt. Wie verändert alles wirkt. Und die Sicht schärft. Ich hoffe, du hattest genauso viel Freude an den Bildern wie ich.

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7 Kommentare:

Am/um 21. Juni 2016 um 11:24 , Blogger Flöckchenliebe meinte...

Liebe Andrea,
Du hast wirklich tolle Bilder in Schwarz-Weiss gemacht - sie passen perfekt zu Frauke.
Ich mag auch diese alte Schmiedekunst - und wenn dann noch die Natur die Hände im Spiel hat - perfekt.
Beste Grüße an Dich!
ANi

 
Am/um 21. Juni 2016 um 13:14 , Blogger bergblumengarten meinte...

Zum Fotografieren gibt es dort ja wunderschöne Motive....Eisen, Efeu....das gehört einfach dazu. Einen Ort zum Trauern zu haben, für die Sternenkinder, ist ganz wichtig......toll, dass es das in Berlin gibt.
LG Sigrun

 
Am/um 21. Juni 2016 um 19:02 , Anonymous Anonym meinte...

Liebe Andrea,
das sind aber sehr schöne Bilder.

Mir gfällt des Windspiel saumäßig guad. Hosch guad macht Mädle. :-))

Jooo, i fotografier au in Schwarz-Weiss, des macht mr au saumäßig Spass.

A liabes Griasle Eva

 
Am/um 21. Juni 2016 um 19:56 , Blogger Betty meinte...

Moin Andrea,
toller Einblick den du da gibst. Sternenkinder ist ein so trauriges Thema um so schöner wenn dieser Platz sich von dem Rest abhebt.
LG Betty

 
Am/um 22. Juni 2016 um 10:28 , Anonymous Ingrid meinte...

Blicke auf den Friedhof will ich immer riskieren. Mich reizt das Gleiche wie dich: der Rost, die Spinnweben, etc. Und stimmt: in sw ist die Wirkung noch besser, geheimnisvoller, dem Friedhof angemessen.
LG, Ingrid

 
Am/um 22. Juni 2016 um 18:56 , Blogger Tonkabohne meinte...

Liebe Andrea,
Friedhöfe sind für mich ein Ort der Besinnung und der Stille.
Ich bin gerne dort ...
Die schwarz weiß Fotografien bringen den morbiden Charme richtig zur Geltung.
Herzliche Grüße,
Sabine

 
Am/um 25. Juni 2016 um 15:24 , Blogger fim.works meinte...

Du darfst mich gerne noch öfter mit auf diesen Friedhof nehmen, die Stimmung dort muss eine ganz besondere sein. Mir haben die ersten Bilder genauso gut gefallen wie diese heute. Mehr davon!

... für Montag muss ich mir jetzt echt was einfallen lassen, mit irgentewas kann ich ja nun nicht mehr an den Start gehen ...

Hab noch einen schönen Tag!
Frauke

 

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Ich würde mich freuen, wenn ihr mir ein paar nette Worte da lasst. Dann macht das Fotografieren, lesen und stricken nochmal so viel Spaß.

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